Hallo zusammen,
kennt sich irgendwer von euch mit der Rechtslage bei Transportschäden aus? Hintergrund der Frage ist folgender:
Ich habe bei einem Händler (kein Privatmann) eine Lego Händler-Deko ersteigert. Der Händler hat in seinem Angebotstext die Haftung bei Transportschäden ausgeschlossen, gleichzeitig aber darauf hingewiesen, er werde das Teil gut verpacken. Es handelte sich um einen Würfel mit Plexiglashaube. Das Gesamtgewicht beträgt etwa 20 Kilo.
Dieser Händler hat nun das Teil kopfüber in einen Karton gesteckt, diesen mit ein paar dünnen Styroporplatten gefüllt und die Haube bzw. das Unterteil nicht weiter gegen Verrutschen gesichert. Auf dem Transport ist nun das Unterteil offensichtlich in die Plexiglashaube gerutscht und hat diese zerstört. Ferner sind die Figuren auseinandergebrochen. Durch recht große Löcher im Karton sind einige kleinere Teile auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Die Figuren und das Unterteil weisen zudem deutliche Beschädigungen auf.
Die Post weigert sich auf Grund mangelhafter Verpackung den Schaden zu zahlen. Und der Händler, nachdem er erst eine ganze Zeit lang kooperativ schien, weigert sich jetzt natürlich auch.
Habe ich eine Chance mein Geld wiederzubekommen? Meine bisherige Recherche im Netz brachte mir nur seitenweise AGBs irgendwelcher Versandhäuser. Aber vielleicht weiß ja irgendwer von euch was dazu?!
Ach ja, bei den Figuren handelt es sich übrigens um die tanzenden Hasen...wenn schon nicht real, versuche ich im Moment diese ehemals wirklich tolle Szene wenigstens in digitaler Form der Nachwelt zu erhalten.

Gruß

Sven

Re: [B]Re: etwas OT: Haftung bei Transportschäden?[/link] von TF am 02. Juni 2003 18:59:31:


Hi Torsten,

>Viel Erfolg!
>Allerdings ist Geld höchstens ein Trostpflaster, wenn es sich um etwas nicht Wiederbeschaffbares handelt...

Der Wert ist sicher höher...da hat der Anwalt auch nach gefragt. Wenn der Typ sich jetzt noch wehrt, wird es unter Umständen richtig teuer für den. Halte euch auf dem Laufenden was bei rauskommt.

Gruß

Sven