Hallo zusammen,

angeregt durch die Diskussion über die neuen Magnetkupplungen habe ich mal versucht Kupplungen zu bauen, die ohne Magnete auskommen. Herausgekommen ist dabei das hier:

In den meisten Fällen rastet die Kupplung von alleine ein. Im optimalen Fall sieht das so aus, wie auf den folgenden Bildern.

Bild = Link

Da ich leider keinen Eisenbahnmotor und auch keine Schienen habe um die Kupplung ausgiebig auf ihre Zugkraft zu testen kann ich darüber wenig sagen.
Unter zu hohen Belastungen zerlegt sie sich nicht in ihre Bestandteile, sonder springt auf. Besonders kritisch könnte es werden, wenn die Kupplung eine Steigung hinauf muss. Gerade dort wo die Steigung beginnt dürfte die Kupplung sehr leicht aufspringen.

Ein Vorteil dieser Konstruktion ist es, dass ein Mechanismus gebaut werden kann der die Kupplungen über die 1x1 Platten mit Öse öffnet.

Ein großes Manko ist sicherlich die doch recht klobige Bauweise.


Eine weiteres Prinzip habe ich auch noch getestet, wobei ich drüber noch weniger sagen kann, wie gut oder schlechte es ist, da ich nur eins dieser Gummi-Technik-Elemente besitze. Außerdem gibt es die Technikachse mit Noppe nicht kürzer als 3 weshalb ich diesen Entwurf schnell habe fallen gelassen.

Da ich im Grunde jedoch kein Eisenbahner bin, sind die Bilder als Denkanstöße für die Eisenbahnfraktion zu sehnen. Vielleicht besteht ja auch kein Bedarf nach nicht magnetischen Kupplungen.

Über Kommentare würde ich mich trotzdem freuen.

Gruß
Jan

---

» Hallo zusammen,
»
» angeregt durch die Diskussion über die neuen Magnetkupplungen habe ich mal
» versucht Kupplungen zu bauen, die ohne Magnete auskommen. Herausgekommen
» ist dabei das hier:
»
» Da ich leider keinen Eisenbahnmotor und auch keine Schienen habe um die
» Kupplung ausgiebig auf ihre Zugkraft zu testen kann ich darüber wenig
» sagen.
» Unter zu hohen Belastungen zerlegt sie sich nicht in ihre Bestandteile,
» sonder springt auf. Besonders kritisch könnte es werden, wenn die Kupplung
» eine Steigung hinauf muss. Gerade dort wo die Steigung beginnt dürfte die
» Kupplung sehr leicht aufspringen.
»
» Ein großes Manko ist sicherlich die doch recht klobige Bauweise.
»
» Vielleicht besteht ja
» auch kein Bedarf nach nicht magnetischen Kupplungen.
»
» Über Kommentare würde ich mich trotzdem freuen.
»
» Gruß
» Jan
Hallo Jan,
ob Deine Kupplungen etwas taugen wird sich noch rausstellen.
Aber mach Deine Idee nicht schon :blink: selber schlecht. Als gelungener Versuch eine bestehende Lösung zu hinterfragen gelten Deine MOCs allemal. Und irgendwann wird jemand genau diese Lösung brauchen. Wofür auch immer - sollten die Nachteile im Zugverkehr doch überwiegen.
Gruß
Hendrik

---

Danke für die Anregung,

Bedarf ist aus meiner Sicht auf alle Fälle,

nicht weil die neue Kupplung schlecht wäre - das wissen wir noch nicht
und so schlecht sieht die nicht aus .... !!

sondern weil wir "die viel und lang Eisenbahner" mit der Haltekraft der
standartkupplung ein Problem haben

eine filigranere Lösung würde sicher auf breitere Akzeptanz stoßen ???

deshalb + trotzdem sind konstruktive Gedanken stets willkommene Wegbereiter

Gruß von Ralf alias Brickmiller (vormals Legomiller)

---

Hey Jan,

Soweit ist die funktionsweise ziehmlich gut. Würde ich, von dieser Seite her betrachtet, sofort übernehmen. Hat einen gute Funktion und entspricht dem einer halbautomatischen Kupplung, so wie ich es bei mir gern hätte.
Nur ist die Konstruktion für meine Zwecke zu instabil. Sie hält die Belastungen einfach nicht aus bzw. nicht lange. Auch ist es ein riesen Problem die relativ große Kupplung zu verbauen, auch bei 8wide.

Hier müsste man noch etwas "forschen". Aber die Idee ist wie gesagt gut und auch verwendbar.

Was die neuen Bahnkupplungen betrifft so können sie scheinbar nur besser als die alten sein, wenn man sie wirklich mit Fliesen an den Magneten zusätzlich verbinden kann. Nur leider gibt es die Magneten eben nun nur fest mit den Puffern, nicht mehr lose: sehr Schade.

Gruß

Dirk (LC)

---

Hallo nochmal,

da ich ja dazu aufgefordert worden bin die Kupplung nicht selbst schon schlecht zu reden* hier jetzt die Vorstellung der beiden neuen Kupplungen mit mehr Überzeugung.

übersteigertes Selbstvertrauen an
Stolz darf ich Euch die zweite, verbesserte Version meiner Eisenbahnkupplung vorstellen.

Durch die absolut innovative Bauweise kann die Kupplung nicht mehr von alleine aufspringen. Unter zu großer Belastung zerlegt sie sich in ihre Einzelteile, was natürlich nicht an ihrer Konstruktion (diese ist tadellos) sondern an der unzureichenden Klemmkraft der Legosteine liegt. Wie auch schon bei der ersten Version verbinden sich zwei Kupplungen selbstständig.

Sollte dies mal nicht der Fall sein, liegt das an ungünstigen Umständen und nicht an der Kupplung. Einziger Kritikpunkt, den ich dulde ist der, dass die Kupplung noch wuchtiger ist als ihr Vorgänger.

Und genau hier kommt die dritte Version ins Spiel. Sie verbindet alle Vorteile der zweiten Version mit einer kompakten Bauweise, die nicht mehr zu überbieten ist. Hier lasse ich die Bilder für sich sprechen. Das überstehende Lichtschwert muss natürlich durch ein zurecht geschnittenes Flexrohr ersetzt werden.

übersteigertes Selbstvertrauen aus

So, nach dem das erledigt ist, würde ich mich über Kritik, sei sie positiv oder auch negativ, freuen. Besonders interessant fände ich es, wenn einer von Euch die Kupplungen mal im Betrieb testen und über diese Erfahrung berichten würde.

Gruß Jan


* Eine meiner Stärken ist es, mich selbst recht gut einschätzen zu können. Dies ist vielleicht nicht immer ganz hilfreich im Leben, da man mit mehr Schein als Sein zumindest kurzfristig weiter kommt. Aber so wie es aussieht lag ich mit der Einschätzung der ersten Eisenbahnkupplung gar nicht mal so daneben. Immerhin gab es keine überschwängliches Lob, was ich auch nicht erwartet habe, da ich ja selbst nicht zu 100% von der Kupplung überzeugt bin.

---