bevor mir aber wieder jemand das Fell über die Ohren zieht, möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich weder meckern, noch die Arbeit, die alle Organisatoren und Helferleins geleistet haben, schmälern möchte. Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass wir seit 2000 (vorher kann ich nicht beurteilen) kein besser organisiertes Treffen hatten, als Frechen 06! An dieser Stelle auch von mir ein DICKES DANKESCHÖN!

Ursprünglich war das Treffen als ein AFOL-Treffen gedacht und hier, denke ich, wäre es schön, wenn es wieder ein wenig "Back to the roots" gehen würde.

Sicher ist es spannend viel Publikum zu haben, seine MOCs auch "Fremden" zu zeigen.
Sicher ist es für Händler lukrativ, ihre Ware 2 Tage lang Massen an Besuchern feilzubieten zu können.

Definitiv ein Nachteil ist es aber, wenn MOCs zerstört werden, weil die Massen nicht mehr wirklich zu beaufsichtigen sind. (Ich habe allein mein Auto 3x reparieren müssen, das hatte ich noch nie)
Definitiv ein Nachteil ist es auch, wenn man vor lauter Publikum kaum noch zum Schnacken kommt (gerade diesmal waren so viele "Neue" da), keine Ruhe hat, sich die MOCs anzuschauen, von den Besuchern als "Personal" angesprochen wird...

Sehr schade fand ich auch, dass es fast gar keine Schilder gab, WAS da zu sehen ist und von WEM es ist.

Und ganz übel fand ich diesmal, dass es sehr viele gab, die sich nicht die Bohne um ihr Geschirr gekümmert haben. Essen, trinken, Geschirr stehen lassen... habe ich zu oft beobachtet!
Ohne ein paar Unermüdliche hätte die Selbstverpflegung ganz schnell im Chaos enden können, kurz davor war es ja.

Frechen hat mir viel Spaß gemacht und wenn es zeitlich geht und überhaupt stattfindet, werde ich nächstes Mal auf jeden Fall dabei sein.

Aber noch größer muss es nicht werden.

Gruß
Thekla

Re: [B]Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Thekla am 10. Januar 2006 14:11:49:

[center][link]http://www.t-reichling.de/elch/elch.jpg[/link][/center]


Hallo Thekla,

ein paar Gedanken oder Erweiterungen meinerseits zu deinem Posting ... (deine Anmerkungen dabei leicht umsortiert)

>bevor mir aber wieder jemand das Fell über die Ohren zieht, möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich weder meckern, noch die Arbeit, die alle Organisatoren und Helferleins geleistet haben, schmälern möchte. Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass wir seit 2000 (vorher kann ich nicht beurteilen) kein besser organisiertes Treffen hatten, als Frechen 06! An dieser Stelle auch von mir ein DICKES DANKESCHÖN!

... unbestritten - die Orga war genial

>Aber noch größer muss es nicht werden.

... stimmt auch - allerdings sollte es auch nicht unbedingt wieder kleiner werden

>Ursprünglich war das Treffen als ein AFOL-Treffen gedacht und hier, denke ich, wäre es schön, wenn es wieder ein wenig "Back to the roots" gehen würde.

... das Treffen in Frechen hat sich nun mal so entwickelt wie es jetzt ist und auch in der Region etabliert. Ich persönlich fände es schade an dieser Stelle einen Rückschritt zu machen.

>Sicher ist es spannend viel Publikum zu haben, seine MOCs auch "Fremden" zu zeigen.
>Sicher ist es für Händler lukrativ, ihre Ware 2 Tage lang Massen an Besuchern feilzubieten zu können.
>Definitiv ein Nachteil ist es aber, wenn MOCs zerstört werden, weil die Massen nicht mehr wirklich zu beaufsichtigen sind. (Ich habe allein mein Auto 3x reparieren müssen, das hatte ich noch nie)

... also wirklich zerstört wurde meines Wissens nach nichts. Ein paar Reparaturen hier und da gibt es doch nun wirklich auf jeder Ausstellung.

>Definitiv ein Nachteil ist es auch, wenn man vor lauter Publikum kaum noch zum Schnacken kommt (gerade diesmal waren so viele "Neue" da), keine Ruhe hat, sich die MOCs anzuschauen, von den Besuchern als "Personal" angesprochen wird...

... also zum Schnacken war doch auch sehr viel Zeit. Gerade weil wir diesmal 3 Tage und nicht zu 2 Tage zur Verfügung hatten. Außerdem waren wie du schon sagst sehr viele Neue da. Die Anzahl der 1000Steine Mitglieder ist mit der Größe der Veranstaltung gewachsen. Wer weiß ob es auch so viele Neue gewesen wären, wenn die Veranstaltung rein intern abgelaufen wäre?

>Sehr schade fand ich auch, dass es fast gar keine Schilder gab, WAS da zu sehen ist und von WEM es ist.

... absolute Zustimmung. Das mit den Moc-Schildern klärt viele Besucherfragen schon im Vorfeld und auch der gemeine 1000Steinler muss nicht immer wieder nachfragen. Definitiv eine Verbesserung für nächstes Jahr.

>Und ganz übel fand ich diesmal, dass es sehr viele gab, die sich nicht die Bohne um ihr Geschirr gekümmert haben. Essen, trinken, Geschirr stehen lassen... habe ich zu oft beobachtet!
>Ohne ein paar Unermüdliche hätte die Selbstverpflegung ganz schnell im Chaos enden können, kurz davor war es ja.

Ja stimmt - wäre mir selbst fast einmal passiert, wenn mir Vanessa nicht sofort einen übers Dach gezogen hätte :-) Aber diese Tatsache hat natürlich nichts mit der Besucheranzahl etc. zu tun. Das wäre auf einem rein internen Treffen genauso passiert. Eine Idee wäre es vielleicht, im Vorfeld eine Art Stundenplan zu machen. Gregor hatte glaub ich sowas ja auch schon für den Kommisionsverkauf und die Tombola gemacht. Vielleicht kann man Küchendienste oder auch ein paar Aufpasser für die Mocs da mit einplanen und so die anfallende Arbeit auf mehr Schultern verteilen. Das darf natürlich den Einzelnen nicht vom Wegbringen des Geschirrs und Besteck abhalten. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen!

Gruß Tobias

Ps.: Es gäbe weitere Ideen, um noch mehr Schnacken zu können ...
1) eine Art Afol-Tag wie auch beim TSL
2) ein zusätzliches rein internes Treffen im Frühjahr (ist ja eh immer ein großes Veranstaltungsloch zwischen Frechen und Berlin)
3) usw.
Persönlich denke ich aber, dass man über die Veranstaltungen (Frechen, München, Berlin, Dänemark, regionale Stammtische, etc.) immer wieder viel Zeit zum Reden hat und dass man eine so geniale Veranstaltung wie Frechen nicht dafür "back-to-the-roots" opfern darf.


www.t-reichling.de

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von TASTER am 10. Januar 2006 16:33:16:


Tach!

Aber noch größer muss es nicht werden.

... stimmt auch - allerdings sollte es auch nicht unbedingt wieder kleiner werden

Ursprünglich war das Treffen als ein AFOL-Treffen gedacht und hier, denke ich, wäre es schön, wenn es wieder ein wenig "Back to the roots" gehen würde.

... das Treffen in Frechen hat sich nun mal so entwickelt wie es jetzt ist und auch in der Region etabliert. Ich persönlich fände es schade an dieser Stelle einen Rückschritt zu machen.

Die Frage ist doch, geht es mit Frechen weiter und wenn ja, wie?
Tretty wusste ja nicht, ob es eine weitere Veranstaltung geben wird.
Wenn es weiter geht, muss sich ja fragen, ob es eine dritte kommerzielle Veranstaltung (neben dem TSL und dem BB) sein soll, dann sind diverse Verbesserungen nötig, die logischerweise erst nach den Erfahrungen dieses Jahres erarbeitet werden können.

Oder wird es wieder eine reine 1000steine-interne AFOL-Veranstaltung wie in den Jahren 2000-2005.
Ich würde das nicht unbedingt als Rückschritt sehen.
Denk mal an all die Leute, die erstmals etwas ausstellen und erst eine gewisse Selbstsicherheit und Bestätigung durch die Community brauchen, bevor sie etwas dem "gemeinen" Publikum präsentieren.

Sich als Lego-Fan und MOCcer zu outen, ist hinter quasi verschlossenen Türen etwas ganz anderes als in der Öffentlichkeit.
Auch kann man sich durchaus mal erlauben, etwas Unfertiges zu zeigen, das geht vor Publikum auch schlecht.

Unbestritten scheint die Region "Westdeutschland" aber durchaus ein kommerzielles Treffen zu verkraften, wie der rege Publikumszulauf zeigte.
Dann sollte man aber trotzdem ein internes Community-Treffen abhalten, wer und wo, das wird sich ergeben.

Ich denke, Frechen muss erstmal bei den Organisatoren etwas sacken, sie müssen sich von ihrer ganz hervorragenen Arbeit erholen und werden, wie ich sie kenne, bestimmt ihre Meinung dazu sagen.


Definitiv ein Nachteil ist es aber, wenn MOCs zerstört werden, weil die Massen nicht mehr wirklich zu beaufsichtigen sind. (Ich habe allein mein Auto 3x reparieren müssen, das hatte ich noch nie)

... also wirklich zerstört wurde meines Wissens nach nichts. Ein paar Reparaturen hier und da gibt es doch nun wirklich auf jeder Ausstellung.

Vielleicht siehst Du das nicht so eng, weil Du aus dicken Basics baust, die kaum zerfallen aber so manche labile Snot-Konstruktion möchte ich nicht in Kinderreichweite stellen. Für diesen Publikumsandrang war die Absperrung absolut ungenügend. Frag mal Bruno ...

Und ganz übel fand ich diesmal, dass es sehr viele gab, die sich nicht die Bohne um ihr Geschirr gekümmert haben. Essen, trinken, Geschirr stehen lassen... habe ich zu oft beobachtet!
Ohne ein paar Unermüdliche hätte die Selbstverpflegung ganz schnell im Chaos enden können, kurz davor war es ja.

Ja stimmt - wäre mir selbst fast einmal passiert, wenn mir Vanessa nicht sofort einen übers Dach gezogen hätte :-) Aber diese Tatsache hat natürlich nichts mit der Besucheranzahl etc. zu tun. Das wäre auf einem rein internen Treffen genauso passiert. Eine Idee wäre es vielleicht, im Vorfeld eine Art Stundenplan zu machen.

Einen Stundenplan für die Leute, die zu faul (oder zu blöd) sind, ihr Geschirr in die (im Speiseraum) bereitstehenden Körbe zu stellen?
Wohl kaum.

P.S. 2) ein zusätzliches rein internes Treffen im Frühjahr (ist ja eh immer ein großes Veranstaltungsloch zwischen Frechen und Berlin)

Ist nur die Frage, in welcher Gegend man möglichst viele Leute erreicht, aber die Idee ist bestimmt nicht schlecht. Himmelfahrt wäre doch mal eine Idee, da hat eh fast jeder frei...

Gruß Ronald

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Hümpfch™ am 10. Januar 2006 17:47:56:


>Die Frage ist doch, geht es mit Frechen weiter und wenn ja, wie?
>Tretty wusste ja nicht, ob es eine weitere Veranstaltung geben wird.
Ja es geht weiter
>Wenn es weiter geht, muss sich ja fragen, ob es eine dritte kommerzielle Veranstaltung (neben dem TSL und dem BB) sein soll, dann sind diverse Verbesserungen nötig, die logischerweise erst nach den Erfahrungen dieses Jahres erarbeitet werden können.
>Oder wird es wieder eine reine 1000steine-interne AFOL-Veranstaltung wie in den Jahren 2000-2005.
>Ich würde das nicht unbedingt als Rückschritt sehen.
Das liegt an der Mehrheit der 1000steinler, ohne die Mehrheit kan Frechen so nicht nicht noch mal stattfinden
>Denk mal an all die Leute, die erstmals etwas ausstellen und erst eine gewisse Selbstsicherheit und Bestätigung durch die Community brauchen, bevor sie etwas dem "gemeinen" Publikum präsentieren.
>Sich als Lego-Fan und MOCcer zu outen, ist hinter quasi verschlossenen Türen etwas ganz anderes als in der Öffentlichkeit.
>Auch kann man sich durchaus mal erlauben, etwas Unfertiges zu zeigen, das geht vor Publikum auch schlecht.
nur zwei kleine Beispiele Samstag sprach mich ein Besucher an der begeistert von der Ausstellung war ob er Sonntag auch ein Schiff ausstellen darf ich sagte klar ich hab nichts dagegen. Ich staunte nicht schlecht was Sonntag da auf einmal vor der Tür standt ein super großes weisses Moc. Ich persönlich traute mich was unfertiges mit auf die Hafenanlage zu stellen und JürgenL genau so und es kan bei allen gut an
>Unbestritten scheint die Region "Westdeutschland" aber durchaus ein kommerzielles Treffen zu verkraften, wie der rege Publikumszulauf zeigte.Ob das wiederholbar ist, ist die Frage
>Dann sollte man aber trotzdem ein internes Community-Treffen abhalten, wer und wo, das wird sich ergeben.
>Ich denke, Frechen muss erstmal bei den Organisatoren etwas sacken, sie müssen sich von ihrer ganz hervorragenen Arbeit erholen und werden, wie ich sie kenne, bestimmt ihre Meinung dazu sagen.
> ja es ist gesackt und für mich persönlich war es super bis auch ein paar Dinge die man ändern müßte
>Definitiv ein Nachteil ist es aber, wenn MOCs zerstört werden, weil die Massen nicht mehr wirklich zu beaufsichtigen sind. (Ich habe allein mein Auto 3x reparieren müssen, das hatte ich noch nie
Vielleicht siehst Du das nicht so eng, weil Du aus dicken Basics baust, die kaum zerfallen aber so manche labile Snot-Konstruktion möchte ich nicht in Kinderreichweite stellen. Für diesen Publikumsandrang war die Absperrung absolut ungenügend. Frag mal brunoleider ist das eine sache die nicht so toll war weil wir nicht fertiggeworden sind
Und ganz übel fand ich diesmal, dass es sehr viele gab, die sich nicht die Bohne um ihr Geschirr gekümmert haben. Essen, trinken, Geschirr stehen lassen... habe ich zu oft beobachtet!
>Ohne ein paar Unermüdliche hätte die Selbstverpflegung ganz schnell im Chaos enden können, kurz davor war es ja.
>Ja stimmt - wäre mir selbst fast einmal passiert, wenn mir Vanessa nicht sofort einen übers Dach gezogen hätte :-) Aber diese Tatsache hat natürlich nichts mit der Besucheranzahl etc. zu tun. Das wäre auf einem rein internen Treffen genauso passiert. Eine Idee wäre es vielleicht, im Vorfeld eine Art Stundenplan zu machen.
>Einen Stundenplan für die Leute, die zu faul (oder zu blöd) sind, ihr Geschirr in die (im Speiseraum) bereitstehenden Körbe zu stellen?
das kann man regeln

Gruß Tretty

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Hümpfch™ am 10. Januar 2006 17:47:56:

[center][link]http://www.t-reichling.de/elch/elch.jpg[/link][/center]


>Denk mal an all die Leute, die erstmals etwas ausstellen und erst eine gewisse Selbstsicherheit und Bestätigung durch die Community brauchen, bevor sie etwas dem "gemeinen" Publikum präsentieren.
>Sich als Lego-Fan und MOCcer zu outen, ist hinter quasi verschlossenen Türen etwas ganz anderes als in der Öffentlichkeit.
>Auch kann man sich durchaus mal erlauben, etwas Unfertiges zu zeigen, das geht vor Publikum auch schlecht.

... Obwohl ich die Scheu nicht verstehen kann, akzeptiere ich das natürlich als gegeben. Auf einer internen Veranstaltung ist das erste Ausstellen für viele sicher einfacher.


>Unbestritten scheint die Region "Westdeutschland" aber durchaus ein kommerzielles Treffen zu verkraften, wie der rege Publikumszulauf zeigte.

... Ja unbestritten!


>Vielleicht siehst Du das nicht so eng, weil Du aus dicken Basics baust, die kaum zerfallen aber so manche labile Snot-Konstruktion möchte ich nicht in Kinderreichweite stellen. Für diesen Publikumsandrang war die Absperrung absolut ungenügend. Frag mal Bruno ...

... Hehe, nur weil ich mit Basics baue, sind meine Figuren an diversen Stellen nicht weniger labil. Vielleicht hält alleine die Größe manch Kinderhände vom antatschen fern.
Acrylglasabsperrungen sind sicher wünschenswert aber die wollen auch erstmal bezahlt werden.


>Einen Stundenplan für die Leute, die zu faul (oder zu blöd) sind, ihr Geschirr in die (im Speiseraum) bereitstehenden Körbe zu stellen?
>Wohl kaum.

... Nein das ganz sicher nicht. Aber das Geschirr reinigt sich ja nicht von selbst (auch wenn man es in die bereitgestellten Körbe gestellt hat). Der Kaffee kocht sich nicht von selbst. Die Speisen- und Getränkevorräte füllen sich nicht von selbst auf. Ein Stundenplan bzw. Dienstplan würde lediglich die sich so ergebene Arbeitslast auf mehr Personen verteilen.


>ein zusätzliches rein internes Treffen im Frühjahr (ist ja eh immer ein großes Veranstaltungsloch zwischen Frechen und Berlin)
>Ist nur die Frage, in welcher Gegend man möglichst viele Leute erreicht, aber die Idee ist bestimmt nicht schlecht. Himmelfahrt wäre doch mal eine Idee, da hat eh fast jeder frei...

... Wir haben mittlerweile Treffen im Nordosten (Berlin), im Südosten (München) und im "mittleren" Westen (Köln). Ich denke mal ein Treffen in der Mitte Deutschlands ist sowohl für die meisten Deutschen als auch für die Österreicher, Schweizer, Holländer, Belgier, Dänen, etc. gut zu erreichen. Vielleicht irgendwo in der Region Kassel, Göttingen, Bad Hersfeld, oder im weiteren Umland. Abhängig ist das natürlich von einer guten günstigen Location und ein paar organisatorischen Händen, die das ganze anpacken. Aber daran sollte es ja eigentlich nicht scheitern.

Gruß Tobias



www.t-reichling.de

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von TASTER am 10. Januar 2006 16:33:16:


Hallo Tobias,

auch wenn ich gut verstehe, dass es sicher schön ist, viele begeisterte Besucher mit strahlenden Augen zu empfangen, möchte ich Dir doch folgendes zu bedenken geben:

- die Organisation eines solchen Besucherevents erfordert im Vorfeld einfach unglaublich viel Zeit und ist neben einer normalen Berufstätigkeit eigentlich nicht mehr zu bewältigen. Leider lässt sich die Last fast gar nicht auf mehrere Schultern verteilen (auch wenn viele bereit sind zu helfen), es muss immer einen Hauptverantwortlichen geben, bei dem die Fäden zusammenlaufen. In diesem Zusammenhang finde ich es sehr ehrenvoll, dass Du nicht nur eine Schwäche festgestellt, sondern dazu für die Zukunft auch "HIER" gerufen hast . Das Einbringen von Teilen des Jahresurlaubs (ohne den es gar nicht mehr geht) ist familienschädlich wie sonst etwas und ich glaube, auch das schönste Hobby ist es nicht wert, den häuslichen Frieden aufs Spiel zu setzen oder den Arbeitsplatz zu riskieren. Leider entwickelt die Sache irgendwann dann aber eine nicht mehr kontrollierbare Eigendynamik. Ich weiß sowohl von Jürgen Bartosch (als Hauptorganisator des Bricking Bavaria) als auch von Tretty, dass sie an ihre Grenzen gekommen sind und deshalb überlegen, ob und wie es in der Zukunft werden soll.
- auch wenn Du es schön findest, einen weiteren Tag gemeinsame Zeit gefunden zu haben, möchte ich zu bedanken geben, dass dies für die meisten Aussteller auch einen weiteren Tag Urlaub und Abwesenheit von daheim (= Kosten) bedeutet. Ich sehe in diesem Zusammenhang auch die Ausweitung des TSL auf 4 Veranstaltungstage sehr kritisch. Sollten wir irgendwann dahin kommen, eine Veranstaltung (wie die LEGO-World in Zwolle) über eine Woche oder mehr laufen lassen zu wollen und gleichzeitig die gut angenommenen Regionalveranstaltungen fortführen und ggf. ausdehnen wollen, werden wohl die allermeisten AFoLs mit der weißen Fahne wedeln und die deutsche Community wird sich in Regionalgruppen zersplittern. Ich persönlich fände das sehr schade, denn gerade das Zusammentreffen regional gänzlich unterschiedlicher Fans (die ich ansonsten niemals kennengelernt hätte) ist für mich das Salz in der Suppe, wobei das Internet die Klammer bleibt. Leider stelle ich eben dort auch mehr und mehr fest, dass viele "Alteingesessene" sich kaum mehr im allgemein zugänglichen Forum äußern, sondern den "persönlichen" Kontakt im Chat, Mailverkehr oder Stammtischen vorziehen.
- da Du das Thema der "Dienste" angesprochen hast - für mich war es eben immer ein besonderer Reiz des Jahresend- bzw. -auftakttreffens (das es wohl jetzt werblich nicht mehr sein will), nicht in ein Zeitkorsett gezwängt zu sein und Service für die (in diesem Fall nicht) zahlenden Gäste leisten bzw. verhindern zu müssen, dass die Ausstellungsstücke mehr als nötig leiden. Sicher wird man bei mehr als 150 angemeldeten AFoLs den Küchendienst etwas organisieren müssen, aber wenn das ganze etwas intimer wäre, wäre das dem Einzelnen wohl auch besser bewußt. Wenn hier jetzt schon von "Plexiglasabsperrungen" die Rede ist, nähern wir uns immer mehr dem professionellen Bereich, aber das bedeutet auch Kosten, die abgedeckt und Arbeit, die geleistet werden muss. Und wir haben wirklich großes Glück, das uns die Lokation in Frechen mehr oder weniger kostenlos zur Verfügung gestellt wird - das ist wirklich die absolute Ausnahme und in Großstädten normalerweise nicht darstellbar.

Nach diesen - teilweise - kritischen Worten, möchte ich aber auch nicht versäumen festzustellen, das Frechen 2006 auch für mich eine der bestorganisierten LEGO-Veranstaltungen war, an denen ich teilnehmen konnte. Herzlichen Dank dafür vor allem an Tretty, JürgenL und BricksInLev!

Christian
- Legonär -

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Legonär am 10. Januar 2006 18:50:35:

[center][link]http://www.t-reichling.de/elch/elch.jpg[/link][/center]


Hallo Christian,

da bringst du natürlich ein paar Punkte auf die Tagesordnung, die ich in dem Außmaß nicht unbedingt alle bedacht habe. Aber dafür ist das Forum ja da - um verschiedene Meinungen, Ideen, konstruktive Kritik etc. zusammenzuführen.

Natürlich darf eine solche Veranstaltung nicht ständig auf Kosten Einzelner gehen. Die Entscheidung ob Andreas (mit Jürgen und Gregor) bzw. Jürgen Bartosch und Thomas Cornell nächstes Jahr wieder eine Veranstaltung organisieren oder nicht, bzw. wie, müssen sie natürlich alleine treffen. Ich kann nur meine Hilfe dazu anbieten - soweit das aus der Ferne möglich ist.

Danke dir für die etwas andere Sichtweise!

Gruß Tobias


www.t-reichling.de

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Hümpfch™ am 10. Januar 2006 17:47:56:


Hallo LLL u.Ronald,

es stimmt schon das ich mich hier und da mal über den ein oder anderen Besucher aufregen konnte, weil die Ihre lieben Kinder nicht unter Kontrolle haben.
Das ist allerdings ein Problem was man auf allen Ausstellungen dieser Art hat. In Hannover im Januar 2005 hatten wir die ganze Ausstellung 1,20 Meter hoch mit Plexiglas dicht und selbst da musste man ständig aufpassen.
Will sagen nichts ist sicher, seien es jetzt Stühle wie in Frechen oder Flatterband wie in Berlin und Dänemark.
Wenn irgendwer ganz sicher vor Beschädigungen sein will muss er 2 Meter hoch alles dicht machen oder zu Hause bleiben.......

Bye Bruno

Re: [B]Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von Thekla am 10. Januar 2006 14:11:49:


Hallo Leute!

Auch ich möchte nochmal betonen, das mich Frechen 2006 absolut begeistert hat!

Die Organisation und der lockere und dennoch gut funktionierende Ablauf haben mir sehr gefallen.

Dennoch denke manchmal etwas wehmütig an die eher gemütliche Atmosphäre in Hattersheim zurück. Wie Thekla bin auch ich der Meinung, dass wir ernsthaft über ein rein internes Fantreffen nachdenken und diskutieren sollten. Dies würde die Organisatoren erheblich entlasten, andere Vorteile wurden auch schon genannt.

Die fehlenden Infoschilder für die vielen tollen MOCs wären sicher nicht so tragisch, wenn es ein rein internes Treffen gewesen wäre; auch das Anschauen und Demonstrieren von Details, ggf. die Teildemontage und Erklärungen der Erbauer ist bei vorhandener Öffentlichkeit schwierig. In abgesperrten Bereichen wäre es garnicht möglich; diese würde ohne Publikum aber wegfallen.

Aufsichts- und ähnliche Dienste entfielen, wer sein Geschirr nicht wegräumt, bekommt in Zukunft sowieso gleich einen Rüffel.

Allerdings hat mich die ICE-Begeisterung des Publikums schon richtig gefreut (andere haben wohl mit ihren MOCs ähnliches erlebt) - ich musste öfter schmunzeln, wenn mein Zug mal für eine Weile nicht fuhr und die Kinder fragten und drängten "Wann fährt der ICE wieder? Fährt der ICE noch mal? Kannst Du nicht den ICE nochmal fahren lassen?". Bei einem internen Treffen würde das wegfallen; als cooler MOCler und alter Lego-Hase hält man sich ja bedeckt

Als Alternative wäre vielleicht nur ein Öffentlichkeitstag sinnvoll.

Noch mehr Treffen an freien Wochenenden halte ich für schwierig, da Familie, Freizeit und Kosten dies nicht umbedingt für jeden zulassen (es wollen ja immer alle mit, also für mich 4-5 Personen). Dies würde vermutlich eine deutlich geringere Beteiligung nach sich ziehen.

Erbauliche Grüße

Kai

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von legocastle am 10. Januar 2006 21:36:36:

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von legocastle am 10. Januar 2006 21:36:36:


>Wenn irgendwer ganz sicher vor Beschädigungen sein will muss er 2 Meter hoch alles dicht machen oder zu Hause bleiben.......

Mal wieder gewohnt nett formuliert..

Um es klar zu stellen: Ich hänge nicht an meinen MOCs, ich baue immer wieder was Neues. Das Auto ist bereits zerlegt und zu 60% wegsortiert.

Wäre es vom Tisch gefallen, wäre es halt kaputt, Shit happens.

Ich beschwere mich nicht über die Tatsache an sich, ich habe sie lediglich als für mich ungewohnt, zur Kenntniss genommen und formuliert.

Ich führe das auf den ungewohnten Publikumsandrang und die damit verbundene Unübersichtlichkeit zurück. Nicht mehr und nicht weniger.

Und ja, ich habe verstanden, dass die geplante Absperrung nicht rechtzeitig fertig wurde und mache dies niemanden zum Vorwurf!

Bye
Thekla


>Bye Bruno

Re: [B]Re: Ein paar Gedanken zum Jahrestreffen[/link] von TASTER am 10. Januar 2006 18:28:13:


>... Wir haben mittlerweile Treffen im Nordosten (Berlin), im Südosten (München) und im "mittleren" Westen (Köln). Ich denke mal ein Treffen in der Mitte Deutschlands ist sowohl für die meisten Deutschen als auch für die Österreicher, Schweizer, Holländer, Belgier, Dänen, etc. gut zu erreichen. Vielleicht irgendwo in der Region Kassel, Göttingen, Bad Hersfeld, oder im weiteren Umland.

Re: [B]...da war doch mal was in Braunschweig???[/link] von Heiner am 11. Januar 2006 13:04:49:

[center][link]http://www.t-reichling.de/elch/elch.jpg[/link][/center]





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