Hallo zusammen,
nachdem mein Stadthaus sich ja kurzfristig in eine Ruine verabschiedet hatte.
(freier Fall vom Gartentisch)
War der Zusaummenbau sehr aufwendig.
Da ich jetzt an einem neuem Gebäude arbeite ca. 1,5 x 0,60 m möchte ich es in mehreren Modulen bauen.
Wie macht man das ?
Senkrecht 3 Teile ?
waggerecht 3 Teile?
Wenn ich es senkrecht teile, ist das Dach doch nicht stabil.
Na ja, für ein paar Tips wäre ich dankbar.

Gruß Sven







moellis-brickworld

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Hallo Sven,
die Sache mit dem Stadthaus ist schon hart, aber die Tatsache, dass man aus diesen Rückschlägen neue "Bauenergie" bekommt ist wundervoll. Besonders weil ich mir dann Bilder anschauen kann und den "Kindergarten" nicht ertragen muss - zumindest nicht den im Forum.

Mein momentanes Projekt (ist kurz vorm Abschluss), habe ich in mehreren Modulen gebaut. Bei mir sind es 3 Grundplatten auf dem das Hauptgebäude steht und jeweils in 3 Teile (auf den Grundplatten stehend) zerlegt werden kann. Die Straßenbahn fährt jeweils auf mehreren 16 x 32 Grundplatten, die beim Aufbau zusammengesteckt werden.
Die Sache mit dem Dach habe ich so gelöst, dass bei mir das Dach ebenfalls dreigeteilt ist und auf dem jeweiligen Modul sitzt.
Möchtest du ein Dach bauen, dass über alle Module geht, kann ich mir auch das Dach als einzelnes Modul vorstellen.

Wenn du weißt was du bauen möchtest, dann nimm dir eine Draufsicht von dem Objekt (wenn es das nicht gibt irgendeine andere Ansicht), überlege dir wie du das Gebäude teilen kannst, abhängig vom Maßstab, etc. und zeichne Dir das dann ein.
Ich glaube HoMa hat auf seiner Internetseite dafür ein gutes Beispiel (Frauenkirche) - ich hoffe, dass ich ohne Ärger zu bekommen, einfach darauf verweisen kann.

Andere Möglichkeit ist bei Brickshelf den Suchbegriff "Modul" oder ähnliches eingeben...da bekommst du auch sehr viele Ideen.

Herzliche Grüße aus München,
Benjamin

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Moin Benjamin,
tolle Tipps das hilft mir schon etwas weiter.

Das eigentlich Problem ist wahrscheinlich, das ich keinen Nachbau mache.
Ich baue grundsätzlich nur aus dem Kopf. Also ist noch nicht abzusehen wie es dann später aussieht (wieviel Etagen). Ich weis aber das das Dach wie ein doppeltes T aussehen soll. Will damit sagen, Mittelstück Längs und Seitenstücke Quer.
Ich werde das Gebäude wohl senkrecht in drei Teile schneiden, ergibt sich ja auch schon aus der Dachform.

Mal sehen ob es mir gelingt.

Gruß Sven






moellis-brickworld

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Hallo Sven,

grundsätzlich musst Du Module extrem stabil bauen, lieber also doppelte Wände und, ab einer bestimmten Höhe, horizontale Verstrebungen. Ich nehme dazu Technikstangen. Sonst überleben Module den Transport nicht.

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Ausstellungsfläche 100% eben ist, man wird die "Schnittstellen" immer sehen. Hilfreich ist ein Stapel Bierdeckel im Gepäck, mit dem Du ausgleichen kannst.

Du kannst die einzelnen Module mit Technikpins verbinden: Beispiel, maximal drei, höchstens vier Verbindungsstellen, alles andere bekommst Du weder zusammengepfriemelt, geschweige denn hinterher wieder auseinander.

Oder Du "verhakst" die Module, (sorry das Bild habe ich eben mal mit links auf dem Schrank gemacht)Beispiel
Dieses "Verhaken" geht natürlich auch von oben, also z.B. für ein Dach. Hier könntest Du auch im Verbund verhaken, also das Haus aus drei Modulen, das Dach aus zwei Modulen bauen, die Dachmodule dann durch Technikpins verbinden. Das gibt den drei Hausmodulen zusätzlich Zusammenhalt.

Möglichst die senkrechten "Schnitte" nur durch Mauern, nicht mitten durch gebaute Fenster, Dachgauben oder ähnliches. Das wird instabil und sieht auch nicht gut aus. Zur Not muss das MOC vom Original etwas abweichen. Da Du ja nicht nach Vorbildern baust, kann Dir das aber egal sein.

Für den Transport habe ich mir maßgenaue MDF Platten schneiden lassen. Die sind nicht sooo teuer und erleichtern den Transport ungemein.

Gruß
Thekla

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Hallo,

ich arbeite mit einer Alternative zu den schwarzen Technic-Pins vs. normale Technic-Steine (Das Verbinden ist bei größeren Modulen nicht so ganz einfach). Daher nehme man ...

Teil A

2x diesen Stein hintereinander, damit ein 2 Noppen tiefes Technic-Loch entsteht:

Teil B

1x denselben Technic-Stein mit Kreuzloch, in den man diese Technic-Achse steckt:

Bei bedarf kann man das ganze hinten noch mit einem normalen 1x2 Technic-Stein abdecken.

Diese Methode erlaubt zum einen ein wenig Spiel, da man die beiden Teile nicht ganz zusammenstecken muss und zum anderen eine recht feste Verbindung. Kombiniert mit der "Nut- und Feder-Methode" von Thekla kann man so wunderbar modular bauen. Wichtig finde ich nur, die Module gleich als solche zu bauen und nicht nach Fertigstellung des Gesamtwerks, alles wieder mit Sollbruchstellen zu versehen. Oft erfordert gerade eine solche Sollbruchstelle einen Mehraufwand an Material und Baukunst.

Und wer richtig vorausplanen will, der baut seine Module nicht größer als die zur Verfügung stehenden Türbreiten bzw. Transportkartons. Zum Glück hatte ich für das folgende Modul noch eine leere Wühlkiste:

[Warum sollte man nicht diese modularisierte MOC in einem Posting hinweisen dürfen?]

1000grüße
HoMa

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Moin Thekla,
erst mal vielen Dank für die Anregungen.
Doppelte Wände ist aber dann auch sehr kostenintensiv.
Oder nimmst du dafür gebrauchte Steine ?
Das war bei meinem Stadthaus schon ein großes Problem, da ich Innen gebrauchte Steine verbaut habe.
Ich konnen beim Wiederaufbau kaum noch unterscheiden was ist gebraucht und was ist neu.
Zu deinem ersten Beispeil. Du hast aber nicht das ganze Dach unterbaut,oder?
Das zwei Beispiel, ist mir nicht geheuer da lasse ich lieber die Finger von.
Wahrscheinlich muß ich noch viele Gebäude bauen und damit meine Erfahrung sammeln.

Gruß Sven




moellis-brickworld

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Moin HoMa,

das war der Tipp.
Ich habe das gleich mal getestet. Kein drücken und kein klemmen, nur so gehts.

Gruß Sven und Danke







moellis-brickworld

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Hi Sven,

» erst mal vielen Dank für die Anregungen.
Bitte.

» Doppelte Wände ist aber dann auch sehr kostenintensiv.

Über die Jahre sollte man sich schon einen gewissen Vorrat an Basics zulegen, alternativ nehme ich auch oft DUPLO. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, klar. Immer zuschlagen, wenns was preiswert gibt.

» Oder nimmst du dafür gebrauchte Steine ?

Ja klar, warum nicht?

» Das war bei meinem Stadthaus schon ein großes Problem, da ich Innen
» gebrauchte Steine verbaut habe.
» Ich konnen beim Wiederaufbau kaum noch unterscheiden was ist gebraucht und
» was ist neu.

Das Problem stellt sich mir nicht, Du siehst ja warum...)
Aber wenn Du, z.B. das Haus in beige baust und "innen" "bunte" Basics nimmst, kannst Du auch hinterher gut aussortieren.

» Zu deinem ersten Beispeil. Du hast aber nicht das ganze Dach
» unterbaut,oder?

In diesem Falle ist das nicht nötig, da ich nicht so hoch gebaut habe. Aber eine stabile Reihe unter den Dachsteinen ist ein Muss!

» Das zwei Beispiel, ist mir nicht geheuer da lasse ich lieber die Finger
» von.

Versuch macht kluch.

» Wahrscheinlich muß ich noch viele Gebäude bauen und damit meine Erfahrung
» sammeln.

Das schönste MOC nützt nichts, wenn es sich auf dem Transport selbst zerlegt. Lieber vorher auf Nummer sicher gehen als hinterher Frust schieben.

Gruß
Thekla

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» Das war bei meinem Stadthaus schon ein großes Problem, da ich Innen
» gebrauchte Steine verbaut habe.
» Ich konnen beim Wiederaufbau kaum noch unterscheiden was ist gebraucht und
» was ist neu.
Hi,
das verstehe ich nicht.
Als Du das Haus wieder aufgebaut hast, hast Du doch NUR gebrauchte Steine zur Verfügung gehabt... :confused:
Ronald

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Hi Thekla,
also Hut ab.
Ich muß ja geschehen, das ich dich falsch eingeschätzt habe.
Aber ich bin positiv überrascht.
Gruß Sven

moellis-brickworld

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Hi Ronald,
klar einmal benutzt ist halt gebraucht.
Danke für diese doch so wichtige Information.
Gruß Sven




moellis-brickworld

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» Das schönste MOC nützt nichts, wenn es sich auf dem Transport selbst
» zerlegt. Lieber vorher auf Nummer sicher gehen als hinterher Frust
» schieben.

Hallo,

bei meinen Züge habe ich oft auf die Stabilität überhaupt keine Rücksicht genommen, weil mir die Optik halt viel wichtiger war. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, daß kein Transport ohne Bruch abgeht. Um kein zu großes Chaos entwirren zu müssen, kommen die Modelle in Plastiktüten, so daß kein Teil verloren gehen kann und ich genau die Teile für das jeweilige Modell habe. Dann geht der Wiederaufbau recht schnell - man kennt ja sein Modell. Wer - wie ich - zu übel snottet, der muß damit leben... Das geht durchaus ohne Frust.

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Hallo,


» Wer - wie ich - zu übel snottet, der muß damit leben... Das geht durchaus
» ohne Frust.

Wie war das damals mit der Katze, dem Regal und dem Zug?

Gruß

Thekla

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