Eisbär
21.07.2004, 09:07

Løsung



Leewe Lego Lüüd!

Fÿr unser kleines Qualitätsproblemchen der verschiedenen Dicken von aufeinandergestapelten Legoklötzen und -flachen habe ich die Lösung entdeckt. Nicht die Lösung, die sie wieder gleich dick bzw dünn macht, aber die Ursache der Unterschiede.

Es verhält sich nämlich so, daß verschiedene Farben verschiedene Wellenlängen haben. Diese Wellen benötigen unterschiedlich viel Platz. Also verhält es sich so, daß in der Spritzgußmaschine (Dunkel! Kein Licht, keine Wellenlängen!) die Klötze zwar noch gelich dick sind, aber sobald sie an's Licht kommen, gibt es Farben und eben auch Wellen mit jeweils unterschiedlicher Wellenlänge. Und quantenphysikalisch heißt es auch: Teilchen sind Wellen und Wellen sind Teilchen. Diese Teilchen nennen wir in diesem Falle (Farben!) mal Photonen. Die verschiedenen Photonen fÿr unterschiedliche Farben sind natürlich auch unterschiedlich dick. Und bei -zig Millionen Photonen pro Legoklotz macht das dann schon mal was aus.

Nun erhebt sich die Frage: warum sind Stapel gleichfarbiger Legoklötze unterschiedlich dick? Das liegt daran, daß sie im Moment des Ausschlüpfens aus der Spritzgußmaschine verschiedenfarbig waren, bzw mit unterschiedlichem Licht (Wellenlänge!) beleuchtet wurden. Und einige Photonen dieses verschiedenen Lichtes setzen sich auf Dauer in gleichfarbigen Klötzen fest, können aber gegen die Grundfarbe (überweigende Menge anderer Photonen) nicht gegenan leuchten.

Dieses Phänomen wird in der Wissenschaft, entsprechend den Nordlichtern Aurora borealis, Aurora bärirrealis genannt.

Konklusion: Um verschiedene Dicken der Legoklötze zu vermeiden, muß in der jütischen Tischlerei auf ABSolut gleichmäßige Bärleuchtung im Moment des Ausschlüpfens geachtet werden.

Strahlende Grüße
M.a

PS

Strahlen sind wieder ganz wat anners. Dabei spielen Pfoten eine Rolle.





Bernd the Brick
21.07.2004, 09:41

Als Physiker habe ich nur ein Kommentar dazu:


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


Auf der nach unten offenen Bublat-Skala bekommt dieser "wissenschaftliche" Exkurs eine "minus 100".

SCNR

CU Bærnd (ich kann auch Buchstaben ersetzen aetsch)
[link]http://www.brickshelf.com/gallery/BBroich/Ideas/bernd.jpg" border="1[/link]


PS: Eisbärs Text und mein Kommentar sind nicht so ernst gemeint.



Eisbär
21.07.2004, 10:11

Re: Als Physiker habe ich nur ein Kommentar dazu:


Re: [B]Als Physiker habe ich nur ein Kommentar dazu:[/link] von Bernd the Brick am 21. Juli 2004 09:41:07:


>Auf der nach unten offenen Bublat-Skala bekommt dieser "wissenschaftliche" Exkurs eine "minus 100".
>SCNR
>CU Bærnd >
>PS: Eisbärs Text und mein Kommentar sind nicht so ernst gemeint.

Liebär Bärnd!

Du willst doch nicht bezweifeln, daß es verschiedene Wellenlängen gibt, daß Wellen = Teilchen sind, daß es Photonen gibt und daß es in der Spritzgußmaschine duster ist?
Auf diesem Bild nicht, aber da ist sie ja auch aufgeklappt:[link]http://www.brickshelf.com/gallery/Micha/Spritzer/spritzer.jpg[/link]

Nur durch Zweifel macht die Wissenschaft Vortschritte!

M.a





tnickolaus
21.07.2004, 10:37

Frage ...


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


Aber da es sich doch um Wellenlaengen handelt duerfte sich das doch nur auf die Laenge der Steine auswirken und nicht auf Hoehe und Breite... ?

*g*
Thomas



Toms Star Wars Lego Sets und Minifigs


Heiner
21.07.2004, 11:21

Re: Frage ...


Re: [B]Frage ...[/link] von tnickolaus am 21. Juli 2004 10:37:11:


>Aber da es sich doch um Wellenlaengen handelt duerfte sich das doch nur auf die Laenge der Steine auswirken und nicht auf Hoehe und Breite... ?
>*g*
>Thomas

Liebär Øomas, LLL,

Es gint auch Wellentäler. Und in ein solches ist offensichtlich TLC farblich und qualitativ gefallen. Daher hat Mich.a mit seiner WellenØeorie durchaus recht.


Cheeeeers,
Heinerzwinker




Picard
21.07.2004, 11:25

Wat?


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


Hallo und wat is los?
Na ja, wenn man nichts versteht ist es die beste Taktik, seine eigene Theorie entgegenzusetzen:

-Ich vermute in den Produktionsorten unserer geliebten Steinchen ist es zu leichten Verschiebungen im SUBRAUM gekommen.

-Teilweise sind unsere physikalischen Gesetze im Subraum nicht mehr gültig, bzw. werden Inhalte unserer REALITÄT leicht PHASENVERSCHOBEN.

-Eine Auswirkung sind FLUKTUIERENDE Farben, das ist nicht weiter tragisch, solange es keine grundsätzlichen Auswirkungen auf den PLASMAFLUSS hat. Dies hat letztens beinahe ein Problem mit meinem in der Bauphase befindlichen WARP-SHUTTLE geführt. Ich konnte aber den LEGO-WARP-KERN noch rechtzeitig abwerfen. Leider ist das Shuttel nun komplett Belville-rosa! Kreisch!

-Demnächst teste ich mal die Megablocks-Steine, aber die sollen ja völlig mit TRETIONEMISSIONEN belastet sein und völlig im RAUM GEKRÜMMT sein.

Gruß vom Raumschiff Entenschei...



Heiner
21.07.2004, 11:40

Gut. dass t Raumschiff Surprise kommt...!!!


Re: [B]Wat?[/link] von Picard am 21. Juli 2004 11:25:49:


...und das wird alle anderen Raumträumer in den Schatten stellenaetsch

Scotty, beam mich nach Billund!!


C..(und so weiter)



Lurker
21.07.2004, 15:03

Ernst gemeint oder Scherz? Scherz, oder?


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


Bitte sag dass du das nur als Gag-Story geschrieben hast und du nicht tatsächlich an derartiges glaubst.

Gruß Mike



Bernd the Brick
21.07.2004, 16:07

Aufbau der Materie (kleiner wissenschaftlicher Exkurs)


Re: [B]Re: Als Physiker habe ich nur ein Kommentar dazu:[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 10:11:41:


Nun mal langsam, ja.
Unsere geliebten ABS-Steinchen haben zwar verschiedene Farben, aber das kommt daher,
dass halt nur die entsprechenden Wellenlängen reflektiert werden. Die anderen werden vom
Farbstoff, der wie das ABS aus Atomen aufgebaut ist (und nicht aus Photonen, da diese zu
schnell wegfliegen, wegen Lichtgeschwindigkeit), absorbiert.

Die Photonen, kommen von außerhalb, werden reflektiert und wir sehen eine Farbe.

Aber vielleicht meinst du ja nicht die Photonen sondern die Phononen. Diese werden zur
Beschreibung der Atome in der festen Materie herangezogen.

Aber auch dies wäre nicht richtig, da diese nur im Kristall vorkommen und wir es hier,
physikalisch gesehen, mit einem Polymer-Glas zu tun haben. (Hab' ich alles im letzten
Semester gelernt und wird wohl auch meine Vertiefungsrichtung)
Und Gläser sind nunmal feste "Flüssigkeiten".

Die Abweichungen müssen demzufolge technischer Natur sein.
Ich denke mir mal, dass das mit dem neuen Kunstoffgranulat zusammenhängt.


CU Bernd
[link]http://www.brickshelf.com/gallery/BBroich/Ideas/bernd.jpg" border="1[/link]




Vince
21.07.2004, 17:10

ihr liegt doch alle falsch!


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


LLL,
die Theorie von Micha ist ja nett zu lesen, aber natürlich völliger Blödsinn. Zwar könnte man annehmen daß die verfinsterten Gesichtszüge der Lego-MA zu einer allgemeinen Verdunkelung der Produktionshallen und somt zum Nachlassen der Qualität führen, aber das stimmt so einfach nicht!
Vielmehr liegt es an der unterschiedlichen Wärmeabfuhr einzelner Bauteile im Abkühlungsprozeß.
Jeder weiß natürlich aus der Elektrotechnik, daß Materialien unterschiedlicher Farbe auch unterschiedlich gut die Wärme abführen. Umgekehrt heizt sich ja auch ein schwarzes Auto stärker auf als ein silbernes.
Das Problem ist nun aber, dáß der Abkühlungsprozeß früher durch eine Klimakammer immer gleichmäßig ablief. Aus Kostengründen wurde die Klimakammer durch einen Ventilator ersetzt!
Dieser Ventilator nun unterliegt aber den globalen Klimaschwankungen. Denn er kann ja nur die normale Raumluft über die abkühlenden Steine blasen.
Diese Klimaschwankungen verbunedn mit der unterschiedlich starken Wärmeabfuhr einzelner Steine und das auch noch in Kombination mit deutlich erhöhter Stapelmenge innerhalb der Auffangbehälter für neue Steine führt dann am Ende dazu, daß die Steine sich auch außerhalb der Spritzgußmaschine noch verformen.
Da hilft eigentlich nur die Verlagerung der Produktion in eine beständigere Klimazone. Denn der erneute Einsatz der Klimakammer wurde von der Geschäftsführung abgelehnt. Die steigenden Energiekosten haben den Einsatz unwirtschaftlich gemacht. Dann doch lieber ein paar krumme Steine.
Und ganz wichtig: Tür zu es zieht! Und genau dann werden auch die Steine krumm.

In diesem Sinne

Sven



www.kleineSteine.de


abhf
21.07.2004, 18:46

Na ja...


Re: [B]ihr liegt doch alle falsch![/link] von Vince am 21. Juli 2004 17:10:35:


Hallo,

eine kleine Korrektur:

>Diese Klimaschwankungen verbunedn mit der unterschiedlich starken Wärmeabfuhr einzelner Steine und das auch noch in Kombination mit deutlich erhöhter Stapelmenge innerhalb der Auffangbehälter für neue Steine führt dann am Ende dazu, daß die Steine sich auch außerhalb der Spritzgußmaschine noch verformen.

Die deutlich erhöhte Stapelmenge muss ich arg in Zweifel ziehen: Stark gesunkener Absatz bei gleichzeitig vermehrter Teilezahl und höherer Farbanzahl, d.h. höherer Varianz muss eigentlich zu einer sinkenden Stapelmenge führen. Eine Grenzwertbetrachtung kann dies Belegen: bei Umsatz 0 ist auch die Stapelmenge 0.

Also: eher sinkende Stapelmenge - aber der Effekt ist der gleiche, denn die Stapelmenge ändert sich, nur eben in die andere Richtung.

Fazit, das Konsumverhalten des gemeinen AFOL's hat keinen Einfluß auf die Toleranzen und den Verformungsgrad. Womit die Legothese bewiesen wäre: Macht doch, was ihr wollt, wir halten die 3%.

Na, nur rudimentäre Spontanüberlegungen. Aber ich dachte, ich sags mal.


Andreas Böker (abhf)



Eisbär
22.07.2004, 08:41

Bärtrachtungen eines marinen Mammal-Bären


Re: [B]Løsung[/link] von Eisbär am 21. Juli 2004 09:07:52:


>Leewe Lego Lüüd!

Euroka!


Vielleicht liegt es ja nicht an der Dicke der Wellen und/oder Photonen, sondern an der Richtung der Wellen. Wie bei Wechseldrehgleichstrom: wenn alle Wellen in der gleichen Richtung sich auswellen, werden die Klötze dünner, weil die Wellen dannw eniger Platz brauchen. Sind sie (die Wellen) nicht gleichgeschaltet oder -richtet, brauchen sie mehr Platz. Bärweise sind in jeder Legokiste zu finden: wenn man alles einfach reinschüttet (oder so läßt, wie auf dem Flohmarkt vorgefunden), braucht es mehr Platz, als wie wenn man alle Klötze ordentlich aufeinander wellt...stapelt, das is dann so, wie wenn die Wellen im Gleichschritt wellen.

Und dann liegt die verschlechterte Qualität dadran, daß Lego genau die Mitarbeiter und -Innen entlassen hat, die für das Sortieren und Einordnen der Wellen zuständig waren. Diese Damen und Herren Sørensen, Pedersen, Hansen, Lønstrup und Ørum liegen jetzt am Strand der jütischen Küsten und bringen Ordnung in die dort sich anwellenden Wellen, was insbesondere bei Springflut zu Übärschwemmungen der von den aus den südlichen nachbärländern angereisten Touristen erbauten Strandburgen führen kann. Es heißt also: Aufgepaßt! Vor Wellen in Acht nehmen.

M.a





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