Hallo Liebe LEGO® Leute!

Wir haben hier einen mittleren Problemfall mit einem Filmprojekt. Für eine Firmenpräsentation soll auf einem schnellen Pentium-IV Rechner mit 512 MB RAM, WIN XP und DVD Brenner eine Film-DVD geschnitten werden. Filmlänge soll ca 35 Minuten sein.

Derzeit hapert es an der zur Verfügung stehenden Software. Unsere Kamera (Sony Handycam DCR DVD201E) hat einen internen DVD-Brenner für Mini-DVDs. Mit der zugehörigen Software "Image Mixer" können die Bilder von der Mini-DVD geladen werden und zu MPG oder MPG2 konvertiert. Diese Software kann aber keine Szenen schneiden/kürzen. man kann also nur so gefilmte Ausschnitte aneinander reihen oder ganz weglassen....

Zum Filmschnitt verwenden wir derzeit "Pinnacle Studio 8". Damit lassen sich MPG2-Filme zusammenschneiden, einzelne Filmsequenzen wählen, Standbilder einfügen und DVD-Menüs erzeugen. Alles soweit sehr schön, nur daß diese Software GRUNDSÄTZLICH "abschmiert", wenn die Filmlänge über 7,5 Minuten beträgt. Dann läuft der Arbeitsspreicher über und der Prozessor rödelt bis zum totalen Systemabsturz nach einigen Stunden.

Wir suchen nun nach einer Software, die unbedingt folgendes kann:

- MPG2-Filme (30sek bis 5 Minuten) einlesen und teilen, beschneiden etc.
- Standbilder einblenden
- Filmlänge von über 30 Minuten handhaben
- ev. DVD Menüs und Kapitel erzeugen
- ev. sogar direkt von der Mini-DVD die "Kapitel" einlesen?
- und all das schließlich als DVD brennen kann - notfalls auch nur als einen MPG2-Film von 35 min.

Unsere Frage an Euch:

- Was benutzt Ihr (die Filmer unter Euch) als Software und kann die das, was oben gefordert ist (klingt ja nicht sooo anspruchsvoll, oder?)
- Weiß wer, warum Pinnacle sich so dämlich verhält? Gibt es da "verborgene Einstellungen", wie man verhindert, daß die Software den gesamten Film in den Arbeistspeicher nehmen will?

Liebe Grüße und vielen Dank für jegliche Hilfestellung!

Jessica + Ben

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


... da ich als Mac-User iMovie verwende. Wäre allenfalls eine Alternative (sofern man dazu bereit ist, die "Religion" zu wechseln).

Trotzdem viel Gelingen und Gruss
Lukas

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo Jessica, hallo Ben,

ich kann euch nur Moviemaker empfehlen. Wenn du aber NERO als Brennprogramm haben solltest, dann benutze "Nero Recode", damit lassen sich DVD´s erstellen mit allen gängigen Filmformaten.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Gruß,
Thorsten

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo,
ich benutze zum Schneiden und Editieren von Videokamera-Filmen das Ulead Mediastudio.
Bisher hab ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der längste Film war bisher fast 100 Minuten
Um DVDs zu erstellen - Menüs, Kapitel usw benutze ich TmpgEnc DVD Author. Der ist auch sehr gut und stabil.

Viel Erfolg!
Andi

Re: [B]Moviemaker[/link] von Uni am 23. April 2005 11:53:25:


>ich kann euch nur Moviemaker empfehlen.

Ich habe mich jetzt intensiv ca 2 Monate mit dem MM beschäftigt und kann den nicht wirklich empfehlen.Das Programm neigt sehr zum abschmieren.
Etwas geholfen hat es, den Ordner "Sammlungen" regelmäßig zu leeren, der wird ohne Ende zugeschaufelt. Bei einem längeren Storyboard (schon ab ca 50 Bildern) kann man die Vorschau nicht mehr benutzen, da hängt es sich regelmäßig auf. (Obwohl alle anderen Programme geschlossen waren)
Nach dem Speichern geht es dann einwandfrei, das ist nur leider nicht der Sinn einer Vorschau.

Bei größeren Geschichten ist der MM eine echte Geduldsprobe!

Gruß

Thekla

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo Jessica + Ben,

> Wir suchen nun nach einer Software, die unbedingt folgendes kann:
> - MPG2-Filme (30sek bis 5 Minuten) einlesen und teilen, beschneiden etc.
> - Standbilder einblenden
> - Filmlänge von über 30 Minuten handhaben
> - ev. DVD Menüs und Kapitel erzeugen
> - ev. sogar direkt von der Mini-DVD die "Kapitel" einlesen?
> - und all das schließlich als DVD brennen kann - notfalls auch nur als > einen MPG2-Film von 35 min.
>

Für die ersten drei Anforderungen kann ich Euch unbedingt "Adobe Premiere" empfehlen. Mit diesem mächtigen Programm kann man Filme in allen möglichen Formaten einlesen, editieren und wieder exportieren - in welches Format man möchte. Man kann Tonspuren editieren, ersetzen... Kurzum: alles ist möglich. Absturzsicher ist es auch. Ich habe damit selbst schon einige Filme erstellt.
Mit der Erzeugung von DVDs kenne ich mich leider nicht aus.
Gern könnt Ihr mich anmailen unter ulf.schwarze[ät]web.de [ät] = @

Viele Grüße,
Ulf

Re: [B]Re: Moviemaker[/link] von Thekla am 23. April 2005 16:37:25:


Hallo Thekla,

ich kann ihn empfehlen, da ich mit ihm sehr gute Sachen machen konnte. Deine Aussagen kann ich beim besten Willen nicht nachempfinden. Natürlich ist es ein Microsoft-Produkt und es hat seine Macken. Aber es ist umsonst und erstellte bei mir sehr gute Sachen. Natürlich ist der Geschmack beim Endprodukt unterschiedlich.

Jedenfalls hatte ich noch nicht solche Probleme, wie du sie beschrieben hast. Könnte an der PC-Konfiguration liegen.

Gruß,
Thorsten

Re: [B]Re: Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Maggimutti am 23. April 2005 18:05:44:

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo Ben,

also zunächst einmal wäre es gut, wenn die Festplatte auf NTFS anstatt auf FAT 32 Dateisystem gesetzt ist. Das NTFS Dateisystem erlaubt nämlich Dateien über 2 GB. Ich habe z. B. aufgenommene Filme von Videocassette in den Computer eingespielt. Verwendet habe ich hier das ULEAD WIN DVR. Dieses Programm nimmt in DVD MPG auf, teilt die Dateien, die über 4 GB sind automatisch auf (bei NTFS-System), wo auch das Bearbeiten des Videos nicht zu lange dauert bzw. einfacher ist. Bearbeitet habe ich dann die Videos mit ULEAD Video Studio. Also 4 GB sind das äußerste für mich. Man kann die einzelnen Videodateien dann zusammenfügen. Es ist zwar nicht so umfangreich wie Adobe Premiere oder Pinnacle, aber Abstürze hatte ich mit diesen Programmen noch nicht.
Die DVDs erzeuge ich dann mit ULEAD Movie Factory. Hier kann man verschiedene Videodateien einspielen. Das Programm zeigt dann an, ob ich über die 4,7 GB hinauskomme und somit es möglich ist, eine DVD zu brennen oder nicht. Auch gibt es die Möglichkeit ein schönes DVD-Menü zu erstellen. Die Programme habe ich zusammen mit meiner Grafikkarte mitbekommen. Ist eigentlich ganz vorteilhaft. Die Probleme mit Pinnacle Studio sind mir auch bekannt, selbst wenn man das Einspielen des Videos als auch das Zusammenschneiden nur mit diesem Programm vornimmt. Das liegt offenbar daran, das bei Pinnacle ganz bestimmte Codecs fehlen, die schließlich am Ende das erfolgreiche Rendern ermöglichen.
Meist ist es auch so, wenn die Kamera schon selbst DVD MPG erstellen kann, gibt es manchmal Probleme, weil die Datei(en) dann schon bearbeitet sind.
Also wie gesagt, ich habe mit ULEAD eigentlich gute Erfahrungen gemacht.
Ich hoffe es nützt dir was.

Gruß

Daniel

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo Ben,
normalerweise verwenden wir ausschließlich VirtualDub.
Alle Filme von der Videokamera werden eingelesen als
DV Stream, dann mit Virtualdub "XVID codec"(MPEG4) konvertiert
und als .AVI auf eine normale Daten-DVD abgelegt. Dann passen
zwischen 4 und 7 Stunden mit akzeptabler Qualität auf eine DVD.
Keine Arbeit mit "Authoring" und Menüs und die Dateien können jedezeit
wieder kopiert oder bearbeitet werden.

Da es aber auch noch immer Leute gibt, die es komplizert mögen, oder nicht in der Lage sind mpeg4-Formate abzuspielen, haben wir gerade letzte Woche die Klassenfahrt mit "WINDVD Creator" bearbeitet und auf Video-DVD für die ganze Klasse gebracht. Das Programm lag bei fast jeder Graphikkarte dabei und damit jetzt bestimmt schon doppelt hier rum.
Es funktioniert praktisch so wie Pinnacle oder Ulead und die anderen auch und hat den unschätzbaren Vorteil, daß es nichts (zusätzlich) kostet.
Nein, es ist auch nicht abgestürzt.

Viele Grüße,
Stefan

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo,

ich verwende Pinnacle Studio 9 mit Updates. Und bei Videos mit einer Länge von 60 min gabe es auch keine Probleme bis jetzt.

Das einzige was ich geändert habe: Eine Partition habe ich von FAT32 auf NTFS geändert um auch Dateigrößen >4Gb hinzubekommen.
Beim Einlesen eines Videos in voller DV Quali sind es nur 17-18 min. und schon stößt man an die 4Gb Grenze. Da ich aber gern nur ein Quellvideo haben wollte mußte auf NTFS gewechselt werden.

Für das Authoring verwende ich DVDlab http://www.mediachance.com/dvdlab/ Kann 30 Tage lang ohne Einschränkung getestet werden. An diesem Programm gefällt mir besonders gut die leichte erstellung von Kapitelssprungmarken.

Liebe Grüße,
Markus

Re: [B]Offtopic: Frage zu DVD/MPEG-Filmbearbeitungssoftware[/link] von Ben® am 23. April 2005 11:05:20:


Hallo Liebe LEGO® Leute!

Es hat mich sehr gefreut, zu erfahren, daß man sich auf "das Forum" eben doch immer wieder verlassen darf, wenn man einmal in der Sackgasse feststeckt; sogar wenn es nicht um das große Thema geht!

Vielen Dank an alle, die hier fleißig geantwortet haben. Zwar haben wir nun noch imer nicht DIE Lösung auf dem Tisch, aber immerhin diverse Ideen, nach was für Software man nun Ausschau halten kann, und wo Pferdefüße stecken. Da das ganze auf einen Firmenrechner aufgespielt werden soll/muß, haben wir hier leider nicht ganz freie Hand in unseren Entscheidungen.

Adobe ist wohl schlichtweg zu teuer, die Freeware von Microsoft kaum stabiler als Pinnacle. Und Pinnacle selbst ist wohl wirklich das allerletzte - wer es nicht glaubt, sollte mal die Feedback-Berichte unter Amozon lesen, wie wir es inzwischen taten....

Interessant klingen auf alle Fälle die Fast-Freeware "Vcopy" und das offenbar leicht erhältliche "WINDVD Creator" bzw. die Ulead Software.

Danke auch für Tips zu Fat32 und dem 4-GB Limit: das war hier bisher gar nicht bekannt.

Liebe Grüße ans Forum - Ihr habt uns schon viel weiter geholfen,

Jessica und Ben