Jan-Tretty-Axel-Rene
18.02.2008, 14:16

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Ort steht - Name gesucht: Gemeinschaftsevent LEGO - MBFR - 1000steine

LLL,

Als sinnvolleren Termin haben wir uns gemeinsam mit der LEGO GmbH und dem LEGO Community Development einstimmig für den 7.-11. August 2008 entschieden.

Die Veranstaltung wird federführend in Zusammenarbeit von uns AFOLs und dem LEGO Community Development organisiert und die LEGO GmbH tritt als Großsponsor auf.

Sobald die Örtlichkeit in Leverkusen 100% fest ist, geben wir auch noch einmal gesondert Bescheid.

Als nächstes wird ein Name für die gesamte Veranstaltung gesucht, folgende Vorschläge existieren bereits, aber vielleicht fällt Euch ja noch etwas Besseres ein?

- LEGO Welt
- LEGO Fan Fest
- Legoworld Deutschland
- 1000steine-Land
- 1000steine-/LEGO-Land
- 1000 LEGO Steine Land
- LEGO Welt Deutschland

Gruß,
Jan + Axel + Tretty + Rene


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modestolus
19.02.2008, 09:15

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Re: Guter Vorschlag! Und so ganz ohne Anglizismen... (ohne Text)

Dem möchte ich nichts hinzufügen und schließe mich dem Vorschlag an.


johndoelego
19.02.2008, 10:17

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LEGO Fan World Deutschland (ohne Text)


voxel
19.02.2008, 12:26

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Dem stimme ich voll zu. (ohne Text)


Jojo
19.02.2008, 12:34

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1000steine LEGO Welt (ohne Text)


Uni
19.02.2008, 14:02

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Wunden nicht verheilt ;)

Hallo Dirk,

trotz des Mauerfalls ist Deutschland immer noch getrennt. Süddeutschland, Norddeutschland, Ostdeutschland und Westdeutschland.

Ich wüsste jetzt nicht wo das Problem zu sein scheint!!!


Grüße
Thorsten


Uni
19.02.2008, 14:02

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Re: Weekend of Bricks Germany

Hallo Andreas,

dann klingt es doch nicht mehr cool :blink: !

Grüße
Thorsten


Uni
19.02.2008, 14:04

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Beste und akuratste Lösung! (geen tekst)

!


friccius
19.02.2008, 14:07

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Re: Weekend of Bricks Germany

Hi Thorsten!
»
» dann klingt es doch nicht mehr cool :blink: !
»
Aber auch für des Englischen unkundige Großeltern verständlich. :blink:

Vie leG rüße
Andreas


Jojo
19.02.2008, 15:44

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Re: Wunden nicht verheilt ;) (off topic)

Hallo!


» trotz des Mauerfalls ist Deutschland immer noch getrennt. Süddeutschland,
» Norddeutschland, Ostdeutschland und Westdeutschland.
» Ich wüsste jetzt nicht wo das Problem zu sein scheint!!!

Das liegt daran, daß es „Deutschland einig Vaterland“ sozusagen nie gab. Es war in der Geschichte eigentlich immer nur ein künstlicher oder willkürlicher Begriff ohne Widerhall in der Realität.

Im Mittelalter (vorher gab es schon gleich gar keine Deutschen) waren die "Deutschen" all jene Menschen Mitteleuropas, die keine romanische oder slawische Sprache sprachen. Die Menschen in Mainz, Bremen, Amsterdam, Basel, Bozen, Wien, Salzburg, Straßburg, Utrecht, Fulda, Zürich, Köln, Hamburg, Nürnberg, Dortmund, Soest, Lübeck, Meißen, Frankfurt/M und Magdeburg (usw.) waren Deutsche. Dabei verstanden die sich untereinader kaum, denn die Norddeutschen sprachen natürlich verschiedene Varianten des „Plattdeutschen“ (so genannt, weil es im platten, nämlich flachen norddeutschen Raum gesprochen wurde), während die Süddeutschen verschiedene Varianten des „Hochdeutschen“ sprachen. Jawohl, Hochdeutsch, denn dieser Begriff bezieht sich darauf, daß die Topographie in Süddeutschland eben hoch ist. Das einzige, was diese Menschen verband, war der Umstand, daß sie sich innerhalb des Heiligen Römischen Reiches befanden, zu welchem aber auch Norditalien bis Rom, sowie Böhmen, also das heutige Tschechien, gehörten. Den Namenszusatz „deutscher Nation“ hat man diesem Reich ja erst später verpaßt, weil es dann politisch gut ins Konzept paßte.

Innerhalb des Reiches herrschte aber eben keine Einigkeit. Denn das war ja ein eher lockerer Zusammenschluß vieler regionaler Fürstentümer, deren Interessen teilweise nicht einmal innerhalb dieses Reichsgebiets lagen. Der habsburgische Kaiser vons janze hatte ja außerhalb seiner Reichsgrenzen noch sein Privatreich, aus dem später Österreich-Ungarn entstand.

Dieses Reich, bestehend aus „deutschen Landen“, war also keine Einheit, der Kaiser kein starker Herrscher. Es herrschten regionale Fürsten. Stark waren auch die Städte, welche nicht zu den Territorien der Fürstentümer gehörten, und die aus den nordeutschen, aber eben nicht nur deutschen Städten bestehende Hanse.

Dann kam die Reformation, welche zusätzlich zu den bestehenden Unterschieden auch noch die religiöse Spaltung brachte und die Uneinigkeit noch verschärfte. Durch den 30jährigen Krieg wurde das Reich vollends in Einzelteile zersprengt, zumal sich in seiner Folge auch die Schweizer und Niederländer abspalteten. Diese hatten schon lange eigene Einheiten innerhalb des Reiches gebildet, hervorgerufen durch die enge Bindung der vielen holländischen Städte auf engstem Raum, was zu einer derartigen Eigenständigkeit führte, daß sie den Rest des Reiches gar nicht brauchten. Überdies führte diese wirtschaftliche und kulturelle Zusammenballung dazu, daß sich das dort gesprochene Niederdeutsch ebenfalls eigenständig und ganz anders entwickelte, als es das Niederdeutsch in West- und Ostfalen und den deutschen Hansestädten tat.

Nochmal viel später, es gab immer noch kein vereintes Deutschland, wurde in Frankreich revoltiert, revolutioniert, und Napoleon fiel über ganz Europa herein. Der Napoleum schaffte grad mal das Kaiserreich ab, was grundsätzlich kein Verlust war, aber eben die Nicht-Einheit der Deutschen noch mehr verdeutlichte.
Im Zuge dieser Napoleonischen Kriege entwickelte sich aber angesichts der starken französischen Nation auch bei den Deutschen allmählich das Bewußtsein, daß man, wenn auch in vielen kleinen Fürstentümern verteilt, doch irgendwie eine Nation sei, eben eine deutsche Nation. Aber dieses Bewußtsein war vor allem bei den Intellektuellen vorhanden; dem Bauern in Württemberg, dem Bierbrauer in Westfalen oder dem Glasbläser in Thürringen war das noch reichlich egal.

Jedenfalls strebten die Intellektuellen – Dichter und Professoren – ein „Deutschland einig Vaterland“ an, welches, wie es die erste Strophe des Deutschlandliedes beschreibt, möglichst alle Gebiete umfassen sollte, in denen Deutsch gesprochen wurde, eben von Südtirol bis Flensburg (damals noch dänisch), und vom Rheinland bis nach Königsberg. Aber daraus wurde nichts, denn die Fürsten der Territorialstaaten hatten natürlich wenig Interesse daran, Macht abzugeben. Das war 1848.

Aber der Gedanke an ein einiges Deutschland war nun gedacht, und was einmal gedacht wurde, ist in der Welt. Für das immer stärker und größer werdende Preußen wurde es langsam attraktiv, ein großes, vereintes Deutschland zu haben, natürlich unter preußischer Führung. Dagegen hatte natürlich das Habsburgerreich ganz entschiedene Einwände. Es kam zum Deutschen Krieg (1866), grob (sehr grob) gesprochen das preußische Norddeutschland gegen das österreichische bzw. mit Österreich verbündete Süddeutschland. Stimmt so nicht ganz, aber immerhin siegte Preußen, besaß nun Norddeutschland komplett und konnte sich mit Sachsen, Bayern und Württemberg auch irgendwie einigen. Mit Österreich allerdings nicht, denn die Habsburger hatten ja ihren eigenen Vielvölkerstaat, der ihnen zur Not genügte. Es zeichnete sich also ab, daß es bloß zu einer „kleindeutschen Lösung“ reichen würde, statt, wie natürlich von den Intellektuellen erhofft, zu einer „großdeutschen Lösung“, welche das deutsche Österreich mit einschlösse.

Dann gab es 1871 mal wieder Krieg mit Frankreich, dem Erzfeind, und es bot sich die Gelegenheit, denen so richtig eins auszuwischen, indem man in deren Schloß Versailles das neue deutsche Kaiserreich gründete. Eine Demütigung, die sich noch bitter rächen sollte, denn das zahlten die Franzosen den Deutschen dann 1918 so richtig heim.
Aber jedenfalls war dieses zweite Kaiserreich das erste einigermaßen einige Deutschland. Aber eben ohne Österreich. Und da es preußisch dominiert war, waren die Süddeutschen wohl auch keine überzeugten Deutschen, sondern blieben eben doch „Bayern“ und „Badener“ und „Sachsen“. Aber die Einigkeit wuchs. So sehr, daß man sich 1914 berufen fühlte, mal wieder Krieg zu führen. Schön blöd. Ein Krieg an der Seite Österreichs, man konnte sich einig fühlen. Und verlor.

Ab 1919 zeigte sich die grundsätzliche Uneinigkeit der Deutschen in dem mißlungenen Versuch, mal ein wenig Demokratie zu spielen. Dennoch wähnte man sich so einig wie nie, gewährte einigen Spinnern unbeschränkte Macht, bekam endlich auch Österreich mit ins Boot, führte Krieg, machte mehr oder weniger freudig bei all dem mit, was die Spinner so wollten, und verlor schließlich wieder. Schön blöd.

Den Siegern wurde das nun zu bunt. Alle paar Jahre Krieg mit den sich stark fühlenden Deutschen, das konnte ja nicht ewig so weitergehen. Also zersplitterten die Aliierten das, was nach dem Krieg von Deutschland übrig geblieben war, erstmal wieder zurück in „Deutschland“ und „Österreich“, das ganze natürlich in Besatzungszonen und diese in mehrere kleine Bundesländer. Preußen wurde als die Wurzel allen Übels betrachtet und kurzerhand abgeschafft.

Da die Westaliierten aber natürlich, trotz gemeinsamen Sieges über Deutschland, den kommunistischen Sowjetrussen nicht grün waren, gestatteten sie die Vereinigung der westdeutschen Bundesländer zu einem neuen deutschen Staat, hübsch klein, kompakt und übersichtlich und unter Besatzungsrecht, gut geeignet als Puffer zwischen Westeuropa und dem Sowjetreich. Aus der sowjetischen Besatzungszone wurde daraufhin ebenfalls ein neuer deutscher Staat gemacht. Ziel in beiden Staaten war zunächst die Wiedervereinigung mit dem jeweils anderen Landesteil zu einem Gesamtstaat mit der jeweils präferierten Staatsform. Aus ideologischen Gründen hatte man es damit aber später nicht mehr so eilig. Bloß das zwischenzeitlich französische Saarland wurde 1957 doch wieder Teil des westdeutschen Staates. Na toll.

Die Grenzen der westdeutschen Bundesländer berücksichtigten zum Teil die Territorialgrenzen der ehemaligen Fürstentümer, so daß Bayern immer noch Bayern waren, und Pfälzer immer noch Pfälzer, Hessen immer noch Hessen. Die armen Badener mußten sich allerdings unter die Knute der Württemberger ducken, und was die Westfalen mit den Rheinländern zu schaffen haben sollten, haben sie bis heute nicht herausgefunden.

Dann kam 1989, und darauf folgte – der Kalender wollte es so – 1990, und man war Weltmeister. Und wiedervereinigt. Und das glücklichste Volk der Erde. Aber nach wie vor ist man Bayer, Franke, Hesse (Nord- oder Süd-), Sachse, Brandenburger, Schleswiger, Hamburger, Bremer, Saarländer, Thüringer, Berliner, Holsteiner, Rheinländer, Mecklenburger, Schwabe, Badener, Ost- oder Nordfriese, Amrumer, Sylter, Föhrer, Hannoveraner, Westfale, Ostwestfale, Dortmunder, Essener, Bochumer, Wattenscheider, Langendreer, Langendreer-Westler, Ritterfan, Space-Fan, Eisenbahner…

Was ist Einheit?


Tschüß
Jojo


LegoConnex
19.02.2008, 16:16

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Re: Wunden nicht verheilt ;)

Hallo Thorsten,

Aber muss es sein einen Vorschlag wie "TSL West" zu machen? Das klingt nunmal so, als ob sich vom TSL in Berlin deutlich abheben will...
Wen dan "TSL Leverkusen". Aber meine Meinung ist, mit "West" und "Ost" würde ich keinesfalls hantieren...die Zeit sollte vorbei sein :yes:

» trotz des Mauerfalls ist Deutschland immer noch getrennt. Süddeutschland,
» Norddeutschland, Ostdeutschland und Westdeutschland.

Und naja, getrennt ist doch ziehmlich hart, wen das kann mal Deutschland einteilen.

Ok, jetzt reichts...das ufert sonst noch aus....sry für off topic

Gruß

Dirk (LC)


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