Hallo Zusammen,

http://aboutus.lego.com/e...half-year-result_2012/


Lego hat den Umsatz verglichen mit letztem Jahr um 24 % gesteigert. Der Gewinn legte sogar um knapp 42 % zu.

Der Renner war wohl Lego Friends, davon wurden doppelt so viele Sets wie veranschlagt verkauft (wird doch nicht alles von Matze gekauft worden sein . )

gruß Mathias

Edit: Hier noch die Deutsche Seite: http://aboutus.lego.com/d...half-year-result_2012/

Dan , Cran gefällt das

\\//_ Build long and ℘rosper!

Hallo,

danke für die Info!
Da freue ich mich sehr für Lego!

Auf das Lego uns noch viele Jahre weiter mit Steinen versorgen kann und weiter soviele geniale Sets herausbringt!

MfG
Dan

Meine Brickshelf Galerie

Ja, das deckt sich in etwa mit dem stetig abnehmenden Inhalt meines Bankkontos...

Tobias der Michael heißt..
"Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine so große Rolle."

LEGO hat doppelt soviel am Gewinn gesteigert als am Umsatz. Das heißt, die Sets werden im Vergleich zu den Herstellungskosten teurer - oder?

Meine Rechnung bezieht sich auf folgenden Gedanken (Zahlen sind zum Besseren Nachdenken rein hypothetisch):

2011: 100 Mio Umsatz und 10 Mio Gewinn. -> pro 10,- Umsatz - 1,- reiner Gewinn
2012: 124 Mio Umsatz und 14,2 Mio Gewinn -> pro 10,- Umsatz - 1,14 reiner Gewinn (bzw. pro 8,67 Euro Umsatz - 1,- Gewinn)

Ist das richtig gerechnet?

MTM

Es kann durchaus sein, dass höhere Preise für einen Gewinnanstieg verantwortlich sind.

Aber vielmehr muss man bedenken, dass die Ausgaben/ Kosten sehr schwanken können, z.B werden Investitionen etc. alles vom Gewinn abgezogen. Das kann bedeuten, dass Lego trotz höherem Umsatz diesen Jahres einen niedrigeren Gewinn vor Abzug der Ausgaben wie Investitionen als letzten Jahres hatte, sie aber letztes Jahr (was im Bericht im letzten Absatz auch unter "Erweiterung der Kapazität und Verstärkung der Belegschaft" aufgeführt wird), "stark" investiert haben, was eben den Gewinn sehr stark in Mitleidenschaft ziehen kann. Bestimmt konnten sie auch erst durch ihre Erweiterungen diesen Umsatz/ und Gewinn von diesem Jahr einfahren, sodass sich der jetzige Gewinn vor allem durch den letzten nicht so hoch ausbleibenden Gewinn revidiert.


Ich will damit sagen, dass solang keine Angaben zu den Kosten gemacht weren, es schlichtweg nur "tappen im Dunkeln" ist und man nicht sagen kann, ob der Gewinn mit den vermuteten höheren Setpreisen zusammenhängt/ dafür verantwortlich ist.


Letztendlich ohne Insiderwissen nicht zusagen.

Schönen Gruß
Marco

Hallo MTM,

Du machst bei Deiner Milchmädchenrechnung einen Denkfehler: Du beurteilst die Zahlen nach der Vergangenheit, aber das Marketing muß die Zukunft vorhersehen.
Beispiel: Für die neuen Friends-Sets mußten bestimmt jede Menge neue Formen gebaut werden - und die kosten richtig Geld, was sicherlich einen nicht unerheblichen Anteil an den Set-Kosten ausmachen dürfte. Der Marketingmensch hat nun irgendwelche Umfragen vor sich, aus denen er sehen kann, daß in den nächsten 2 Jahren x Stück verkauft werden. Neben den Kosten für ABS und die Maschinen, die eher linear skalieren dürften, sind eben solche Fixkosten der entscheidende Faktor in der Kalkulation. Wenn sich dann ein Set besser verkauft, als erwartet, wäre LEGO schön blöd, den Preis zu senken, denn es wird vielleicht in einem Bereich Sets geben, die ihre Fixkosten nicht einspielen. Insofern ist es reine Glückssache, ob die Kalkulation am Ende aufgeht. Und wenn das Marketing gut gerechnet hat, fällt der Gewinn auch mal etwas größer aus...

Gruß

Thomas

\\//_ Build long and ℘rosper!

Nimm doch einfach die realen Zahlen:

2011: Umsatz 7,355 milliarden DKK, Gewinn 2,030 Milliarden DKK. Von 1 DKK Umsatz waren 0,276 DKK Gewinn.
2012: Umsatz 9,134 milliarden DKK, Gewinn 2,877 milliarden DKK. Von 1 DKK Umsatz waren 0,315 DKK Gewinn.

Interessant ist, dass von den 1,779 milliarden DKK mit 0,847 milliarden DKK fast die Hälfte (47,6%) Gewinn ist.
Das lässt vermuten, dass es zusätzlich zur Umsatzsteigerung noch andere Gründe für die Gewinnsteigerung gibt. Hat Lego nicht letztes Jahr ein neues Lager errichtet? Das hätte natürlich den Gewinn im letzten Jahr gesenkt.

Hallo Ihr Lego-Bilanzrechner,

es wäre ja auch denkbar, dass Lizenzgebühren für die vielen Lizenzthemen nicht linear abgeschrieben werden. Dies würde bedeuten, dass z.B. für ein Thema wie "Spongebob" im ersten Jahr pro Set 20% vom Umsatz an den Lizenzhalter gehen und in den Folgejahren nur noch 15% oder 10% vom Umsatz bezahlt werden müssen.
Da bei der Verhandlung für die Lizenz davon auzugehen ist, dass der Wert der lizensierten Marke abnehmen könnte. Auch dies könnte, bei so vielen Lizenzen die Lego hält, die Gewinne von Jahr zu Jahr verändern, obwohl die Kosten der reinen Produktion die Gleichen bleiben.
Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass die Lizenzkosten und Lizenzvereinbarungen im Vergleich zu den Produktionskosten einen erheblichen Anteil der gesamten Kosten bei Lego ausmachen und durch entsprechenden Verhandlungen von TLC variieren können. Es ist aufgrund des Preiskampfes im Handel in den vergangenen Jahren auf jeden Fall häufiger so, dass die Kosten den Gewinn stärker bestimmen als die Preiserhöhungen im Verkauf.

Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass es für die Endkunden immer mehr Möglichkeiten gibt, die Preise zu vergleichen und nur noch bei den billigsten Angeboten zu kaufen. (Was man hier im Forum auch häufig bemerkt )

Auf alle Fälle freut es mich persönlich, wenn es meinem Lieblingsunternehmen gut geht. Auch wenn es meinem Konto nicht gut tut, so ist ein gewisser Werterhalt meiner Kapitalanlage zumindest gesichert, solange es LEGO gibt.

Gruß SAJ / Flo

Lego ist mein Hobby, deshalb bin ich hier. Für Diskussionen um Erziehung, Rechtschreibung und Ethik nutze ich andere Webseiten.