eikyu
23.02.2005, 18:47

wieso Lego nicht verleihen?



Legoteile werden verkauft, doch nicht jeder hat das Geld um sich viele Legosteine auf einmal zu kaufen. Deshalb frage ich mich, warum Lego nicht verliehen wird?

Idee:
Legoteile einer Sorte/Farbe/Art in Hunderterpacks werden kostenpflichtig verliehen. Sinnvoll natürlich nur für MOC-Bastler die grosses planen (jemand in diesen Forum schrieb das er "Helms Klamm" bauen möchte, ihm aber noch ein paar Steine fehlen, das brachte mich auf die Idee).

Kosten:
Als Verleihkosten für ein Jahr geht man vom Kaufpreis aus. Also wenn 100 Steine neu 6 Euro kosten, wäre das pro Monat 50 Cent Verleihkosten für diese Steine.
Die Transportkosten zahlt der Leihende, der die Steine dann wieder im gleichen Karton/Umschlag zurücksendet mit dem es angekommen ist.
Und als minimum Verleih gilt ein Wert von 10 Euro pro Monat.
(währen also bei 6 cent pro Stein Neupreis...minimal 2000 Steine. Mit Versandkosten von 2 mal 8 Euro...26 Euro gesamt.
Gegen Kaufkosten von 120 Euro)

Berechnung der Verleihdauer:
1 Monat wie ich ihn rechne, sind nur 30 Tage (nicht jeder bestellt am letzten eines Monats). Und man rechnet dann ab den Versanddatum plus 2 Tage bis zum Poststempel des Zurücksendedatums.


Das ganze wäre nur eine Idee für diejenigen, die auf ihren Steinen "sitzen" und diese (noch) nicht verkaufen können.
Und nein, ich habe nicht soviele steine um das zu versuchen, bin aber manchmal versucht zu sagen: sowas möchte ich in Anspruch nehmen, wenn es denn sowas gäbe. Insbesondere mit Figuren...



Sir von Lego
23.02.2005, 19:04

Re: wieso Lego nicht verleihen?


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Hi,

ich würde prinzipiell schonmal keinen einzigen Stein von meinem Bestand "verleihen", zumindest nicht an Leute, die ich nicht persönlich kenne und von denen ich weiß, dass sie "gut" mit meinen Steinchen umgehen.
Außerdem hätte ich ja nicht die Garantie, denselben Stein zurückzubekommen, sondern eventuell einen anderen, zwar denselben, aber nicht den gleichen (oder wars andersrum?).

Für große Events, wo sich Leute zusammentun, mag das klappen und da habe ich es auch schonmal gemacht, aber grundsätzlich halte ich persönlich das für keine so tolle Idee.
Mag daran liegen, dass ich MOCs nicht wieder auseinanderbaue, zumindest nur sehr, sehr selten und deshalb ein Leihen der Steine von Anfang an ausscheiden würde...



greetings Hendrik



francesco2001
23.02.2005, 19:04

Re: wieso Lego nicht verleihen?


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


also die idee ist schon witzig.

aber wie machst du das bei verlust von steinen ? Abnutzung ? Beschädigung, Verbleichung.

Gerade Profis unter Lego legen Wert auf Blitzeblanke Legos, ohne Kratzer.

selbst Fingerabdrücke sind schon zu viel... (Meine Sortiererinnen tragen deswegen mittlerweile schon "weiße dünne Stoffhandschuhe beim sortieren"

Ich denke es ist schon so eine Sache. Ist sicher ein wenig zu vergleichen mit:

Auto oder Frau an jemandes zu verleihen. Das macht man(n) nicht...


Ansonsten kann sich gerne jeder, der auf seinen Steinen "sitzt" bei mir melden, dann organisiere ich den Verkauf, was aber auch sicher einige andere machen. Außerdem würde ich es nehmen, um meine Steine Sammlung zu vergrößern und es natürlich gewinnbringend wieder zu verkaufen, um davon zu leben und die Sammlung zu vergrößern.
Es ist halt der Spaß an Lego, damit zu Leben , damit von zu Leben.


Also nicht so wie all die "privaten verkäufer" bei eBay, Bricklink und Co., die natürlich überhaupt gar keine Gewinnerzielungsabsicht haben.

gruß francesco




>Legoteile werden verkauft, doch nicht jeder hat das Geld um sich viele Legosteine auf einmal zu kaufen. Deshalb frage ich mich, warum Lego nicht verliehen wird?
>Idee:
>Legoteile einer Sorte/Farbe/Art in Hunderterpacks werden kostenpflichtig verliehen. Sinnvoll natürlich nur für MOC-Bastler die grosses planen (jemand in diesen Forum schrieb das er "Helms Klamm" bauen möchte, ihm aber noch ein paar Steine fehlen, das brachte mich auf die Idee).
>Kosten:
>Als Verleihkosten für ein Jahr geht man vom Kaufpreis aus. Also wenn 100 Steine neu 6 Euro kosten, wäre das pro Monat 50 Cent Verleihkosten für diese Steine.
>Die Transportkosten zahlt der Leihende, der die Steine dann wieder im gleichen Karton/Umschlag zurücksendet mit dem es angekommen ist.
>Und als minimum Verleih gilt ein Wert von 10 Euro pro Monat.
>(währen also bei 6 cent pro Stein Neupreis...minimal 2000 Steine. Mit Versandkosten von 2 mal 8 Euro...26 Euro gesamt.
>Gegen Kaufkosten von 120 Euro)
>Berechnung der Verleihdauer:
>1 Monat wie ich ihn rechne, sind nur 30 Tage (nicht jeder bestellt am letzten eines Monats). Und man rechnet dann ab den Versanddatum plus 2 Tage bis zum Poststempel des Zurücksendedatums.
>
>Das ganze wäre nur eine Idee für diejenigen, die auf ihren Steinen "sitzen" und diese (noch) nicht verkaufen können.
>Und nein, ich habe nicht soviele steine um das zu versuchen, bin aber manchmal versucht zu sagen: sowas möchte ich in Anspruch nehmen, wenn es denn sowas gäbe. Insbesondere mit Figuren...




jwt3004
23.02.2005, 19:37

Re: wieso Lego nicht verleihen?


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Ich würde auch meine Steine nicht verleihen und mir auch keine leihen.
Aus Steinen die nicht mir sind entsteht ein cooles MOC und dann läuft die Frist ab. Ich baue meine Sachen fast nicht mehr auseinander und dann ???????

Ich glaube so eine Sache klappt nicht.
So long jwt3004



CarrieSkywalker
23.02.2005, 20:05

Nee!


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Lego verleiht man nicht. Und man leiht es auch nicht.

stell dir vor, du hast jemandem was geliehen, und plötzlich brauchst du genau diese Steine selbst für ein MOC.

gruß
Andi




CarWag
24.02.2005, 07:49

Andersrum. :) (ohne Text)


Re: [B]Re: wieso Lego nicht verleihen?[/link] von Sir von Lego am 23. Februar 2005 19:04:18:






skubs_de
24.02.2005, 07:55

Re: wieso Lego nicht verleihen?


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Hi,

Deinen Gedanken hatte ich schon vor einigen Monaten; um genau zu sagen im November 2003.

Es gibt halt mehrere grosse Probleme, am Besten an ein, zwei Sets zu erklären, nehmen wir mal den AT-AT 4483 und den Dino 4507:

1) Du verleihst diese Steine nicht (Weil da sowieso keiner mitmachen würde), sondern verkaufst das Set.
2) Nach bestimmten Zeitabschnitten hat dieses Set einen Rückkaufswert
wie bei einer Versicherung/Leasing.

Hier fängt das erste Problem an:

Wie setzt Du das an ?

Bedenke, es kann sein, jemand behält bewusst wichtige Steine oder auch Figuren aus dem Set; so musst Du alle theoretisch Fehlenden wichtigen Einzelteile grundsätzlich so hoch bewerten, dass es uninteressant ist, welche zu behalten.

Das bekommst Du eigentlich nicht hin. Vor allem, wenn dann doch einer was behält oder verliert - Das gibt dann alles Stress.

Zweites Problem am Beispiel Dino:

Der "Leihende" hat dieses Set sagen wir mal in 2005 für 39,99 gekauft; der Rückkaufwert (Dann ja gebraucht) in 2007 beträgt kpl. 10 Euro.
Aber: Er wird es schon gar nicht kaufen, weil er es ja kurz nach Erscheinen fast überall für 30-35 Euro kaufen kann.
Der liebe Preisverfall.
Also musst Du den Preis unter diesen UPE-Preis setzen.
Dann wirst Du es später nie mehr los, bleibst darauf sitzen, weil bis dahin dieser Dino mal wieder verramscht wurde und jeder den für 10-15 kriegen konnte.
Und Deine Differenz zwischen EK und VK und dagegen den Rückkaufswert gesetzt gibt dann keinen Sinn, also auch keine Spanne, die Du ja brauchst, um Deinem ganzen Aufwand (Egal ob gewerblich oder privat) auch einen Sinn zu geben.

Aber dann:

Du bekommst nach 1-3 Jahren gebrauchtes Lego in Massen und dann ....?
Darfst Du dann alles nachprüfen, zählen usw. und Du brauchst Geld, um es auszubezahlen.


Grüssle

Bernd




friccius
24.02.2005, 09:29

Es war einmal...


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Hi Folks!

..., eine allseits bekannte, zumindest den Älteren in diesem Forum sollte sie noch bekannt sein, AFOLin, die einem AFOL, welcher nun wirklich nur noch den Älteren hier bekannt sein dürfte, einige Steine für ein wunderschönes MOC nach bayrischem Vorbild auslieh. "Was soll's", dachte diese AFOLin, "er wohnt ja nur auf der anderen Seite unserer schönen südlichen Metropole." Das MOC wurde mit den geliehenen Steinen gebaut und auch hier im Forum präsentiert und gebührend bewundert. Nun kam aber der Zeitpunkt, da diese AFOLin ihre Steine selbst brauchte. Der AFOL hatte sich zwischenzeitlich aber aus der Community zurückgezogen, zumindest trat er im Forum oder Chat nicht mehr öffentlich auf, wiewohl er 2004 vor Weihnachten in Glauchau gesehen worden ist.
Also wurden die Steine flugs zurückgewünscht, nur stimmte mit dem Wunschzauber scheinbar irgendetwas nicht mehr.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann wartet unsere AFOLin noch heute auf ihre Steinchen.

Vie leG rüße
Andreas


P.S.: Ich plane auch ein paar Steine auszuleihen und hoffe, daß das Angebot nach dem Erzählen dieser Geschichte noch immer Bestand hat.



eikyu
24.02.2005, 15:07

Fazit


Re: [B]wieso Lego nicht verleihen?[/link] von eikyu am 23. Februar 2005 18:47:23:


Also lautet das Fazit: Idee gut,
aber kaum jemand würde wagen Steine zu verleihen, aufgrund des Wertverlustes und den Ärger, wenn die Ware in einen anderen (schlechteren oder unvollständigen) Zustand zurück kommt.







Ben®
24.02.2005, 20:28

Re: Fazit + Alternative


Re: [B]Fazit[/link] von eikyu am 24. Februar 2005 15:07:49:


Also lautet das Fazit: Idee gut,
>aber kaum jemand würde wagen Steine zu verleihen, aufgrund des Wertverlustes und den Ärger, wenn die Ware in einen anderen (schlechteren oder unvollständigen) Zustand zurück kommt.


Hallo - und auch noch mein Gedanke dazu:

Warum leihen? Wenn ich etwas nur auf Zeit brauche, kann ich doch kaufen und wieder verkaufen. Dabei bin ich nicht auf einen festen Partner angewiesen, niemand zwingt mich zum Verkauf und ich selbst habe alle Fäden in der Hand. Oder wo liegt mein Denkfehler?

Gruß

Ben











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