webster
12.03.2006, 15:04

SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer



Hallo,

die Süddeutsche Zeitung hat gestern einen Artikel zu den EXOforce-Sets gebracht - online unter unten stehendem Link zu finden.

Gruß
Stefan
SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer


Legojanchen
12.03.2006, 15:36

Re: SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer


Re: [B]SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer[/link] von webster am 12. März 2006 15:04:50:


Hallo,

ich habe einmal einen Brief an Lego geschrieben, wodrin ich mich auch über die Exo-Force-Sets beschwert habe. Lego antwortete darauf, dass es nicht zum gewalttätigen spielen anregen würde.

Gruß
Legojanchen



Hier zu meinem Brief


Jojo
12.03.2006, 22:48

Re: SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer


Re: [B]SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer[/link] von webster am 12. März 2006 15:04:50:


Hallo!


Lego steht eigentlich für Werte wie Phantasie, Lernen und Spaß.

Es muß die Verantwortlichen in Billund unglaublich wurmen, daß dieses überholte Vorurteil nicht aus den Köpfen der dämlichen Kundschaft (bzw. deren Eltern) herauszuprügeln ist. Und dabei bemühen sie sich doch redlich, das falsche Bild, das die Öffentlichkeit vom Spielzeug des Jahrhunderts hat, zurechtzurücken.


Auch „Exoforce“ sei ein klassisches Spielthema, sagt Evelyn Wurster, der Kampf von Gut gegen Böse sei schließlich keine neue Erfindung. „Die Ritter hatten auch ein Schwert, die Piraten einen Säbel.“

Mit dem Unterschied, daß bei den Rittern des klassischen Altertums (also den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts) eben nicht vorgegeben war, wer gut und wer böse zu sein hatte. Und die Raumfahrer waren in wissenschaftlicher Mission im All unterwegs, und nicht, um sich gegenseitig über’n Haufen zu lasern. Wie uncool.


Tschüß
Jojo



Rat
13.03.2006, 09:49

Re: SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer


Re: [B]Re: SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer[/link] von Jojo am 12. März 2006 22:48:03:


Morgen Jojo,

>Lego steht eigentlich für Werte wie Phantasie, Lernen und Spaß.
>Es muß die Verantwortlichen in Billund unglaublich wurmen, daß dieses überholte Vorurteil nicht aus den Köpfen der dämlichen Kundschaft (bzw. deren Eltern) herauszuprügeln ist. Und dabei bemühen sie sich doch redlich, das falsche Bild, das die Öffentlichkeit vom Spielzeug des Jahrhunderts hat, zurechtzurücken.

Wir haben uns auch ziemlich kopfschüttelnd den neuen Legokatalog
angesehen.
... und schnell weitergeblättert.
Über Harry Potter und Starwars liegt ein bleierner Schleier gewürzt
mit Wasserleichengrinsen.
Sogar Belville haben die Mädels auch schon gestrichen, seitdem die
Ellbogengelenke weggefallen sind.

Es bleiben jetzt noch ein paar Technikmodelle und die Creator
Packungen, die meinen Damen gefallen haben.
Mir sehen die Technikteile immer so skelettiert aus, aber
die Kreativ-Tiere finde ich klasse.

>
>Auch „Exoforce“ sei ein klassisches Spielthema, sagt Evelyn Wurster, der Kampf von Gut gegen Böse sei schließlich keine neue Erfindung. „Die Ritter hatten auch ein Schwert, die Piraten einen Säbel.“
>Mit dem Unterschied, daß bei den Rittern des klassischen Altertums (also den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts) eben nicht vorgegeben war, wer gut und wer böse zu sein hatte.

Wer gut oder böse ist und wo welche Achse liegt, bekommen wir
nicht mehr ganz hin, deshalb muß das heute klar vorgegeben werden.

Die Ritter sehen inzwischen aus wie Kampfroboter, aber dafür
sind sie cool.

>Und die Raumfahrer waren in wissenschaftlicher Mission im All unterwegs, und nicht, um sich gegenseitig über’n Haufen zu lasern. Wie uncool.

Ja, was für Werte willst Du denn vermitteln ?
Mit Ehre, Treue, Tapferkeit usw. , holst Du aber keine Kiddies
von Computer und TieVie weg. (Handy nicht zu vergessen)
Wissenschaft ist langweilig, solange man damit nicht die
Weltherrschaft an sich reißen kann.
Es muß hammerhart rocken, damit es voll abgeht Alter !

Volle Fahrt voraus ... Lalalalala lalalalalala...
(Kennst Du den Herrn Mey ?)

Bis denn,
Stefan

>
>Tschüß
>Jojo




Heiner
13.03.2006, 13:00

Man sollte mal Herrn Lucas ins All schicken....


Re: [B]Re: SZ: Kampfmaschinen im Kinderzimmer[/link] von Jojo am 12. März 2006 22:48:03:


...meinetwegen kann er auch funktionierende Laserschwerter mitnehmen und was er sich noch so ausgedacht hat, und alles dann mal physikalisch "live" zu überprüfen.

Außerdem sollte er dann mal nach einem Plätzchen Umschau halten, wo man sich im All denn so aufhalten kann. Das interessiert Astronomen nämlich auch. Allerdings sollen sich die Entfernungen im All etwas ziehen, sagt man.

Oder ist er ein Nachfahre der Gebrüder Grimm?

Cheeers
Heiner



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