Hallo zusammen,

hab mal ein paar Fragen zum Bau eines Kreuzfahrtschiffes. Das ganze soll ca. eine Länge von 2m haben und per Fernsteuerung fahrbar sein. Ich habe bisher schon 5 Modellschiffe gebaut, alles Funktionsmodelle, doch nun möchte ich mal eines aus Lego bauen.

Meine Fragen nun:

1. Hat jemand schon Erfahrungen, mit welchem Klebstoff man am besten Legosteine klebt? Ich würde das Unterwasserschiff aus Gründen der Dichtigkeit und Haltbarkeit verkleben.

2. Wie stabilisiert ihr den Rumpf? Querverstrebungen (Schotten) oder ist die Haltbarkeit auch ohne garantiert? Zur Erinnerung: da kommt dann vermutlich noch ein 12V oder 6V Bleiakku zur Stromversorgung der Antriebsmotoren, der RC-Einheit, der Lichter usw. rein.

3. Falls jemand Aufnahmen vom eigenen Lego-Schiffsmodell auf dem PC hat, wäre ich für ein paar Detailaufnahmen des Rumpfes sehr dankbar (mailto: c-u-t@gmx.net)

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Christoph

Hallo Christoph,

vielleich nimmst du besser einen geeignetten ABS Rumpf und versiehst das Deck mit Lego Grundplatten. Die müßtest du nur anpassen. Darauf könntest du die Aufbauten aus Lego machen. Das dürfte billiger, dichter und strömungsgünstiger sein.

Bis bald
Lars

Hallo,

Ich glaube nicht, daß man einen Rumpf aus Legosteinen gebaut wasserdicht bekommt. Egal ob man es klebt oder nicht. Kleben ist hier eher verpönt und ansonsten kannst Du Deine verklebten Steine auch nicht mehr zerlegen und in Zukunft etwas anderes damit bauen.

Ich würde in den Rumpf ein paar dichte Schwimmkörper packen. Leicht, aus Plastik und innen hohl. Z.B. leere Wasser- oder Colaflaschen. Das ganze gut ausballanciert und so eingebaut, daß es an den Positionen bleibt auf denen es hingehört, könnte funktionieren.

Gruß

Juergen Bartosch

Hallo Christopher

Ich würde den Rumpf von
http://guide.lugnet.com/set/7994 empfehlen.

Gruß Andy

Hallo Andy,
...und wie willst Du diesen Rumpf auf etwa 2 Meter Länge (so lange sollte es ja in etwa werden) bekommen?

Hallo Christopher,
wie wäre es denn mit ein paar "Schwimmkörpern" aus Bauschaum?
Wo Bauschaum einen Hohlraum ausfüllt, da kann kein Wasser hin. Zur Not kann man den Bauschaum auch in Plastiktüten einspritzen, die man später noch verschließt. Dann werden die Steine nicht verklebt, und man kann sie wiederverwenden. Damit wäre auch das Verkleben der Steine untereinander überflüssig.
Sollte funxen


Gruß
Stefan

Vielen Dank schonmal, für eure Hinweise. Einen Fertigrumpf werde ich wohl nicht nehmen, da es von LEGO einerseits keinen 2m langen gibt und ich andererseits auch kein ABS verwenden möchte.

Zur Wasserdichtigkeit: kleben werde ich wohl erstmal sein lassen und evtl. das Unterwasserschiff doppelwandig bauen. Das ganze hat dann 2 Vorteile:

1. Der Rumpf wird dichter und
2. liegt der Schwerpunkt des Schiffes tiefer, wodurch später im Fahrbetrieb kleinere Rollbewegungen zu Erwarten sind.

Welche Sicherheiten ich gegen Wassereintritt einbaue, werde ich mir noch überlegen. In meinem großen Modellboot hab ich 'ne Lenzpumpe eingebaut, die pumpt das Wasser dann automatisch wieder nach draußen (falls welches eindringen sollte).

Jetzt warte ich erstmal auf die Teile für den Rumpf. Für Tipps bzgl. der Stabilität des Rumpfes (Stichwort: Schotten) wäre ich noch dankbar.

Schönen Abend noch!

Christoph


» Hallo zusammen,
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» hab mal ein paar Fragen zum Bau eines Kreuzfahrtschiffes. Das ganze soll
» ca. eine Länge von 2m haben und per Fernsteuerung fahrbar sein. Ich habe
» bisher schon 5 Modellschiffe gebaut, alles Funktionsmodelle, doch nun
» möchte ich mal eines aus Lego bauen.
»
» Meine Fragen nun:
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» 1. Hat jemand schon Erfahrungen, mit welchem Klebstoff man am besten
» Legosteine klebt? Ich würde das Unterwasserschiff aus Gründen der
» Dichtigkeit und Haltbarkeit verkleben.
»
» 2. Wie stabilisiert ihr den Rumpf? Querverstrebungen (Schotten) oder ist
» die Haltbarkeit auch ohne garantiert? Zur Erinnerung: da kommt dann
» vermutlich noch ein 12V oder 6V Bleiakku zur Stromversorgung der
» Antriebsmotoren, der RC-Einheit, der Lichter usw. rein.
»
» 3. Falls jemand Aufnahmen vom eigenen Lego-Schiffsmodell auf dem PC hat,
» wäre ich für ein paar Detailaufnahmen des Rumpfes sehr dankbar (mailto:
» c-u-t@gmx.net)
»
» Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
»
» Christoph

» Zur Wasserdichtigkeit: kleben werde ich wohl erstmal sein lassen und evtl. das Unterwasserschiff doppelwandig bauen. Das ganze hat dann 2 Vorteile:
»
» 1. Der Rumpf wird dichter und
» 2. liegt der Schwerpunkt des Schiffes tiefer, wodurch später im Fahrbetrieb kleinere Rollbewegungen zu Erwarten sind.
»
» Jetzt warte ich erstmal auf die Teile für den Rumpf. Für Tipps bzgl. der Stabilität des Rumpfes (Stichwort: Schotten) wäre ich noch dankbar.

Hallo Christoph,

- doppelwandig = dichter ?
Wenn das überhaupt was bringt, dann m.E. nur, wenn Du die "beiden Wände" versetzt zusammenbaust, damit die Fugen nicht "hintereinander" liegen -
und natürlich nicht 2 getrennte Wände, sonder eine "echte Doppelwand".

- .. = Schwerpunkt ?!
Also ich glaube, dass das Schiff ordentlich schwer werden wird. Und ich bin mir nicht sicher, trotz Wasserverdrängung = Auftrieb, ob ein (selbstgebauter) LEGO-Rumpf
überhaupt über Wasser bleibt.

- Querverbindungen müssen sicher sein ! Ob als Zwischenwände (= Schotten) oder nur als Versteifungen (mit z.B. Technikstangen)!
Nichts ist zerbrechlicher als "einfach zwei LEGO-Wände", in diesem Fall eben die beiden Rumpf-Seitenwände.

Noch ein Problem dürfte die Größe sein: schon "recht kleine" (alles ist natürlich relativ) Modelle werden in Modulbauweise gebaut, damit sie transportabel sind/bleiben.
Abär Dein Schiff in Modulen ?

Das alles ist jetzt nur mein theoretische Wissen, resp. meine Meinung.
Es gibt diverse Schiffe aus LEGO.
Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob einer der Erbauer damit Schwimmversuche gemacht hat.
Und (soweit ich sehe) hat sich von denen noch keiner geäußert.
Vllt. haben die ja doch mal "Lust" Ihre praktischen Erfahrungen mit dem Schiffsbau als solchen und ggf. zum "Schwimmen" zu geben.

ByGr
Gerd

LLL!

Wer, wie ich, das schwere Schicksal eines durch die Schneefräse geschwommenen Schiffsrumpfes* aus 4011 erlitten hat, weiß, was Lego da zum Schwimmen reintut: Styropur.

Das hat den Vorteil, daß ein Loch nichts ausmacht und es sich den unegalen Formen eines legoischen Schiffsrumpfes durchaus anzupassen in der Lage ist.

Klebstoff macht das ganze nur noch schwerer und ganz dicht wird es auch nie.

*Es gab auch mal ein Bild der kläglichen und beklagenswerten Reste, die selbst für mich.a irrepabalbär erschienen.

Geknickte Grüße
M.a

Auch auf die Gefahr hin das ich gelyncht werde...

nach einigen Versuchen werd ich wohl folgende Bauweise bei meinem Forschungsschiff durchziehen, ähnliche Grösse: Rumpf bauen, dann (Vorsicht jetzt kommts, Puristen schon mal Tempos bereitlegen) von innen sandstrahlen zum Aufrauen, dann laminieren mit GFK und Epoxid.

Trotzdem wird das ne Rumpf in Rumpf-Konstruktion: auf dem Boden einige 2x8 oder so mit nem flachen 2x8 drauf einlaminieren, den nach dem trocknen rausfräsen und den Rand vom GFK wegschleifen.

Darauf baut dann quasie der "innere" Rumpf als Kasten auf, der Zwischenraum wird mit Bauschaum gefüllt.

In den "Innenrumpf" kann man nach Belieben Schotten ziehen, technic querbalken als Fundament für die Innereien reinkonstruieren usw... Würde man die direkt in den "Aussenrumpf" verbauen würde ansonsten dort durch das Innere der Steine Wasser eintreten, das bekommt man durchs Laminieren nicht wirklich dicht.

Wenn ich Dir nun noch von ner 40 Millimeter Lochsäge berichte für die Rohre der Querstrahlruder flieg ich aus dem Forum

Liebe Grüsse, stevee

mit freundlichen Grüßen
Die Badische Anilin- & Soda-Fabrik

ansonsten darfst Du das Zeug auch EPS nennen

Hallo Christoph,

Mit Klebstoff allein kriegst Du so einen großen Rumpf aus LEGO-Steinen nie im Leben vollkommen dicht. Die schon erwähnten Vorschläge mit Bauschaum, Styropor oder ähnlichem sind da erfolgversprechender.

Eine andere Alternative wäre, da Du eh doppelwandig bauen willst, zwischen die beiden Wände eine große Teichfolie einzusetzen. In den Raum zwischen Außenwand und Folie wird dann das Wasser eindringen, aber weiter kommt es nicht. Du wirst vermutlich an etlichen Stellen Verstärkungen zwischen den beiden Wänden einbauen müssen, die evtl. die Folie durchstoßen, aber es ist erheblich einfacher, ein paar Stellen gezielt mit Klebstoff o.ä. abzudichten, als einen ganzen Schiffsrumpf.

Bei zwei Metern Länge solltest Du auf jeden Fall schon modular arbeiten. Das vereinfacht nicht nur den Transport, sondern verbessert auch die Stabilität. Es muss natürlich dann jedes Modul für sich vollständig umwandet und wasserdicht sein.

Was die Stabilität betrifft, würde ich es am ehesten mit reichlich Technic-Lochbalken versuchen, wie auch schon andere hier vorschlugen. Um das Gewicht würde ich mir erstmal nicht soviele Gedanken machen; bei zwei Metern Länge dürfte das Volumen schon für einigen Auftrieb sorgen (im Zweifel kannst Du das mal grob ausrechnen; pro Liter Luft im Rumpf hast Du 1 kg Auftrieb).

Auf jeden Fall hast Du Dir etwas recht Anspruchsvolles vorgenommen. Einfach wird das nicht.

Viele Grüße
Oliver