Einige hier benutzten sicherlich (wie ich) bis vor kurzem noch Paypal, um etwa Bricklink-Käufe aus USA zu bezahlen - sonst würde ich's hier nicht posten. Die Warnung betrifft auch vermutlich nur Paypal-Kontoinhaber, die KEINE Kreditkarte besitzen oder nutzen möchten:

Seit ca. einer Woche kann ohne Kreditkarte NICHT mehr auf Paypal-Guthaben zugegriffen werden! Das Sendelimit steht auf 0 (NULL!), egal wie viel Geld auf dem Konto drauf ist. Daher sind nun auch Zahlungen aus dem eigenen Guthaben unmöglich! Um das Konto wieder zu "aktivieren", muß eine Kreditkarte "hinzugefügt" werden.

Unklar ist bisher noch, ob es sich dabei um eine Panne oder um einen neuen "Service" von Paypal handelt. Im ebay-Forum verbreitet ein "paypalmichael@ebay.de" offiziös, daß an dem Problem gearbeitet werde. Antwortschreiben, die direkt von paypal kommen (Stand: 1. Mai) erwecken da jedoch Zweifel:

"Wenn Sie Geld auf Ihr PayPal Konto einzahlen, wird Ihr Sendelimit nicht
mehr erhöht werden. Um das Sendelimit aufzuheben und dabei verifiziert
zu werden müssen Sie:
-Ihre Email Adresse bestätigen
Und
-Eine Kreditkarte hinzufügen und den Registrierungsvorgang für >
erweiterte Kontonutzung abschließen

Per manueller elektronischer Überweisung vorgenommene Zahlungen wirken
sich nicht auf das Sendelimit aus, das für das Konto besteht."


Bis dieses Problem endeutig geklärt ist, würde ich raten, vorläufig KEIN GELD mehr vom eigenen Bankkonto zu paypal zu transferieren, da man wie gesagt ohne Kreditkarte KEINEN ZUGRIFF mehr auf dieses Geld hat, auf unbestimmte Zeit!

Natürlich steht es jedem auch frei, sofort am Montag zur Hausbank zu latschen (Einkommensnachweis nicht vergessen) und artig eine Kreditkarte zu beantragen ...

Re: [B]OT, dennoch wichtig: Warnung vor PAYPAL![/link] von Primus am 01. Mai 2004 17:32:53:


Hi Primus,

das Problem wird, wenn es tatsächlich ernst gemeint ist, sicherlich demnächst von jemandem weggeklagt werden. PayPal Deutschland ist m.W. zumindest den britischen Finanzbestimmungen unterworfen und ich bezweifle, dass es innerhalb der EU erlaubt ist, Geld als "Finanzinstitut" zu kassieren, ohne weiteren Zugriff darauf zu gewährleisten.

Gruß, René

Re: [B]Re: OT, dennoch wichtig: Warnung vor PAYPAL![/link] von Navigation am 01. Mai 2004 21:32:27:


>Hi Primus,
>das Problem wird, wenn es tatsächlich ernst gemeint ist, sicherlich demnächst von jemandem weggeklagt werden. PayPal Deutschland ist m.W. zumindest den britischen Finanzbestimmungen unterworfen und ich bezweifle, dass es innerhalb der EU erlaubt ist, Geld als "Finanzinstitut" zu kassieren, ohne weiteren Zugriff darauf zu gewährleisten.
>Gruß, René

Recht hast Du René, diesen Status hat Paypal tatsächlich erst kürzlich erhalten. Rechtlich ist die Situation für Paypal unhaltbar, vom Imageschaden ganz zu schweigen.
Langfristig ist die Kohle auf den Konton sicher nicht weg, aber wer gerade jetzt darauf baut, mit Paypal wie gewohnt schnell etwas überweisen zu können - tja, dem nützt die Rechtslage wenig, wenn er überrascht auf sein Sendelimit schaut. Man erfährt's eben erst, wenn es schon zu spät ist und der Verkäufer in den USA auf seine Dollars wartet ...

Re: [B]OT, dennoch wichtig: Warnung vor PAYPAL![/link] von Primus am 01. Mai 2004 17:32:53:


zu gemacht, obwohl ich ZWEI Kreditkarten hinterlegt
habe. Jetzt sollte ich noch ein Konto hinzufügen.
Ich für meinen Teil, habe beschlossen, die eine
Zahlung, die noch offen ist zu machen und dann
meinen Account zu kündigen, daß laß ich mir so
nicht gefallen. PayPal avanciert zu einer arroganten
Bretzelbude :-(((

Liebe Grüße Axel

Re: [B]Mein Accout wurde jetzt auch....[/link] von Twinalpha am 02. Mai 2004 08:49:20:

Re: [B]Was erwartet Ihr? Ist doch jetzt eBay! (ohne Text)[/link] von Legopapi am 02. Mai 2004 10:24:40:

Re: [B]OT, dennoch wichtig: Warnung vor PAYPAL![/link] von Primus am 01. Mai 2004 17:32:53:


Nach einer dritten und deutlich energischeren email meinerseites wurde mein Sendelimit „0“ meinem Guthaben angepaßt, so daß ich meine Geschäftspartnerin in USA bezahlen konnte:

„ ... vielen Dank für Ihre Anfrage an PayPal.

Ihr Sendelimit wurde angepasst. Wir entschuldigen uns fuer die
Unannehmlichkeiten.“

Na also! Warum nicht gleich so?