Kai
13.12.2008, 22:46

Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Legoeisenbahnfans!

Ich weiß ja nicht, ob Ihr es wusstet, aber...

Diejenigen unter Euch, die in 7- oder 8-Breite bauen, wollen die Räder und Achsaufhängung individuell verkleiden. Da die aktuellen Eisenbahnachsen wenig Spiel- bzw. Bauraum lassen, müssen andere Lösungen her.

Lösung 1 mit der Säge:

[image]



Nur bei dieser Lösung gibt es logischer Weise kein Problem mit der Einbauhöhe bzw. vertikalen Achsenposition.

Lösung 2 (wenn ich mich richtig erinnere, bei MiJasper gesehen)

[image]


Vorteil: Vertikale Achposition fast genau im Legoraster und zerstörungsfrei
Nachteil: Großes Spiel der Achse

Lösung 3 mit der Säge (irgendwo vermutlich in Brickshelf gesehen):

[image]



Vorteil: Man hat endlich einen Verwendungszweck für die 8.000 alten Räder in der großen Tüte, Achsenführung ist recht gut.
Nachteil: Geht auch nur mit Sägen, vertikale Achsenposition ist um eine halbe Plattenstärke verschoben. Kann z.B. mit der gezeigten Technikbeam-Lösung behoben werden – ist aber nicht für jede Einbauart geeignet.

Lösung 4 Ist mir gestern spontan eingefallen:

[image]



Vorteil: Zerstörungsfrei, relative gute Achsenführung (Lastverteilung vermutlich aber nicht so gut wie Lösung 3)
Nachteil: Vertikale Achsenposition ist um eine halbe Plattenstärke verschoben. Kann z.B. mit der gezeigten Technikbeam-Lösung behoben werden – ist aber nicht für jede Einbauart geeignet.

Lösung 5

[image]



Vorteil: Gibt es noch, ist fix und fertig
Nachteil: Die Radreifen sind deutlich dicker, nehmen also mehr Platz weg. Vertikale Achsenposition ist um eine halbe Plattenstärke verschoben. Kann evtl. mit einer geschickten Lösung korrigiert werden.

Hat einer von Euch Erfahrungen damit oder andere Lösungen? Würde mich über Kommentare freuen.

Erbauliche Grüße,

Kai


mhil
13.12.2008, 22:57

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

» Hallo Legoeisenbahnfans!
»
» Ich weiß ja nicht, ob Ihr es wusstet, aber...
»
» Diejenigen unter Euch, die in 7- oder 8-Breite bauen, wollen die Räder und
» Achsaufhängung individuell verkleiden. Da die aktuellen Eisenbahnachsen
» wenig Spiel- bzw. Bauraum lassen, müssen andere Lösungen her.
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» Lösung 1 mit der Säge:
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» Nur bei dieser Lösung gibt es logischer Weise kein Problem mit der
» Einbauhöhe bzw. vertikalen Achsenposition.
»
» Lösung 2 (wenn ich mich richtig erinnere, bei MiJasper gesehen)
»

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» Vorteil: Vertikale Achposition fast genau im Legoraster und
» zerstörungsfrei
» Nachteil: Großes Spiel der Achse
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» Lösung 3 mit der Säge (irgendwo vermutlich in Brickshelf gesehen):
»

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» Vorteil: Man hat endlich einen Verwendungszweck für die 8.000 alten Räder
» in der großen Tüte, Achsenführung ist recht gut.
» Nachteil: Geht auch nur mit Sägen, vertikale Achsenposition ist um eine
» halbe Plattenstärke verschoben. Kann z.B. mit der gezeigten
» Technikbeam-Lösung behoben werden – ist aber nicht für jede Einbauart
» geeignet.
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» Lösung 4 Ist mir gestern spontan eingefallen:
»

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»
» Vorteil: Zerstörungsfrei, relative gute Achsenführung (Lastverteilung
» vermutlich aber nicht so gut wie Lösung 3)
» Nachteil: Vertikale Achsenposition ist um eine halbe Plattenstärke
» verschoben. Kann z.B. mit der gezeigten Technikbeam-Lösung behoben werden
» – ist aber nicht für jede Einbauart geeignet.
»
» Lösung 5
»

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» Vorteil: Gibt es noch, ist fix und fertig
» Nachteil: Die Radreifen sind deutlich dicker, nehmen also mehr Platz weg.
» Vertikale Achsenposition ist um eine halbe Plattenstärke verschoben. Kann
» evtl. mit einer geschickten Lösung korrigiert werden.
»
» Hat einer von Euch Erfahrungen damit oder andere Lösungen? Würde mich über
» Kommentare freuen.
»
» Erbauliche Grüße,
»
» Kai

Hallo Kai

Danke . Lösung 2 habe ich auch schonmal verbaut. Allerdings gehen diese Varianten ja auch nur bei den alten Zugachen da bei den alten Achsen die Eisenstange durch das Rad geht was bei den neuen nicht der fall ist.Bei den neuen müsste das Rad ablaufen .

Gruß
stephan


LegoConnex
13.12.2008, 23:54

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hey Kai,

Bei bestimmten Sachen habe ich kein Problem mal die Säge anzusetzen - Aber auch nur weil es die eigenliche Lösung von Lego ja nichtmehr gibt (z.B. 9V-Gleise)

Zur Lösung 1:
Würde diese Lösung nur in betracht ziehen, wenn es sich um RC-Radsätze handelt. Die taugen bei schweren Wagen eh nicht viel. Da einfach die Räder auf der Achse festkleben und dann den Achshalter noch "bearbeiten".

Insgeamt sammel ich aber lieber 9V Achsen und baue eben was davor um nahezu auf 8w zu kommen. Schnibbeln ist da noch nicht, war noch keinerlei bedarf.

Zur Lösung 2:
Das machen viele Amis so. Sieht man recht häufig. Find ich aber keine gute Lösung, da erstens (wie du schon sagtest) die Spurführung schlecht ist und zweitens mir das ganze insgesamt zu wackelig ist.

Zur Lösung 3:
Meines erachtens nach zu aufwenig in der Masse. Alte noch gut erhaltene Achsen sind denk ich auch Mangelware.

Zur Lösung 4:
Find ich auch bisschen zu aufwenig. Die Halter gibt es denke ich auch nicht so zahlreich. Sieht auch etwas fest aus oder täusch ich mich da? Sieht fast so aus als ist die Melatachse ziehmlich fest eingeklemmt, oder?

Zur Lösung 5:
Wo ist das eine Lösung??? Finde ich völlig ungeeignet. 8w Fahrzeuge mit den solch kleinen Rädern sehen echt unschön aus. Außerdem sind das Walzen, keine Räder (vorallem für ihren Durchmesser).
Und geben tut es alles noch: nur zu welchen Preis und Menge, sowie Qualität ist die Frage.
Also Lösung 5 würde bei mir hier völlig rausfallen.

Schönen Sonntag noch,

Dirk (LC)

PS: Wie immer: Meine Meinung!


Hümpfch™
14.12.2008, 00:34

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

» Lösung 2 (wenn ich mich richtig erinnere, bei MiJasper gesehen)
Hi, ich glaube, Ben hat diese Lösung auch schon vor x Jahren verwendet.
»

[image]



» Lösung 3 mit der Säge (irgendwo vermutlich in Brickshelf gesehen):
Was muss dabei gesägt werden?
Mit etwas Gewalt gehen die alten Räder ganz gut von den Achsen.
Oder sind die Eisenbahnmetallachsen zu dick für die Fürungen an der Achsplatte?
»

[image]



Gruß
Ronald


Kai
14.12.2008, 01:56

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Ronald!

» » Lösung 3 mit der Säge (irgendwo vermutlich in Brickshelf gesehen):
» Was muss dabei gesägt werden?
» Mit etwas Gewalt gehen die alten Räder ganz gut von den Achsen.
» Oder sind die Eisenbahnmetallachsen zu dick für die Fürungen an der
» Achsplatte?
» »

[image]



Ich hab es mit Gewalt nicht geschafft - vielleicht noch etwas mehr? Habe die alten Radachsen durchgesägt, werde es aber noch mal mit Gewalt und Werkzeug versuchen.

Danke für den Hinweis.

Erbauliche Grüße,

Kai


abhf
14.12.2008, 10:19

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Kai,

Lösung 2 hab ich mal für die Inselbahn wie auch die Frachtbahn von Lego-Langeoog getestet. Fazit: diese Lösung ist für Standmodelle gut geeignet, für den Fahrbetrieb hat diese Lösung so viel Reibung, da bewegt sich bei mehreren Waggons nix mehr.

Mach mal einen Test: grade Strecke und einen Waggon mit 9V-Achsen und denen nach Lösung 2. Zum Vergleich mal einfach einen Rolltest machen, z.B. Gleisende hochlegen und dann beide Testwaggons rollen lassen. Du wirst sehen, das ist ein enormer Unterschied. Noch schlimmer sind Kurven!

Für Fahrmodelle: Original-Achsen!


mijasper
14.12.2008, 11:27

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Kai!


» Lösung 2 (wenn ich mich richtig erinnere, bei MiJasper gesehen)

Diese Lösung wirst du nicht bei mir entdeckt haben.
Auf der Suche nach einer solchen für meinen FALS - und das Modell ist der bislang einzige Waggon,
dessen Drehgestelle ich individuell gestaltet habe - führten mich meine Überlegungen zwar auch zu
dieser Variante, doch da sie sich als für meine Zwecke nicht ausreichend praktikabel erwies, kam sie
nie zur Anwendung.

Letzten Endes verblieben zwei Varianten ...

[image]


(Eine Säge ist im Übrigen nicht vonnöten!)

[image]



... deren letzter ich den Vorzug nur deshalb gab, weil ... - Nee, daran kann ich mich heute nicht mehr
erinnern. Doch mein Beweggrund mag durchaus gewesen sein, dass die Verkleidung so um eine Nuance
tiefer gesetzt werden konnte. („Pedanterie!“ - In der Tat ...)

Die Alternative zum Standardbauteil wird es allerdings auch nicht geben können; vielmehr wird eine
solche in ihrer Abhängigkeit von der äußeren Gestaltung stets individuell gefunden respektive angepasst
werden müssen.


Lieben Gruß,
Michael


Monteur
14.12.2008, 12:16

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Kai

Eine Lösung die ich für die Tender meiner BR 53gebaut habe.

[image]


[img|left]img/uploaded/image2654.jpg[/img]
Ich verwende hierbei die Platte von den 8000 Rädern ( wie bei deiner Lösung 3 )
Baue diese aber mit 4x 4081b und einer 2x8 Platte upside down ein.
Die 1x1 Plättchen vom 4081b halten hierbei die Räder in Position, und durch den
upside/down Einbau der 8000er Platte gleicht sich die Höhe zum Motor aus.


Die vordere und hinter Achse am 3eir Drehgestell meines BR 45 Tenders sind ebenso befestigt.

[image]


Bei der Achse in der Mitte sind die 4081b Platten um 90 Grad gedreht um das notwendige Spiel für Kurven
und Weichen durchfahrt zubekommen.

Bis heute hatte ich keine Problem mit diesem System. Habe allerdings auch, noch
keinen kompletten Zug so ausgestattet.

Gruß
Michael


Kai
14.12.2008, 14:16

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hi Michael!

Die Idee, die Achse kopfüber einzubauen, hatte ich noch nicht - das werde ich mal testen. Deine Loks haben sich ja bei den diversen Ausstellungen durchaus als dauerbetriebstauglich erwiesen.

Danke für den Tipp und

erbauliche Grüße,

Kai


Carlegler
14.12.2008, 14:32

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Hallo Kai,

alternativ zur Lörung Nr. 5 kann ich damit dienen:

[image]



..bischen rohe Gewalt ist schon erforderlich...

[image]



...aber es passt...

[image]



...geringster Platzverbrauch...


Eisbär
16.12.2008, 11:31

Re: Eisenbahnachsen und alternative Befestigungsarten

Lieber Namensvetter!

» [img|left]img/uploaded/image2654.jpg[/img]

Passen die Achsen nicht durch dieses Teil sein Löchlein?

Für meine Tankwaggons habe ich die Öse genommen, einen Zaubärstab/Lichschwertstab durchgesteckt und das 1x1 Teil in einer Lücke im Tank befestigt. (dh der Tank besteht an der Stelle aus 4x4 Viertelkreisen in 0,3), damit dies Treppengestell in der Mitte des weißen Octan-Tankwaggons weg kann.

Und son Stab klemmt zwar mächtig, ist 'ne Achse nicht dünner?

Warum aber ich Tankwaggons gebaut hatte, das ist ein weites Feld.
Vermuthlich, weil meine Viertelkreispaneele in weiß nicht ausreichten für einen altgriechischen Tempel. Deswegen sind meine Waggons denn auch schwarz-beige-rot-blau-giftgrün...
Und mauergrau!

[image]


Ungetankte Grüße
Mich.a

Ich bitte um Nachsicht: die Fremdkörper (Schotter/Farbe) stammen nicht von mir.


spinatundei
10.06.2009, 00:10

weitere Variante ausgetüftelt

» Hat einer von Euch Erfahrungen damit oder andere Lösungen?

Hi,


Flexschlauch auf die Achslänge trimmen, die Achse durchstecken und auf den Flecksschlauch eine beliebige Anzahl zwischen 1 und 4 Lampensteine stecken. Zweites Rad drauf. Fertig!

[image]



[image]




Fragen und Kritik erwünscht.

LG

Markus