cheesy
09.07.2008, 10:20

möchte Uhrenbeweger bauen

Hi zusammen,

ich habe mir neulich eine neue Automatik-Armbanduhr gekauft (hat jetzt nicht wirklich viel mit Lego zu tun) und habe mir überlegt, dass hierfür ein Uhrenbeweger praktisch wäre. Für alle, die nicht wissen was das ist: Man legt die Uhr da rein und sie dreht sich fleißig im Kreis, damit das Uhrwerk immer in Bewegung bleibt.
Jetzt könnte ich natürlich einfach in den nächsten Laden gehen und mir so ein Teil kaufen, aber das kann ja jeder (und wäre außerdem fast genauso teuer wie die Uhr selbst). Also will ich das aus meinen alten Lego-Teilen bauen.

Ich müsste noch den alten 9V Technik-Motor haben (der eckige mit den roten Knöpfen auf der Batteriebox). Kann man diesen Motor mit der Batteriebox von dem alten (ca. 20 Jahre) Polizeiwagen mit Light & Sound betreiben? In dem wäre ein 9V-Block und er wäre auch etwas kleiner als die Batterie-Box vom Motor.

Danke schonmal für die Tipps,

Gruß,
Cheesy


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Technix
10.07.2008, 15:05

Re: möchte Uhrenbeweger bauen

Hi.
Der 8287 hat richtig Karft und ist sehr schnell.
Die Power-Function ist nicht oder nur mit Adapter mit den herkömmlichen 9V-Komponenten zu nutzen und sie haben ebenfalls sehr viel Kraft.

greetZ
Technix


Seeteddy
10.07.2008, 21:44

Re: Warum denn um die Ecke denken?

Hallo cheesy,

bei dem Getriebe habe ich daran gedacht, es einfach in einer Ebene auf einer größeren Platte aufzubauen - und dann die gesamte Platte (Mimik) einfach mit Füßen aufzubocken, damit sie im erforderlichen Winkel (So grob um 40 Grad) steht. (Die eigene Faulheit zwingt mich stets zu einfachen Lösungen! :blink: )

Das Zahnrad kann man bequem von dieser

[image]

Schnecke antreiben, wobei die Untersetzung für die meisten Motoren ausreicht, sie direkt zu betreiben.

Aber ein bisschen Grübeln beim Entwurf habe ich Dir noch aufgehoben (einige Probleme sieht man erst beim Bauen).

Auf gutes Gelingen!


cheesy
11.07.2008, 07:42

Re: Warum denn um die Ecke denken?

Danke schonmal für diese Tipps. Ich habe mir egstern mal schnell eine 16x16 Grundplatte besorgt und schon einmal angefangen, erste Prototypen zu bauen. Die größte Herausforderung im Moment ist eigentlich, die ganze Sache incl. Batteriebox, Motor und Getriebe auf der Platte unterzubringen. Dabei muss ich am Rand Platz lassen, damit ich es, wenn die Mechanik funktioniert, "verschalen" kann. Soll ja auch noch hübsch aussehen. Leider bekomme ich die ganzen zusätzlichen Teile, die ich bestellt habe (neue Technik-Teile, Zahnräder usw. erst nächste Woche, weil der Bricklink Händler erst ab dem 13. wieder arbeitet. So lange kann ich aber zumindest mit verschiedenen Getriebe-Varianten experimentieren. Es muss ja klein sein und gleichzeitig eine gute Untersetzung. Bis dahin kann ich aber schon einmal eine vernünftige Halterung für die Uhr entwerfen, die man dann einfach in den Uhrenbeweger einsetzen kann.

Bin mal gespannt, welche Probleme (bzw. Herausforderungen) noch auf mich zukommen werden.

Ich werde fleißig berichten.

Gruß, Cheesy


Mr. Truck
12.07.2008, 22:49

Intervall nicht vergessen!

Hi

Nicht vergessen das normale Uhrenbeweger in Intervallen ihre Drehrichtung ändern -ist wichtig für den gleichmäßigen Verschleiß der Uhr!

Grüße Hans
(der auch mehrere Automatikuhren sein Eigen nennt) :blink:


cheesy
13.07.2008, 12:03

Re: Intervall nicht vergessen!

Hi,

wie soll ich das denn bitte ein Intervall einbauen? Ohne Mindstorms hätte ich jetzt keine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte.:confused:
Ich bin froh, dass ich das Teil erstmal so gebaut bekomme. :blink:

Gruß, Cheesy


Technix
13.07.2008, 15:32

Re: Intervall nicht vergessen!

Moin Cheesy.

» wie soll ich das denn bitte ein Intervall einbauen?
Ich weiß zwar nicht genau, wie oft der Intervall geändert werden muß.
Aber zunächst würde es ja bereits reichen, wenn du zum gegebenen Zeitpunkt einfach die Kontaktplatte abnimmst, um 180° drehst und wieder aufsetzt. Dann dreht sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung.
Falls Du mit diesem

[image]

Batteriekasten arbeitest reicht natürlich ein einfacher Druck auf den jeweiligen Schalter.

verdrehte Grüße
Technix


Moussie_G
13.07.2008, 15:45

Re: Intervall nicht vergessen!

Mein Tipp: Alternativ eine Pendelfunktion einbauen.


cheesy
13.07.2008, 17:13

Re: Intervall nicht vergessen!

Manuell ist mir schon klar, dass ich einfach nur den Schalter umlegen muss (ich habe jetzt das Battery-Pack von den Power-Funktions). Meine Frage zielte eher auf das automatische periodische Umschalten ab. Irgendeine Kunstruktion im Getriebe mit einer Schnecke oder ähnlichem, die eine Gewisse Zeit ein eine Richtung läuft und dann automatisch die Richtung ändert. Bisher habe ich aber noch keine so rechte Vorstellung, wie das gehen könnte.

Gruß,
Cheesy


Hümpfch™
13.07.2008, 18:02

Re: Intervall nicht vergessen!

» Manuell ist mir schon klar, dass ich einfach nur den Schalter umlegen muss
» (ich habe jetzt das Battery-Pack von den Power-Funktions). Meine Frage
» zielte eher auf das automatische periodische Umschalten ab. Irgendeine
» Kunstruktion im Getriebe mit einer Schnecke oder ähnlichem, die eine
» Gewisse Zeit ein eine Richtung läuft und dann automatisch die Richtung
» ändert. Bisher habe ich aber noch keine so rechte Vorstellung, wie das
» gehen könnte.
»
» Gruß,
» Cheesy
Hi,
Hier ein grundsätzlicher Aufbau eines Pendelgetriebes (Bild=Link).

[image]


Ganz links und 2 Zahnräder weiter muss man sich eine Technickachse
vorstellen, die jeweils etwa 270° hin und her dreht.
Der Drehwinkel kann durch verschieden lange Hebelarme variiert werden.
In dem obigen Bild wurde mit der Schnecke eine sehr große Übersetzung
gewählt, da sich das Radar langsam hin und her drehen sollte.

[image]


Gruß Ronald


cheesy
15.07.2008, 08:51

Re: Intervall nicht vergessen!

Das klingt super! Wenn ich das also richtig verstehe, dreht sich das Zahnrad ganz links (das von der Schnecke angetriebene) schön langsam und über den Arm wird das Zahnrad links daneben immer nur hin- und herbewegt. Es ändert also permanent seine Drehrichtung. Wenn man statt des 24er Zahnrades ein größeres nehmen würde (z. B. 36 Zähne), welches dann ein sehr kleines (z.B. 8 Zähne)antreibt, hätte ich dadurch doch erreicht, dass sich das kleine Zahnrad insgesamt 4,5 mal so weit dreht, wie das große Zahnrad. In Deinem Beispiel also 4,5 x 270 Grad, also 1215 Grad bzw. 3,375 Umdrehungen. Genaus das würde mir ja helfen. Dann würde sich die Uhr immer drei Umdrehungen in die eine und dann drei Umdrehungen in die andere Richting drehen.

Habe ich das richtig verstanden oder habe ich etwas übersehen? Ich ahbe hier auf der Arbeit wenig Möglichkeiten, das mit Legoteilen auszuprobieren.

Gruß, Cheesy


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