Paddi
09.12.2012, 13:09

Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hi,

Bin gerade an der Stromversorgung meiner Module und hätte da mal ne frage:

Gibt es Stromverlust wenn man 9Volt über längere Strecken und viele Kontaktpunkte leiten will?

Bei mir sieht es so aus, dass der Strom an einem Modul von einer 2x4 Platte

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aufgenommen wird, über ein kurzes Kabel

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weiter an eine zweite Stromplatte 2x4 und über diese zweite Stromplatte und ein langes Kabel

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Wieder an eine Stromplatte, ein kurzes Kabel und eine vierte Stromplatte weiter ans nächste Modul geleitet wird.

In der Reihenfolge wäre das also:

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Die erste und die letzte Stromplatte bilden den Kontakt zu den jeweils nächsten Modulen und die Platten zwishen den Kabeln sind da, weil die Kabel nicht lang genug sind.

So würde ich etwa jedes fünfte oder 10te Modul ausstatten, um an den Schienen eine Zusätzliche Stromzufuhr zu bilden.
Bei den restlichen würde ich einfach ein kurzes Kabel durchschneiden und es dann endsprechend per löten verlängern.

Aber die Stromübergabe (immer von Platte zu Platte) zwischen den Modulen hätte ich jedesmal.

Wie siehts aus, schaffen die 9Volt sowas???

Danke,
Grüße
Paddi



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Frankman
09.12.2012, 13:49

Als Antwort auf den Beitrag von Paddi

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Servus Paddi,

steckbare Verbindungen haben, je nach Qualität immer einen höheren Widerstand.
Daraus resultiert, daß je mehr Verbidungspunkte es gibt, der Gesammtwiderstand um so größer wird. Da das 9V-System ja nun auch schon ein paar Tage älter ist, besteht die Möglichkeit, daß sich dort Korrosion breitgemacht hat und der Spannungsfall (also der Verlust) auf der Gesammtstrecke höher ist, als gewollt.

Bau einfach zusammen, schliß alles an un guck, ob das, was rauskommt ausreicht (Motor oder Lampen). Alternativ bleibt messen.

Evtl. kannst du ja eine zweite Strecke parallel aufbauen und an deinem Verbraucher zusammenführen. Damit reduzierst du den Gesammtwiederstand (ohmsches Gesetz).

Ich hoffe, ich konnte dir helfen ...

Gruß
Frank



heinz
09.12.2012, 13:55

Als Antwort auf den Beitrag von Paddi

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hi Paddi

Wenn ich mich recht erinnere kannst du die Kabel doch auch aufeinander Stecken. Dann würdest du dir die 2x4er Platten Sparen und somit auch Den davon resultierenden Übergangswiederstand.

Bis dann
Heinz


May the Bricks be with you!

http://www.koblenz-bricks.de


Paddi
09.12.2012, 14:10

Als Antwort auf den Beitrag von heinz

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hi Heinz,

Ja, kann man.
Aber das geht in meinem Fall nicht, weil sie zu kurz sind und andere sind in den Mengen nicht zu haben.
Außerdem klapt das auch an den Verbindungspunkten nicht.
Ich würde beim trennen jedesmal das kabel mit aus dem Modul ziehen.
Deswegen die Platte, die kann ich fester am Modul befestigen und das trennen ich ein Kinderspiel.

Grüße
Paddi



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Paddi
09.12.2012, 14:17

Als Antwort auf den Beitrag von Frankman

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hi Frank,

steckbare Verbindungen haben, je nach Qualität immer einen höheren Widerstand.
Daraus resultiert, daß je mehr Verbidungspunkte es gibt, der Gesammtwiderstand um so größer wird. Da das 9V-System ja nun auch schon ein paar Tage älter ist, besteht die Möglichkeit, daß sich dort Korrosion breitgemacht hat und der Spannungsfall (also der Verlust) auf der Gesammtstrecke höher ist, als gewollt.


Danke, das hilft schonmal etwas.
Die Kabel laufen unter den Schienen als parallele Stromversorgung, in regelmäßigen Abschnitten ist diese Stromspur dann mit den Schienen Verbunden.

Das ganze wäre dann natürlich Sinnlos, wenn auf der Befahreren Strecke später mehr Strom fliest als auf der parallelen Stromspur. Schließlich soll die Stromspur ja die schienen versorgen, und nicht umgekehrt.

Aber was meinst du mit: Das sich korrosion breitgemacht hat?
Die Anlage steckt noch in den Kinderschuhen und bevor ich Elektroteile im Wert von mehreren 100€ kaufe, möchte ich gerne wissen ob das später auch klapt, oder ob ich umsonst Kabel zerschneide, Löte und baue...

Grüße
Paddi



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LegoConnex
09.12.2012, 19:52

Als Antwort auf den Beitrag von Paddi

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hey Paddi,

da die Kabel nur Aluminiumsitzen haben, sind sie generell für größere Kabelstrecken nicht sonderlich geeigne. Zusätzlich ist auch der Querschnitt nicht gerade beeidruckend, sodass du schon nach einigen Metern einen deutlich messbaren Spannungsabfall haben wirst. Die Steckverbindungen ansich werden das auf keinen fall positiv beeinflussen, aber wohl auch nicht um einen ganzzahligen Faktor verschlechtern.
Falls du ohnehin an löten denkst, dann besorg dir gleich ordentliche Kabel mit Kupferlitzen und einem größeren Querschnitt. Für die Kompatibilität eines handesüblichen Steckverbinder-Systems mit dem 9V-System lassen sich auch ein paar "Adaperkabel" basteln.

Umso länger der Kabelweg sein soll, umso eher lohnt sich der Umstieg auf ordentliches Kabelmaterial.

Schönen Sonntag,

Dirk (LC)



Paddi
10.12.2012, 19:11

Als Antwort auf den Beitrag von LegoConnex

Re: Modulare Stromversorgung über lange Strecken

Hi,

Danke.
Dann werde ich das wohl lieber lassen..

Grüße
Paddi



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