Ben®
16.07.2009, 01:20

Ein paar Klone (nein - kein Star Wars)

Hallo LLL!

Auf meiner letzten Dienstreise bin ich diesen Klonen über den Weg gelaufen:

Das Legoregal im japanischen Kyoto (im Einkaufszentrum direkt am Bahnhof) sah so aus (rechts am Rand die Klone) - Preise für LEGO waren etwa auf doppeltem Niveau zu hier:

[image]


Hier ein paar typische Beispiele für die Klone:

[image]


es gab offensichtlich kompatible Steine zu Duplo® und LEGO System®
Alle Steine/Sets sind "Made in Japan".
Die Qualität ist nach Augenschein aber übler, als ich es für japan erwartet hätte.

Und dann gab es noch Sonderserien, wie diese Shinkansen High-Speed-züge als "2-wide" Miniaturmodelle mit speziellen Formsteinen.

[image]



Bei der Weiterreise traf ich am Flughafen von Fukuoka noch auf das hier (auf der Rückseite stand was von "Licence of Mega-Blok" oder so):

[image]



Schließlich bin ich noch in einem Souvenierladen auf eine Art "Mikro-Lego" gestoßen. Darauß ließen sich kleine Modelle wie ein Bierhumpen und anderer Quatsch bauen. Die Steine waren ca. 1:2 kleiner als die bekannten (auch schon kleinen) Modulex-Steine von LEGO und wurden in einem halbhohen "Marmeladeglas" mit Blechdeckel verkauft. Kosten umgerechnete 10 Eur für ca. 100 Elemente.

Auch dieses Produkt war Made in Japan. Leider kein Photo machbar....

p.s.: @Friccius => Bilder dürfen bei Bedarf gerne in Klon-Datenbank kopiert werden.


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Ben®
16.07.2009, 18:13

Re: OT Dampfloks und Verpflegung in China - grenzwertige Abenteuer

» Na ich hatte keinerlei Magenprobleme bei der Jagd auf Dampfloks in China
» hinten rechts oben*. Und das ist in der Nähe von Korea, allerdings Kim
» Jong Ils Korea.

Chinesisch Sibirien nennen wir die Ecke unter Arbeitskollegen....

Meine Magenverstimmung in China rührte in der Tat auch nur vom Alkohol - oder soll ich sagen von dessen Menge? - her. Dank gründlicher Vordesinfektion auf diesem Wege passierte dann auch nichts bei bauchoben treibenden Fischen etc.

[image]



Aber das Essen, welches ich dort - nun ja: genießen ist wohl der falsche Ausdruck - zu mir nahm, schmeckte mir eher nur gelegentlich.

[image]



Dampfloks kriegte ich dort leider keine zu sehen.

[image]



Aber eine nächtliche Dienstreise nach Harbin bleibt mir wohl ewig in übler Erinnerung: der Bahnhof in Shenyang war stockfinster. Die Schlaglöcher im Bahnsteig waren sehr tief.
Der Nachtzug ebenso vollkommen unbeleuchtet. Und wegen einer zu spontanen Buchung wurde mir eine siffige Pritsche (so fühlte sie sich wenigstens an - sehen konnte man ja nichts) in einem mit dreistöckigen "Betten" vollgestellten Großraumwaggon zugewiesen. Darin lagen 50 ... 80 schnarchende Pumas, die man vorher auf Knoblauchdiät gesetzt hatte. Entsetzliche Nacht! Irgendwie erwartete ich die ganze Zeit, daß sich eine haarige Hand unter meine als Decke genutzte Jackke schieben würde. Oder daß ein Messer sich an meinen Hals schmiegen könnte....
Morgens nach durchwachter Nacht in Harbin ankommend war der visuelle Eindruck eher noch niederschmetternder als die plastischen Albträume der Nacht. Zum Verlassen des Waggons mußte man durch die "Toilette" (- ach was: ein zugeschissenes Loch im Boden war's!). Und da hatte ich nachts zuvor meinen Trolley durchgerollt....



Ne - Eisenbahn muß nicht sein. Ich mag spießige deutsche Sauberkeit und Körpergerüche turnen mich überhaupt nicht an.

[image]



Aber ein Abenteuer war's dennoch. Bei nächster Gelegenheit kann ich dann mal berichten, wie mich die Lufthansa neulich in der Saudi-Arabischen Wüste in der Nähe von Dammam ausgesetzt hat. Auch eine grenzwertige Erfahrung. Allerdings eine die ich mit viel Humor beinahe genossen habe, selbst wenn ich keine Dollars oder lokale Währung in der Tasche hatte.

Beste Grüße,


Ben®
16.07.2009, 18:19

Re: Es waren mal paar Klone // WARNUNG: völlig OT

"Bahnhof quert"

» Was ich allerdings daran nicht verstehe, ist, warum die Japaner ihre
» Bahnhöfe quer bauen. Denn quer gebaut sind sie. Weil ich ganz fest davon
» übärzeugt bin, daß der Zug nicht quer fährt. Und mit 300 kø-emm-hø schon
» gahnich.

Sollte der Zug den Bahnhof denn längen? Geht ja gar nicht, so kurz wie der da durchrauscht....

» Wir müssen an dieser Stelle (ok, von mich.aus auch weiter oben, jedenfalls
» da, wo quer steht) noch ein rätselhaftes Dingsbums bringen: Aber Jakob ist
» immer quer über die Gleise gegangen.

Hat jedenfalls Uwe so gemutmaßt. Ob es so war wissen wir nicht.....

Beste Grüße,


Jojo
16.07.2009, 19:39

Re: OT Dampfloks und Verpflegung in China - grenzwertige Abenteuer

Hallo!


Wenn Du ganz sicher sein willst, daß Dir nicht bei Deiner nächsten Dienstreise eine, nun ja, stinkende Animierdame von Quality Fantasies aufs Zimmer geschickt wird (siehe „Lost in Translation“), dann solltest Du diesem Satz:

» Ich mag spießige deutsche Sauberkeit und Körpergerüche
» turnen mich überhaupt nicht an.

ein Komma vor dem und spendieren.

(Disclaimer: Ja, ich weiß, daß die Expertenkommission zur Rechtschreibreform diesen Fall nicht vorausgesehen und den Gebrauch eines Kommas zwischen zwei kompletten Hauptsätzen freigestellt, also faktisch abgeschafft hat. Außerdem ist dies hier kein Rechtschreibforum, weiß ich, und ich will Ben auch nicht ans Bein pinkeln.)


» Aber ein Abenteuer war's dennoch. Bei nächster Gelegenheit kann ich dann
» mal berichten, wie mich die Lufthansa neulich in der Saudi-Arabischen
» Wüste in der Nähe von Dammam ausgesetzt hat. Auch eine grenzwertige
» Erfahrung. Allerdings eine die ich mit viel Humor beinahe genossen habe,
» selbst wenn ich keine Dollars oder lokale Währung in der Tasche hatte.

Nun erzähl schon!


Tschüß
Jojo


Juergen Bartosch
17.07.2009, 00:44

Re: OT Dampfloks und Verpflegung in China - grenzwertige Abenteuer

Hallo Ben,

Danke für Deine Schilderungen. Denke, das kann ich einigermaßen nachvollziehen. Auch ich komme sehr viel beruflich herum. Man muß nicht unbedingt bis nach China reisen, da reicht auch schon Osteuropa. Harmlos angefangen 1994 in Wien, dann Kroatien, Slowenien, Bulgarien, Rumänien, Bosnien und Kosovo. Nach längerem Aufenthalt in Bukarest, sagte ich mir dann auch irgendwann einmal, daß ich noch weiter nach Osten nicht mehr hin muß. So Moldavien, Weißrußland, Ukraine oder gar in den Kaukasus, nicht für normales Gehalt.

Ein klein wenig mehr Licht als in Deiner Schilderung gibt es in Bukarest wohl, aber wirlich nur ein klein wenig und das auch nicht überall. Und Busfahren ist bei uns mehr Luxus, als dort im klapprigen Taxi die Schlaglöcher und Trambahnschienen zu umfahren. Gute Restaurants sind nicht sehr vielzählig und wenn, dann haben sie auch unser Preisniveau. Toiletten die man lieber nicht besucht, überall streunende Hunde und bettelnde Kinder. Das muß man alles nicht so unbedingt haben. Und wenn man dann auch noch ein ehemaliges Ostluxushotel hat, das aber seit Jahrzehnten nicht mehr renoviert wurde, dann fragt man sich, ob es nicht ganz gut ist, daß nicht überall ausreichend Licht ist.

Was machst Du eigentlich beruflich, was Dich so in der Weltgeschichte herum treibst?

Bahnfahren in Deutschland schon gerne. Man lernt manchmal ganz nette Leute kennen. Lästig ist nur heutzutage, daß man ungewollt an zu vielen Telefongesprächen teilhaben muß.

Gruß

Juergen Bartosch


Eisbär
17.07.2009, 08:31

Re: OT Dampfloks und Verpflegung in China - grenzwertige Abenteuer

Lieber Ben!

»» Ne - Eisenbahn muß nicht sein. Ich mag spießige deutsche Sauberkeit und
» Körpergerüche turnen mich überhaupt nicht an.

Ja, die sog. Sekundärtugenden bringen auch was mit sich. Andererseits gibbs auch deutsche Sprichwörter, die darauf deuten lassen, es sei mit denen (Sek.tug.) nicht immer zum Allerbesten bestellt: Es ist noch immer gut gegangen. Dat löpt sik allns torecht.
»
» Aber ein Abenteuer war's dennoch. Bei nächster Gelegenheit kann ich dann
» mal berichten, wie mich die Lufthansa neulich in der Saudi-Arabischen
» Wüste in der Nähe von Dammam ausgesetzt hat. Auch eine grenzwertige
» Erfahrung. Allerdings eine die ich mit viel Humor beinahe genossen habe,
» selbst wenn ich keine Dollars oder lokale Währung in der Tasche hatte.

Für wirkliche Abenteuer dortselbst empfehle ich Wilfred Thesiger.

Der sich der Tatsache, daß es früher alles noch viel abentueriger war, bewußt war. Da nimmt man dann Klaus Niebuhr. (Klaus?) Carsten Niebuhr.

Empfehlende Grüße
Mich.a


Ben®
17.07.2009, 11:43

Abenteuerliches (aber sowas von Un-Topisch!)

» Wenn Du ganz sicher sein willst, daß Dir nicht bei Deiner nächsten
» Dienstreise eine, nun ja, stinkende Animierdame von Quality
» Fantasies
aufs Zimmer geschickt wird (siehe „Lost in Translation“),
» dann solltest Du diesem Satz:
»
» » Ich mag spießige deutsche Sauberkeit und Körpergerüche
» » turnen mich überhaupt nicht an.
»
» ein Komma vor dem und spendieren.

Moin Jojo,

hast ja Recht (nach neuer Schreibung auch als "recht", glaube ich?). Das Komma hätte ich gesetzt, wenn ich nur nochmal gründlicher gegengelesen hätte.
Wenn das der einzige Fehler im Text war, finde ich das immerhin läßlich. Aber das soll keine Aufforderung sein, weitere Fehler zu finden....

» Lufthansa Abenteuer
» Nun erzähl schon!

Wo Du so bettelst, kopiere ich mal einfach meine Beschwerde ans Reisebüro hier hinein. Denn: die Lufthansa hat KEIN Beschwerdetelefon, wo ich mir normal hätte Luft machen wollen. Und die Beschwerde-Maske im Internet funktioniert, wie hier das Forum es in der Vergangenheit tat: Nach Eingabe eines mühsehlig getippten Beschwerdetextes, kam eine "Time-out"-Meldung und das Formular schloß sich nach Absenden selbstätig, so daß man nichtmal mit dem "Back-Button" im Browser seinen Text zurückbekam.

Nach meinen Interneterfahrungen im allgemeinen habe ich mit genau sowas schon leise gerechnet und den Text vorher in eine Textdatei gesichert gehabt. Daher reichte ich die Beschwerde dann an meinen Vertragspartner Reisebüro statt an die Lufthansa. Bis jetzt noch ohne verwertbare Rückantwort. Nur der Eingang der Beschwerde wurde quittiert.

So per Internet-Formular an Lufthansa.



Sehr geehrte Damen und Herren!

Hiermit reklamiere ich meine Buchung LH618/LH6948 von Frankfurt nach Dammam und bitte um Kontakt wegen Kostenübernahme und Entschädigungsleistungen!

Zum Sachverhalt:

Meine Buchung der Flugnummer LH6948 wurde als Bustransfer von Bahrain nach Dammam (Saudi) bestätigt.
Nach Ankunft mit LH618 in Bahrain war am Flughafen kein Hinweis zu finden, wo dieser Bus abfahren würde.
Erst auf Nachfrage am Flughafen-Infoschalter wurde ich an das Unternehmen Sabatco (?) verwiesen.
Hier bestätigte man mir, daß man für LH die Transportleistung ausführt.
Vier weitere Kunden fanden sich hier bis 20 Minuten vor Abfahrtermin ein.

Um 20 Minuten zu früh startete unser Van (Kennzeichen kann mitgeteilt werden) Richtung Dammam Airport. Die Grenzkontrollen an der saudischen Grenze dauerten dann fast 90 Minuten.
Auf Saudischer Seite steuerte der Van zunächst ein Hotel ("Le Meridien") in Dammam an, um hier 2 Gäste abzusetzen. Ein weiterer verließ das Fahrzeug, um sich per Taxi zu seinem Hotel bringen zu lassen.
Mit dem letzten verbliebenen Fahrgast und mir wurde die Fahrt für ca. 3 Minuten fortgesetzt, aber dann beendet. Der Weg zum Flughafen betrug hier noch ca. 50 km.

Der Fahrer von LH6948 hat uns unmißverständlich zum Verlassen des Fahrzeuges aufgefordert. Als wir dieser Aufforderung nicht nachkamen, sondern die Fahrt zum Airport einforderten, wurden wir laut beschimpft, unsere Forderung wurde abgewiesen und wir fühlten uns eindeutig bedroht. Nach Eskalation der Situation haben wir schließlich nachgegeben und mit Gepäck den Bus verlassen.

Der Mit-Passagier war Herr [Name ist dem Verfasser bekannt] - ein deutlich älterer Herr, so daß wir auch aus unserer Überzahl gegen den Fahrer keinen Vorteil im physischen Konfliktfall hätten ziehen können.

Ausgesetzt wurden wir gegen 22:40 - es war nachtdunkel - nahe einer Hauptstraße, so daß wir erst nach einer geraumen Weile ein Taxi für die Fahrt zum Flughafen stoppen konnten.

- Die bei der Lufthansa eingekaufte Transportleistung wurde NICHT ERBRACHT.
- Ich wurde bedroht und zum Verlassen des Fahrzeugs genötigt.
- Der Transport zum Flughafen wurde auf eigene Kosten organisiert.
- Am Flughafen wäre für mich ein Chauffeur gebucht gewesen. Da ich nicht eintraf, verließ dieser den Flughafen nach angemessener Wartezeit.
- Ich habe mich daher auf meine Kosten nach Dammam in ein Hotel bringen lassen, von wo ich am nächsten Tag meine Reise fortsetzen konnte.
- Folglich sind mir erhöhte Kosten und Aufwendungen entstanden (Taxen, Hotel, Geldautomatennutzung etc.).

Ich reklamiere daher meine Buchung LH618/LH6948 von Frankfurt nach Dammam und bitte um Kontakt wegen Kostenübernahme und Entschädigungsleistungen.

Mit freundlichen Grüßen,

XXX


Zur Ausschmückung des Kerns des Geschehes male Dir bitte einen rustikalen Kofferträgertyp mit 6-Tage-Bart als Fahrer aus. Typ "Ich bin cool und trage auch nachts meine Sonnenbrille". Dieser hat erst mit minutenlangem arabische n Wortschwall auf uns und sich selbst (oder Allah) eingeredet. Dann mit quietschenden Reifen den ollen Van zum Stehen gebracht, um uns plötzlich lauthals anzubrüllen. Sein English beschränkte sich auf "YOU GO!", "Out!" "No Airport" in Repeat-Schleife. Und natürlich in Verbindung mit wilden Gesten - Fingerzeig in die Wüste - und Grapschen nach unserem Handgepäck.

Der Klügere gibt nach - der schwächere erst recht. Also sind wir raus aus dem Van, damit wir wenigstens nicht unser Gepäck loswürden. Und da standen wir dann im Stockfinsteren bei lauschigen 27°C. Erfrieren war also nicht die Gefahr. Es war auch nicht so weit draußen, daß man verdurstet wäre. Insofern alles eher ein Abenteuer mit Netz und Sicherheit (dank VISA-Card).

Trotzdem war es nicht das, was ich mir von Lufthansa erwartet hätte. Gulf Air wäre direkt von Frankfurt nach Dammam geflogen. Aber deren Unfallquote erlaubte es mir, bei unserer Reisestelle den teureren LH-Flug durchzusetzen.

Die Reise war aber nach diesem Auftakt insgesamt sehr angenehn und in Dubai machte ich dann meinen Fund der Woche (oder des Jahres), wie neulich berichet:

[image]


Ben®
17.07.2009, 12:14

Re: OT Fernreisen

» Auch ich komme sehr viel beruflich herum. Man muß nicht
» unbedingt bis nach China reisen, da reicht auch schon Osteuropa. Harmlos
» angefangen 1994 in Wien, dann Kroatien, Slowenien, Bulgarien, Rumänien,
» Bosnien und Kosovo. Nach längerem Aufenthalt in Bukarest, sagte ich mir
» dann auch irgendwann einmal, daß ich noch weiter nach Osten nicht mehr hin
» muß. So Moldavien, Weißrußland, Ukraine oder gar in den Kaukasus, nicht für
» normales Gehalt.

Hallo Jürgen,

bei Osteuropa kenne ich nur Tschechien, aber das dafür direkt seit kurz nach Grenzöffnung.
Sobald man da außerhalb touristisch erschlossener Gegenden kam, wurde es auch oft etwas arg rustikal. Und ich kann mir gut das Gefälle hin zu den ärmeren Balkanstaaten vorstellen.

Tscheljabinsk an der Ostseite des Urals (geprägt durch die größe Panzerfabrik der Welt und auch sonst viel dreckige Schwerindustrie) droht mir noch für den Herbst. Da steht ein Stahlwerk im Aufbau und hat Probleme mit einem Kompressor, bei dem ich für Komponenten verantwortlich war.

Trotz aller gelegentlichen Wehklagen, genieße ich diese Touren um die Welt. Aber ich mag es vor allem, irgendwohin zu kommen, wo ich zuvor noch nie war.

» Was machst Du eigentlich beruflich, was Dich so in der Weltgeschichte
» herum treibst?

Ich bin Maschinenbauingenieur bei einem Zulieferer für Anlagen- und Energietechnik. Meine Aufgaben: "Technical Support", Produkt-Schulungen technische Klärung vor Verkauf, gelegentlich Schadensbegutachtungen. Mit diesen Aufgaben kommt man dann schon ganz gut rum (und es bleibt immer weniger Zeit fürs Hobby).

» Bahnfahren in Deutschland schon gerne. Man lernt manchmal ganz nette Leute
» kennen.

Stimmt wohl. Neulich "belauschte" ich eine nette Neu-Hamburgerin + ihre Freundin, die einige Wochen zuvor im gleichen Konzert im "Übel und Gefährlich" gewesen waren, wie ich selbst. Das gab dann den Einstieg zu einem netten längerem Gespräch.

» Lästig ist nur heutzutage, daß man ungewollt an zu vielen
» Telefongesprächen teilhaben muß.

Allerdings.

Leg godt!


Oversize
17.07.2009, 12:50

Re: Abenteuerliches (aber sowas von Un-Topisch!)

» » Wenn Du ganz sicher sein willst, daß Dir nicht bei Deiner
» nächsten
» » Dienstreise eine, nun ja, stinkende Animierdame von Quality
» » Fantasies
aufs Zimmer geschickt wird (siehe „Lost in Translation“),
» » dann solltest Du diesem Satz:
» »
» » » Ich mag spießige deutsche Sauberkeit und Körpergerüche
» » » turnen mich überhaupt nicht an.
» »
» » ein Komma vor dem und spendieren.
»
» Moin Jojo,
»
» hast ja Recht (nach neuer Schreibung auch als "recht", glaube ich?). Das
» Komma hätte ich gesetzt, wenn ich nur nochmal gründlicher gegengelesen
» hätte.
» Wenn das der einzige Fehler im Text war, finde ich das immerhin läßlich.
» Aber das soll keine Aufforderung sein, weitere Fehler zu finden....
»
» » Lufthansa Abenteuer
» » Nun erzähl schon!
»
» Wo Du so bettelst, kopiere ich mal einfach meine Beschwerde ans Reisebüro
» hier hinein. Denn: die Lufthansa hat KEIN Beschwerdetelefon, wo ich mir
» normal hätte Luft machen wollen. Und die Beschwerde-Maske im Internet
» funktioniert, wie hier das Forum es in der Vergangenheit tat: Nach Eingabe
» eines mühsehlig getippten Beschwerdetextes, kam eine "Time-out"-Meldung und
» das Formular schloß sich nach Absenden selbstätig, so daß man nichtmal mit
» dem "Back-Button" im Browser seinen Text zurückbekam.
»
» Nach meinen Interneterfahrungen im allgemeinen habe ich mit genau sowas
» schon leise gerechnet und den Text vorher in eine Textdatei gesichert
» gehabt. Daher reichte ich die Beschwerde dann an meinen Vertragspartner
» Reisebüro statt an die Lufthansa. Bis jetzt noch ohne verwertbare
» Rückantwort. Nur der Eingang der Beschwerde wurde quittiert.
»
» So per Internet-Formular an Lufthansa.
»
»
»
» Sehr geehrte Damen und Herren!
»
» Hiermit reklamiere ich meine Buchung LH618/LH6948 von Frankfurt nach
» Dammam und bitte um Kontakt wegen Kostenübernahme und
» Entschädigungsleistungen!
»
» Zum Sachverhalt:
»
» Meine Buchung der Flugnummer LH6948 wurde als Bustransfer von Bahrain nach
» Dammam (Saudi) bestätigt.
» Nach Ankunft mit LH618 in Bahrain war am Flughafen kein Hinweis zu finden,
» wo dieser Bus abfahren würde.
» Erst auf Nachfrage am Flughafen-Infoschalter wurde ich an das Unternehmen
» Sabatco (?) verwiesen.
» Hier bestätigte man mir, daß man für LH die Transportleistung ausführt.
» Vier weitere Kunden fanden sich hier bis 20 Minuten vor Abfahrtermin ein.
»
» Um 20 Minuten zu früh startete unser Van (Kennzeichen kann mitgeteilt
» werden) Richtung Dammam Airport. Die Grenzkontrollen an der saudischen
» Grenze dauerten dann fast 90 Minuten.
» Auf Saudischer Seite steuerte der Van zunächst ein Hotel ("Le Meridien")
» in Dammam an, um hier 2 Gäste abzusetzen. Ein weiterer verließ das
» Fahrzeug, um sich per Taxi zu seinem Hotel bringen zu lassen.
» Mit dem letzten verbliebenen Fahrgast und mir wurde die Fahrt für ca. 3
» Minuten fortgesetzt, aber dann beendet. Der Weg zum Flughafen betrug hier
» noch ca. 50 km.
»
» Der Fahrer von LH6948 hat uns unmißverständlich zum Verlassen des
» Fahrzeuges aufgefordert. Als wir dieser Aufforderung nicht nachkamen,
» sondern die Fahrt zum Airport einforderten, wurden wir laut beschimpft,
» unsere Forderung wurde abgewiesen und wir fühlten uns eindeutig bedroht.
» Nach Eskalation der Situation haben wir schließlich nachgegeben und mit
» Gepäck den Bus verlassen.
»
» Der Mit-Passagier war Herr [Name ist dem Verfasser bekannt] - ein deutlich
» älterer Herr, so daß wir auch aus unserer Überzahl gegen den Fahrer keinen
» Vorteil im physischen Konfliktfall hätten ziehen können.
»
» Ausgesetzt wurden wir gegen 22:40 - es war nachtdunkel - nahe einer
» Hauptstraße, so daß wir erst nach einer geraumen Weile ein Taxi für die
» Fahrt zum Flughafen stoppen konnten.
»
» - Die bei der Lufthansa eingekaufte Transportleistung wurde NICHT
» ERBRACHT.
» - Ich wurde bedroht und zum Verlassen des Fahrzeugs genötigt.
» - Der Transport zum Flughafen wurde auf eigene Kosten organisiert.
» - Am Flughafen wäre für mich ein Chauffeur gebucht gewesen. Da ich nicht
» eintraf, verließ dieser den Flughafen nach angemessener Wartezeit.
» - Ich habe mich daher auf meine Kosten nach Dammam in ein Hotel bringen
» lassen, von wo ich am nächsten Tag meine Reise fortsetzen konnte.
» - Folglich sind mir erhöhte Kosten und Aufwendungen entstanden (Taxen,
» Hotel, Geldautomatennutzung etc.).
»
» Ich reklamiere daher meine Buchung LH618/LH6948 von Frankfurt nach Dammam
» und bitte um Kontakt wegen Kostenübernahme und Entschädigungsleistungen.
»
» Mit freundlichen Grüßen,
»
» XXX

»
» Zur Ausschmückung des Kerns des Geschehes male Dir bitte einen rustikalen
» Kofferträgertyp mit 6-Tage-Bart als Fahrer aus. Typ "Ich bin cool und
» trage auch nachts meine Sonnenbrille". Dieser hat erst mit minutenlangem
» arabische n Wortschwall auf uns und sich selbst (oder Allah) eingeredet.
» Dann mit quietschenden Reifen den ollen Van zum Stehen gebracht, um uns
» plötzlich lauthals anzubrüllen. Sein English beschränkte sich auf "YOU
» GO!", "Out!" "No Airport" in Repeat-Schleife. Und natürlich in Verbindung
» mit wilden Gesten - Fingerzeig in die Wüste - und Grapschen nach unserem
» Handgepäck.
»
» Der Klügere gibt nach - der schwächere erst recht. Also sind wir raus aus
» dem Van, damit wir wenigstens nicht unser Gepäck loswürden. Und da standen
» wir dann im Stockfinsteren bei lauschigen 27°C. Erfrieren war also nicht
» die Gefahr. Es war auch nicht so weit draußen, daß man verdurstet wäre.
» Insofern alles eher ein Abenteuer mit Netz und Sicherheit (dank
» VISA-Card).
»
» Trotzdem war es nicht das, was ich mir von Lufthansa erwartet hätte. Gulf
» Air wäre direkt von Frankfurt nach Dammam geflogen.
»
» Aber deren Unfallquote
erlaubte es mir, bei unserer Reisestelle den
» teureren LH-Flug durchzusetzen.
»
» Die Reise war aber nach diesem Auftakt insgesamt sehr angenehn und in
» Dubai machte ich dann meinen Fund der Woche (oder des Jahres), wie neulich
» berichet:
»

[image]



Und dann erwartest Du ernsthaft von der Lufthansa noch eine Entschädigung?:confused:

LG Jürgen


Eisbär
17.07.2009, 14:10

WARNUNG: völlig OT

» "Bahnhof quert"
»
» » Was ich allerdings daran nicht verstehe, ist, warum die Japaner ihre
» » Bahnhöfe quer bauen. Denn quer gebaut sind sie. Weil ich ganz fest
» davon
» » übärzeugt bin, daß der Zug nicht quer fährt. Und mit 300 kø-emm-hø
» schon
» » gahnich.
»
» Sollte der Zug den Bahnhof denn längen?

Durchfahren wäre eine neutrale ALternative. Oder durchrauschen, richtig.

Geht ja gar nicht, so kurz wie der
» da durchrauscht....

Ja, es geht quer ja auch schneller. Davon ausgehend, daß die Längsseite eines jeden japenesischen Bahnhofes der Querseite um Längen voraus ist:
Mich.a
»
» » Wir müssen an dieser Stelle (ok, von mich.aus auch weiter oben,
» jedenfalls
» » da, wo quer steht) noch ein rätselhaftes Dingsbums bringen: Aber Jakob
» ist
» » immer quer über die Gleise gegangen.
»
» Hat jedenfalls Uwe so gemutmaßt. Ob es so war wissen wir nicht.....

So soll es sein.

»
» Beste Grüße,


fips
20.07.2009, 19:39

Re: Ein paar Klone (nein - kein Star Wars)

Hallo Ben,

» Ich kaufte mir dann am Bahnhof ein Spur-N Modell des
» N700-Shinkansen
» aus Metall, welches jetzt auf einem Stückchen Schienen auf dem Monitor
» steht.

Sieht Dein Modell etwa so aus?

[image]



Mein Exemplar habe ich schon seit zwei Jahren im Büro auf dem Schreibtisch stehen. Mitgebracht habe ich es damals aus Japan, genauer gesagt aus dem riesigen Kaufhaus über dem Hauptbahnhof in Kyoto

Nach LEGO habe ich dort zwar auch gekuckt, aber nichts gefunden was es nicht auch hier gab.

Thomas


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