Eisbär
25.03.2004, 19:06

Zeitungsartikel



LLL!

Ich hab mal wieder in den originallegoländischen internet-Zeitungen nach Stoff über Lego geforscht.

"Lego bereitet 500 Kündigungen vor! 16.3.

Legos krise kostet 500 Jobs in den nächsten paar Jahren. Mit einem stromlinienförmigen verekaufsapparat, fokus auf die "alten" Klözte und einer offensiveren Produktentwicklung hoffft Lego, 2004 ein Nullresultat zu erreichen.

Das krisengeschüttelte National-Kleinod Lego in Billund hat einen langen, zähen Kampf begonnen, um wieder profitabel zu ewerdenn nach einem Schreckensjahr 2003 mit einem Unterschuß von 1,4 milliarden dkr.

Gestern präsentierte der Lego-Chef, es ist der besitzer KKK, der sich selbst als Aufräumer eingesetzt hat, einen neuen Handlungsplan, der zusammen 500 Arbeitsplätze kosten wird. Jede dritte Kündigung kommt in Dänemark, aber es wird über eine "-jahresperiode bis einschließlich 2006 gehen.

Unmittelbar werden 170 Jobs weggeschnitten, davon 100 in Dänemark, was wieder prïmär in der Heimat Billund sein wird. Lego hat heute 8000 Mitarbeiter weltweit.

De gewaltigen Schwingungen im Umsatz von jahr zu jahr sollen vermnieden werden und deshalb wird die Organisation nun einem stabilen und sicheren Umsatz von ca 9 milliarden dkr angepaßt.

In kurzen Zügen geht der Wiederaufbauplan dahinaus, daß Lego zu seinen Kernwerten, den Bauklötzen zurück geht. Zurück zu den klassischen Lego-Produkten wie zB Duplo. [Son neumodischer Kram! ANm. d. Ü.]

Aber gleichzeitig sollen die Leute in Legos Entwicklungsabteilung sehr viel schneller werden. Der Zeitraum von einer Idee bis ein Produkt vor den Lego-Fans steht, soll halbiert werden.

Stromlinienfömriger Verkauf

Und alle Nicht-kerngebiete in Lego sollen "ausgesourct" werden. So Zb de elektronischen SPiele. Lego will stattdessen diese AKtivitäten an Lizenznehmer üibertragen, auf die gleiche Weise, wie das heute bereits mit Zubehör wie LEgo-Uhren, Lego-Kleidung usw geschieht.

Und auch die Verkaufsorganisation soll mehr stromlinienförmig und konzentrierter werden. Von jetzt an gibt es auf dem gebiet drei hauptkontore, nämlich in den USA, Asien und für Europa, im zweiten Mutterland Legos, in der Schweiz. Das Hauptquartier bleibt aber in Billund.

Später im Jahre wird ein Plan für die Lego-markenläden kommen. ALso da, wo sie selbständige Lego-geschäfte etablieren. Es gibt vorläufig testläufe in 24 Lädne in u.a. Deutschland, England, USA u Rußland. Die fungierende Informationschefin Charlotte Simonsen sagt, daß auf diesem gebiet noch nichts beschlossen worden ist, und daß, wenn die Testläufe positive Zeichen gebenb, es denkbar ist, daß Lego in disem Verkaufsgebiet mehr Leute einstellt.

Hofft auf nUll.

Lego hoffft, schon 2004 die Entwicklung soweit zurückstellen zu können, daß sie das Jahr mit eienr großen runden Null [gibt es unrunde 0en? ANm. d. Ü.] ABSchließen können. Das Ziel, wieviel Lego 2005 oder später verdienen kann oder soll, wünscht der Spielzeugkonzern nichts zu zu sagen.

Die verfehlte Wachstumsstrategie der letzten jahre hat eine Reihe von Chefsköpfen im Konzern gekostet. Letztens hat der Informationschef Peter Kjelstrup die sonst so populäre Firma verlassen.

Auch wenn der Besitzter KKK die fehlerhafte Leitung von Lego der letzten Jahre eng begleitet hat, brahc fast Jubel aus in Billund und unter den inkarnierten [Aha! Das sind wir also, wiedergeboren. Was waren wir im vorchten Leben? ANm. d. Ü.] Lego-Fans, als der damalige Chef Poul Plougmann vor ein paar Monaten Lego verließ und ein echter Lego-Mann aus der gründerfamilie wieder die Zügel in die Hand nahm."


Soweit der eine Artikel..Der na¨chste folgt sogleich:

"Lego will trotz Warnungen Ladenkette eröffnen. 23.3.

Der Lego-Konzern ist mit offensiven gegenmaßnahmen auf dem Weg gegen die Katastrophenbilanz des letzten jahres.

Es soll eine internationale Kette mit Lego-Läden geben.

Andere Spielkzeugfabrikanten haben teuer erkaufte Erfahrungen gerade auf diesem Gebiet, sgat eienr der fåührenden Experten der Welt für Spielzeug, David S. Leibowitz [Der Sohn von Annie???? AN,.d. Ü.], Direktor u Analytiker in Burnham Securities in New York.

"Es ist eine offene Frage, ob es eine gute Idee ist, daß Lego eine eigene Ladenkette eröffnet. Diseney und Warner Brothers schließen die meisten ihrer Geschäfte, weil sie nicht genug Geld damit verdienen. ich habe nicht genug Informationen, um sagen zu können, ob Lego seine Idee fallen lassen soll, aber es ist sehr riskant, seine eigene Kette zu eröffnen, und man riskiert, seine Kunden wütend zu machen," sagt David S. Leibowitz.

In der letzten Pressemeldung von Lego steht auch, daß die Lego-Läden 'unter Bewertung' sind.

"Aber das bedeutet nicht, daß wir uns zurückziehen - im Gegenteil," sagt Charlotte Simonsen, fungierende Informationschefin von Lego, das erst später dieses Jahr in die Details der Lädenpläne gehen wird.

"Wir erleben rein faktisch, daß in den gebieten, wo wir einen LEgo-Laden eröffnen, der Verkauf bei den traditionellen Detailhändlern steigt. Aber es ist klar, wir sind in einem Dialog mit den geschäften dort, wo wir einen Laden eröffnen," sagt sie.

Lego hat jetzt24 test-Läden im AUsland. Das Potential sind die 130 Länder, in denen Lego repräsentieret ist."

Andere Zeitung:

"Lego will trotz Warnungen neue Kette eröffnen. 23.3.

Lego will noch bekannter und sichtbarer sein. Deshalb ist der Konzern im gange mit einem offensiven Gegenzug gegen die katastrophenbilanz des letzten jahres - eine international Kette von Lego-Läden.

Gegen genau das warnt einer der führenden Spielzeugexperten der Welt, aber der Besitzer von Lego, KKK bleibt dabei.

Lego hat jetzt 24 Test-Läden im Ausland. Das Potential sind die 130 Länder, in denen Lego repräsentiert ist.

"Wir sind dabei zu bewerten, wann, wie und wieviele wir ausrollen sollen und in welchen Ländern," sagt die fung. Informationschefin Charlotte Simonsen von lego, das erst später im Jahr in die Details der Lädenpläne gehen wird.

"Es ist eine offene Frage, ob es eine gute Idee ist, daß Lego eine eigene Ladenkette eröffnet. Diseney und Warner Brothers schließen die meisten ihrer Geschäfte, weil sie nicht genug Geld damit verdienen. ich habe nicht genug Informationen, um sagen zu können, ob Lego seine Idee fallen lassen soll, aber es ist sehr riskant, seine eigene Kette zu eröffnen, und man riskiert, seine Kunden wütend zu machen," sagt David S. Leibowitz."

Gleiche Agentur?


Es gibt noch einen:

"Kündigungen und Fokus sollen Lego retten. 16.3

Lego lanziert jetzt einen umfassenden Plan, der die berühmte Spielzeugfabrik aus der Krise ihres lebens retten sol. Vernünftige, aber schwere Strategie, sagt Experte.

Mehr Kündigungen und Fokus auf die klassischen Produkte sollen dazu beitragen, den Lego-Konzern aus seinem historischen Milliarden-Unterschuß zu holen.

Im Laufe der nächsten Wochen werden 170 gekåundigt werden, davon 100 in Dänemark. Bis 2006 sollen zusammen 500 Jobs weg. Jeder dritte in Dänemark. [Da bleib ein Rest. 1/3 ANm. d. Ü.]
Die Meldung kommt als ein teil des neuen Handlungsplanes von Lego, der lanziert wurde. Der Plan wurde im Januar angekündigt, als der besizter und Topchef des Konzerns, KKK; bekanntgab, daß Lego aus 2003 mit einem historischne Unterschuß von 1,4 Milliarden dkr kommen wird. Gleichzeitig feuerte er den täglichen Leiter (Vorstandvorsitzender, geschäftsführer) Poul Plougmann [Pflugmann, ganz recht. Was macht einglich EVA?? ANm.d. Commanders McLane.] und slebst die leitung übernahm.

Aus der endgültigen Bilanz, die gestern veröffentlicht wurde, geht hervor, daß besonders der wichtige amerikansiche Markt fehlgeschlagen ist, mit einem Fall im verkauf von 35%.

"Die negative Entwicklung ist Ausdruck einer verfehlten Wachstumsstrategie," schreibt Lego.

Über die Kündigungen hinaus will Lego nun sien Minus in's Plus wenden, indem es sich besonders um das Kerngeschäft konzentriert: die Bauklötze. Damit werden die vielen Lizenzprodukte wie Harald Töpfer und Byggemand BOB unterbetont, die in den letzten Jahren Shculd an den unstabilen Einkünften des KOnzerns waren.

Tore Kristensen, Lektor für Design und Produktentwicklung an der Handelshochschule in Kopenhagen, nennt Legos Plan generell vernünftig. Unter Anderem soll mehr auf die Händler und Verbraucher gehört werden.

"Lego war zu sehr von seinen Werten eingenommen. Der Betrieb weiß zuwenig darüber, was sich bei den Verbrauchern bewegt," sagt er.

Um den Wünschen der Kinder zuvorzukommen, will Lego die Zeit zwischen der Entwicklung eines Produkts bis es in den Ladenregalen liegt, halbieren.

"Das wird schwer durchzuführen sein. Es verlangt ein radikales Umlegen von Legos Design und Entwicklungsprozessen, und es kann mehrere jahre dauern, bevor es Resultate zeigt," sagt Tore Kristensen und fügt hinzu:

"Lego wird es schwer haben, die Kreativen zu bekommen, die die Firma braucht. Die vielen Kündigungen helfen bestimmt nicht in der Situation," sagt Tore Kristensen.

Im Hauptquartier ist die Stimmung bedrückt.

"Viele haben darauf gewartet, wie fürchterlich es werden würde. Es hat viel ausgefüllt," sagt Hauptvertrauensrepräsentant (Gewerkschaftsobfrau) Berit Flindt Petersen.

Die Kündigungsrudne kommt gleich nach mehreren anderen. Voreiges Jahr verloren 700 Lego-Angestellte ihre Arbeit. 2000 feuerete der Konzern 1000."



Also insgesamt über 2000 von 9000.



Naja, ich dachte, es interessiere die eine oder den anderen.

Viele Grüße

micha.





herrminator
25.03.2004, 21:01

Re: Zeitungsartikel


Re: [B]Zeitungsartikel[/link] von Eisbär am 25. März 2004 19:06:41:


Hallo mich.a,

danke für die Übärsetzung aus dem Skandinavischen. Mir ist ja vor allem ein Satz aufgefallen, wenn nicht gar -gestoßen, und zwar sauer:

[center]"Lego wird es schwer haben, die Kreativen zu bekommen, die die Firma braucht."[/center]

Da erkenne ich Parallelen zur Agenturbranche. Wenn eine Agentur überreguliert, intrigant und spaßfrei geworden ist, weil es zu viele bedenkentragende Accounter, Key Accounter und Permanent Outgoing Income Manager gibt, kündigen die Kreativen. Und zwar, weil man in solchen Firmen nur noch "stromlinienförmige" Ideen bis in die Produktion durchbringt.

Sollte die Parallele zutreffen, hätte der zitierte Herr Kristensen also damit gesagt, dass er Lego nicht mehr für ein kreatives Unternehmen hält, sondern für das Formteil unter den Spielzeugherstellern. Und das bei diesem Produkt - wieviele Möglichkeiten gibt es noch, zwei 2x4-Steine zusammenzubauen?

Tragisch. Und mich würde mal interessieren, welche Posten eigentlich die 2000 Gekündigten bei Lego hatten. Eine Vermutung habe ich, aber die ist auf Bild-Zeitungs-Niveau...

[link]http://festum.de/1000steine/album/herrminator/signet.jpg[/link]



Eisbär
25.03.2004, 21:32

Re: Zeitungsartikel


Re: [B]Re: Zeitungsartikel[/link] von herrminator am 25. März 2004 21:01:11:


>Hallo mich.a,
>danke für die Übärsetzung aus dem Skandinavischen. Mir ist ja vor allem ein Satz aufgefallen, wenn nicht gar -gestoßen, und zwar sauer:
>[center]"Lego wird es schwer haben, die Kreativen zu bekommen, die die Firma braucht."[/center]

Genua!

>Da erkenne ich Parallelen zur Agenturbranche. Wenn eine Agentur überreguliert, intrigant und spaßfrei geworden ist, weil es zu viele bedenkentragende Accounter, Key Accounter und Permanent Outgoing Income Manager gibt, kündigen die Kreativen. Und zwar, weil man in solchen Firmen nur noch "stromlinienförmige" Ideen bis in die Produktion durchbringt.
>Sollte die Parallele zutreffen, hätte der zitierte Herr Kristensen also damit gesagt, dass er Lego nicht mehr für ein kreatives Unternehmen hält, sondern für das Formteil unter den Spielzeugherstellern. Und das bei diesem Produkt - wieviele Möglichkeiten gibt es noch, zwei 2x4-Steine zusammenzubauen?
>Tragisch. Und mich würde mal interessieren, welche Posten eigentlich die 2000 Gekündigten bei Lego hatten. Eine Vermutung habe ich, aber die ist auf Bild-Zeitungs-Niveau...

Lieber Fred!
>[link]http://festum.de/1000steine/album/herrminator/signet.jpg[/link]

Da stand früher mal schon was: ich meine, entlassen worden sind aus den Bereichen: Produktion und Vertrieb. Weil es da halt Kapazitäten gab, die auf die optimistischen Wachstumspläne ausgerichtet waren.

Ganz früher, also damals, als ich...(man mag es gahnich laut sagen: als ich mit ohne Lego mein Dasein fristete) (aber vermutlich auch noch früher, nur von der Periode stand was in den Büchern) damals also: da war Lego sehr stolz auf seine Kreativen.

Bis dann, wie wir alle wissen, Frau Dagny in Rente ging und es ihr nicht leid tat, denn es gab dann so viele Sonderteile.

Und die wollen ja nicht nur Kreative, sondern auch welche, die etwas entwerfen, was verkauft wird.

So, nu is Feryahmt.

Viele Grüße

Micha





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