dieter und kids
14.05.2002, 23:13

Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches


Günzburg - Billund

Der Versuch eines Vergleiches

Neben allen Meinungen im forum wollen wir als Jahreskarten-Dauerbesucher in Billund einen etwas ausführlicheren, sicher auch persönlichen und damit subjektiven, Vergleich zwischen dem Auftritt und den Spielmöglichkeiten von Günzburg (g) und Billund (b) abgeben, vielleicht nicht nur für diejenigen unter uns interessant, die mit kids unterwegs sind (außerdem hat es sich in g ja gezeigt, dass es mehr sind als immer bekannt J). Sicher finden sich auch der eine oder andere Kritikpunkt aus dem forum wieder, aber wir wollten einfach mal vergleichen.

FAHRGESCHÄFTE:

1) In g sehr enttäuschend ist die Tatsache, dass fast alle Fahrgeschäfte (egal ob schnell oder langsam, selbst die für die vorgeblich "kleinen", z.b. das Flugzeugkarussel) NICHT für die kleinen zugelassen sind. Mit Abstrichen gilt das dann vermindert bei Begleitung von "großen", aber wirklich nur mit Abstrichen. 1,00 m sind Pflicht, egal ob mit oder ohne Begleitung. Und gerade das erstere ist bei dem Anspruch, den Legoland an sich selbst stellt, eindeutig vorbeigezielt. Es gibt genug 3-jährige, die noch nicht so groß, aber auf jeden Fall mitfahren können; und ggf. auch selbständig genug sind, um alleine im Gefährt zu sitzen. In anderen Freizeitparks in Deutschland sind mir so strenge Regeln auch noch nicht begegnet. Im Vergleich dazu gibt es in b nur 3 Fahrgeschäfte, wo (sehr genau übrigens) auf die Größe der kids geachtet wird: Es sind die 2 schnellen Achterbahnen (Drachenbahn, x-treme) sowie der "Hochziehturm". Hier gibt es auch in Begleitung Erwachsener kein pardon (zu recht!, ohne Diskussion!). Alle anderen Fahrgeschäfte sind aber entweder in Begleitung oder eben auch gut alleine erlaubt, z.b. das Flugzeugkarussel, die Safari-Fahrt, die Bootstour u.v.a.m. Der Spaß für die auf diese Art "kleingemachten" wird sich ganz schnell in Luft auflösen. Wie gesagt, solche Regeln sind mir aus anderen großen Freizeitparks nicht bekannt, es kann also nicht nur am deutschen Gesetz liegen. Dazu kommt noch, das die unbeaufsichtigte Benutzung ALLER dieser Fahrgeschäfte auch noch auf 1,20 m festgelegt worden ist. In b gilt hier das gleiche wie für die 1,00 m Grenze: 3 Fahrgeschäfte, dafür aber auch absolut streng kontrolliert.

2) Überhaupt ist das Angebot für die "kleinen" im Vergleich zu b eher lieblos an den Rand gestellt und teilweise auch sehr separiert, einziger Lichtblick ist die entsprechende Duplo-Baulandschaft. Das Gesamtangebot an entsprechend wirklich duplo-nutzergerechten Fahrgeschäften ist aber deutlich geringer.

3) Im Gegensatz zu b sind einzelne Fahrten relativ phantasielos, wenn man sich die Umgebung dabei ansieht. Besonders krass fällt das bei der sogenannten Hafenrundfahrt auf: Wo sind denn hier die Legobauten, durch die man in eine entsprechende Umgebung eintaucht? In b findet eine solche Bootsfahrt in einer grandiosen Piratenszenerie einschl. langer Höhlenfahrt statt. Aber auch die Safarifahrt kommt in keinster Weise an b heran, viel weniger Tiere, Szenerie etc.. Und warum müssen die Jeeps ohne jeden Stud ausgebildet sein, in der Fahrschule haben sie es ja immerhin noch geschafft.

4) Positiv ist die Pedalobahn zu vermerken, diese Hoch-Rundtour ist in b "nur" aus einem Monorail-Zug zu betrachten. Aber hier gilt dann schon wieder die Kritik an der Größenordnung, unter 1,00 m nicht einmal Mitnahme in Begleitung Erwachsener (selbst ausdiskutiert, mit Zorn zum Schluß). Das kann nicht Sinn der Sache sein, wenn von 4 Familienmitgliedern nur 1 kid und 1 Erwachsener fahren können, während "kleinkind" und der 2. Erwachsene dumm aus der Wäsche gucken; das kann man 1 bis 2 mal erklären, aber dann nicht mehr!

5) Die Drachenbahn ist höher und länger als in b. Aber dafür war sie in g nicht funktionstüchtig... gut, das kann immer passieren, aber etwas anderes hat uns dabei erstaunt: Man kam ja nicht einmal in die Burg hinein, sprich: etwas anderes als die Einstiegsstelle gibt es dort nicht zu sehen (?). Scheint zumindest so, und das wäre dann ziemlich öde, in b gibt es auf dem Weg dorthin immer (auch wenn die bahn nicht fährt) ca. 10 tolle Szenarien zu bestaunen, immer mit dem kleinen grünen Drachen, sehr schön anzusehen.

6) Die Kanufahrt haben wir uns aufgrund der Wartezeiten (und Größendiskussionen) gespart, keine Ahnung also. X-treme sieht sehr gleich aus, aber ebenfalls ungetestet.

7) Ob das Eisenbahndesign in g nun schöner/moderner/notwendiger ist als die klassische Eisenbahn in b, darüber mögen die kids entscheiden.

Was gab es nun zum Selberbauen und Ausprobieren?

BAUEN BAUEN BAUEN:

1) Die strikte Trennung in zwei verschiedene Gebäude zischen Duplo- und Normalsteinen erscheint mir nicht gelungen, denn nun können sich die Familien zwangsweise auch hier aufteilen. In b kann man neben diversen Einzeltischen für Normalsteine, die auch in anderen Räumlichkeiten stehen, Normal- und Duplosteine aber auch im gleichen sehr großen Raum überblicken (wenn man denn 360° Augen hat J).

2) In b gibt es mehr "Außenbaustellen" für die Duplos, schön verteilt im Duploland (natürlich zur Freude aller Eltern mit Wasserspielen J).

3) Ich hatte den Eindruck, dass es deutlich weniger Steine und Bauplätze gibt als in b.

4) Eindeutig viel zu wenig Sitzmöglichkeiten für die Erholung suchenden Eltern, während der Rest baut. In b gibt es außerdem mehr Spieltische, nicht nur in dem großen Bauraum, so dass man eigentlich immer ein ruhiges Fleckchen finden kann (auch zum Picknicken bei kaltem Wetter gut geeignet, fehlt in g völlig.

5) Das Platzangebot in g zum Ausprobieren der ausgeliehenen Dacta-Technicsets ist eher ein schlechter Witz, viele bauten zwangsweise auf dem Fußboden oder direkt neben den vielen PC´s. Auch hier bietet b deutlich mehr, vor allem auch durch den Einsatz der Steuerkonsolen (auch wenn es die nicht mehr gibt, ich weiß...). Ob überhaupt so viele PC´s notwendig sind (aus Lego-Sicht natürlich, dass ist klar), wäre dabei noch eine weitere Diskussionsfrage.

6) Den Mindstorms-Raum haben wir nicht weiter gesichtet, deshalb kein direkter Vergleich möglich; nur zur Info: in b sind es 2 separate große Räume, in denen dann im Zeit- und Sprachenwechsel die Einführungsveranstaltungen zu Mindstorms laufen. Diese Einführung ist m.E. sehr gut gemacht und bringt die kids (und einen selbst) schnell zu ersten Erfolgen, immer mit Hilfe, falls notwendig.

7) In b ebenfalls getrennt von den übrigen Bauaktivitäten ist der "normale" Technicbauraum, ebenfalls mit Abfahrtsrampe zum Geschwindigkeitsmessen. Dort gibt es im Gegensatz zu g zwar nur eine Rampe, aber die richtige Trennung zu den normalen Steinen + Duplos halte ich für geschickter, auch lärmpegelmäßig.

8) Und nun unser aller (Alp-)Traum:

MINILAND:

Wie gewohnt in teilweise toller Bauvielfalt und Detailverliebtheit, alle Baudiskussionen über getürkte Verbindungen mal beiseite lassend. Schade allerdings, dass fast kein Zug, Schiff oder Auto fuhr. Hier fand ich die Ausfallquote auch für eine Voreröffnung deutlich zu hoch. Es war so leider nicht erkennbar, ob ähnlich viel Bewegung wie in b stattfindet, wo einiges an Zügen/Autos/Schiffen fährt. Sehr gut gegenüber b: die verschiedenen "Aktionsknöpfe" für die Besucher. Hier merkt man das "Alter" von b und die damit verbundenen Schwierigkeiten, solche Aktionen in die komplexen Bauten nachzurüsten. Bei den überwiegend wirklich gelungenen Ausführungen ist es schade, dass das Miniland deutlich kleiner und damit deutlich weniger Städte/Landschaften abdeckt als das Miniland Billund. Eine Augenweide ist es aber allemal, Fotoausbeute alleine im Miniland ca. 220 Stück, es gibt also schon einiges zu sehen. Fazit: Wer hier schwärmt, wird es in b ebenso, zumindest was die "älteren" Szenerien angeht (s. unsere letzte Neuigkeitenpostings aus b), nur noch mit dem Gefahrenfaktor, dass aufgrund der größeren Anlage noch mehr Zeit zum Ansehen ´draufgeht. Die Ausleuchtung für nachts sieht in g allerdings deutlich vielversprechender aus als in b., sowohl an den Gebäuden (auch wenn die Schriften nicht original lego-like sind, z.B. die diversen Aussenschriften an den Hackeschen Höfen, ist nachts bestimmt superschön) als auch sonst im Gelände (z.B. die Eulen).

Hier eine persönliche Kurzbewertung (keine Rangfolge) der einzelnen Städte:

1) Venedig: Unsere absolute Nummer 1. Ohne Wenn und aber!!! Nicht in b zu bestaunen.

2) Berlin: Dicht hinter Venedig. Ebenfalls nicht in b zu bewundern. Kleine Einschränkung: Die Gedächtniskirche, die gibt es in b, und dort finde ich sie auch noch etwas schöner, besonders was den benachbarten Neubau angeht.

3) Frankfurt: Auch sehr schön, auch wenn die Skyline natürlich durch die Materialschlacht wirkt. In b so nicht zu sehen, allerdings dann andere schöne Altstadt-/Geschäftscharaktere.

4) Schwabenland: Tolle Inneneinrichtung. In b nicht zu bestaunen.

5) Rheingegend: Ebenfalls sehr schöne Häuser, die Burg nicht zu vergessen. In b ähnlich, einschl. Rheinfall mit Schiffshebewerk (voll in Funktion EINSCHL. Schiffsverkehr!)

6) Flughafen M: Im Prinzip nicht schlecht, aber in b schöner, weil mit großer Frachtflugabteilung und einigen fahrenden Flugzeugen (hier ja vielleicht auch, wenn funktionstüchtig?)

7) Holland: Nur flüchtiger Blick, allerdings fuhren hier wenigstens die Züge. Ziemlich baugleich mit b, sehr schön.

8) Hamburg: Teilweise sehr schön, besonders die Museumsschiffe etc.. Für einen Welthafen allerdings zu wenig Großschiffe/Frachtverladung etc.. Da fehlt dann das Flair. In b hat der Hafen (Oslo?, ich weiss es gerade nicht, oh Schande) deutlich mehr Hafencharakter.

Noch ein paar allgemeine Anmerkungen, was uns so aufgefallen ist:

SONSTIGES:

1) Das vielleicht 3-wichtigste überhaupt: Es fehlen Erlebnisswelten!!! Weder cowboys noch Piraten sind anwesend. Und die stehen in b für tolle Erlebnissfahrten, die Piraten sind diesbezüglich sogar einer der Klassiker schlechthin.

2) Und hier dann auch gleich das vielleicht 4-wichtigste: Gleiches gilt auch für die schon bei den Fahrgeschäften angesprochene "Gelände"detailierung: Es fehlen trotz vielen übergroßen minifigs und einigen Tieren einfach manche themenbezogenenen Hingucker. Hier ist auch die teilweise unglaublich kreative Mischung aus Duplo- und normalen Steinen in b anzuführen, die mit Duplo im eigentlichen Sinn gar nichts mehr zu tun hat.

3) Eindeutig ein Pluspunkt in g ist die Steinefabrik, sowohl die Animation als auch der Weg durch die "Fertigung" sind nett gemacht, vom Ergebnis eines Sondersteines mal ganz abgesehen. Vergleichbares gibt es in b nicht.

4) Foodpreise deutlich ziviler als im sowieso viel zu teuren b.

5) Für die Angebotsvielfalt gilt Gleichstand, es wird in beiden legoländern so ziemlich alles an fastfood bedient, aber auf jeden Fall angemessen.

6) Was deutlich zu kurz kommt sind die Picknick-Möglichkeiten für das eigene food. In b stehen sehr viele Tisch-Bank-Kombinationen für das mitgebrachte Essen bereit, so dass viele mit entsprechendem Korb anmarschieren (und danach auch schnell zum Auto zurückbringen). Denn auch das möchte man bei aller food-vielfalt mal machen. Dafür gibt es aber deutlich mehr Bänke zum Ausruhen als in b.

7) Auf Nachfragen unsereseits stellte sich heraus, dass (wie in b) noch ein sogenanntes baby-care-center gebaut wird/im Bau ist. Das ist eigentlich eine sehr vorbildliche Einrichtung, denn es ermöglicht Eltern in Ruhe, Babies/Kleinstkinder zu wickeln (Windeln gibt´s gratis), zu füttern etc., ist wirklich etwas wert, wenn diese Ruhe benötigt wird!

8) Zum heißdiskutierten Thema "shop" einfach nur der Vergleich: g in bulk und s@h mehr auswahl, in b eher glückssache. Preise in b üblich dänisch L, also kann man in g sicher keine kassenknaller erwarten. Vielleicht sollten aber die t-shirts etc aus dem shop in die boutique wechseln, denn nur dort gehören sie hin. Dann wäre dort auch noch mehr Platz für Steine. Diese Trennung funktioniert in b besser, dort ist die boutique übrigens ebenfalls kleiner und auch kein echtes Schnäppchen, auch bei reduzierten Sachen nur sehr bedingt.

9) Man muss fairerweise sagen, dass man in der Saison auch in b gut und gerne ähnliche Wartezeiten in kauf nehmen muss, je nach Tag und Wetter. Allerdings haben wir in der Nebensaison auch schon genug (trockene) Tage erlebt, wo 5 - 10 Minuten Wartezeit das Maximum waren. Und da wird g außer bei Dauerregen wohl nicht rankommen.

Wer bis hier gelesen hat, kann sich nun auf das Ende freuen:

FAZIT:

Unserer Meinung nach handelt es sich mehr um einen Freizeitpark mit Lego drumherum als umgekehrt. Er ist zwar nett gemacht und hat auch den einen und anderen Hingucker, aber als "richtiges" Legoland haben wir es aus den diversen genannten Vergleichsgründen nicht empfunden. Es war die Reise wert, weil wir es mit einer kurzen Süddeutschland-Tour verbunden haben, aber auch wenn wir öfter zumindest in Karlsruhe sind, die knappen 2 Stunden Fahrt nach Günzburg werden wir zumindest solange nicht unternehmen, solange die magischen 1,20 m nicht überschritten sind...

Sollte also umgekehrt nun mal jemand Lust auf Billund haben und ein entsprechendes Übernachtungsquartier benötigen, so kann er sich gerne mal bei uns melden. Über Platz kann man immer reden.

PS: Für das angekündigte "Feriendorf", sprich Übernachtungsmöglichkeit direkt neben dem Gelände ist das Grundstück übrigens schon im Besitz von Lego, allerdings wurde noch kein Bauantrag eingereicht. Von der Frage nach der Fairness/Notwendigkeit einer Parkplatzgebühr mal ganz abgesehen (außer dass ich keinen vernünftigen Weg zur Nutzung des ÖPNV entdeckt habe): das Chaos mit der Parkplatzgebühr möchte ich bei den 2 Automaten zum bezahlen nicht erleben. Ich frage mich, ob das auf Dauer funktionieren wird.

dieter und benigna (finanzminsterin) und kids robin-tjark (5) + kjell-noe (3)



friccius
15.05.2002, 08:54

Re: Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches


Re: [B]Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches[/link] von dieter und kids am 14. Mai 2002 23:13:13:

Hallo Dieter!

Danke für diesen sehr ausführlichen Vergleich. Ich sehe darin doch den einen oder anderen Punkt wieder, den ich auch noch nach meinem Besuch von Billund in Erinnerung habe. Dieser ist allerdings schon ein paar Jährchen her.
Wenn ich jetzt mal meine Sonja von der Notwendigkeit eines Billund-Besuches überzeugen kann, dann werden wir vielleicht noch dieses Jahr gen Dänemark fahren. Allerdings hat meine Sonja in meinem Kabinett auch den Posten der Finanzministerin.
Nach Günzburg, soviel steht für uns fest, werden wir auch erst wieder fahren, wenn unser Jüngster die richtige Größe erreicht hat. Ab heute muß ich nämlich für meinen Vincent auch bezahlen. Und ich sehe nicht ein für ein dreijähriges Kind zu zahlen, wenn diese Kind eigentlich gar nichts im Park machen darf.
Dann doch lieber nach Zirndorf oder/und Billund!

Vie leG rüße auch an die Kids und Deine Finanzministerin
Andreas

P.S.: Meine Kinder sind 3, 6 und 9 Jahre alt. Aber die wollte Bine noch nicht klauen.


Klaus
15.05.2002, 11:42

Re: Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches


Re: [B]Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches[/link] von dieter und kids am 14. Mai 2002 23:13:13:

Tja, ein sehr langer und schöner Bericht.
Mir als Besucher ohne Kinder stellt sich zunächst einfach die Frage: weshalb muss man denn überhaupt vergleichen. Und was vergleicht man da? Ich bezweifle, dass hier Billund am Tag der Ersteröffnung mit Günzburg verglichen wurde. Wenn man die Bauzeit des gesamten Parks mit Infrastruktur ansieht, dann bin ich erstaunt, was da alles geschaffen wurde.

Ich fand eigentlich alles ganz toll - ja klar, ohne Kinder !! - was ich weniger toll fand sag ich jetzt auch mal ohne Vergleich:

Eltern find ich schlimm. Eltern mit Kindern! Nicht alle natürlich, sondern die, die das Legoland als Parkplatz für ihre Kinder betrachten, sich nicht mehr drum kümmern, ständig genervt wirken. Ich habe am preview-Tag noch nie soviel meckernde, nörgelnde und schimpfende Eltern erlebt. "Kindesmisshandlung" war an der Tagesordnung.
Ich verstehe nicht wie Eltern Kinder animieren durch ein frisch angelegtes Rosenbeet zu trampeln um dann den Dinosaurier zu besteigen. Was wird die Folge sein: noch mehr Zäune, Betreten - Verboten-Schilder etc.,
Was halte ich von Eltern, die mit hoher Ausdauer versuchen aus den vorhandenen Skulpturen Steine herauszubrechen. Die Schmetterlinge in den Bäumen hängen für Kinder hoch genug - für Erwachsene leider nicht.
Was sind das für Eltern, die mit 6 Personen Pizza essen, Getränke zu sich nehmen und dann aufstehen und gehen. Jeder normale Mitteleuropäer denkt auch an andere und räumt ab - aber das könnte ja dann noch ein Vorbild für die eigenen Kinder sein, das wollen wir dann doch lieber nicht.
Miniland ist traumhaft geworden. Natürlich lässt sich noch etliches verbessern - ich habe allerdings viel Bewegung erlebt, von startenden Hubschraubern, bewegte Gepäckbänder, eine Fähre die Autos transportiert hat die dann auf und von der Fähre gefahren sind, viele bewegte Schiffe, Seilbahn, Bergbahn, Züge.....

Aber auch hier gilt: es ist der Anfang. Ich denke so ein Park wächst im Laufe der Jahre weiter, sonst verliert er auch irgendwann seine Anziehungskraft. Ihc habe jedenfalls noch sehr grosse Erweiterungsflächen gesehen.


So, mir hat es also rundherum sehr gut gefallen. Von Vergleichen halte ich garnichts, es wäre auch schlimm in Günzburg stände Billund 2, weshalb sollte man dann dahin fahren.

herzliche Grüsse
Klaus


die LGP
15.05.2002, 14:02

Yep


Re: [B]Re: Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches[/link] von friccius am 15. Mai 2002 08:54:02:

Corinna ist jetzt 3 1/2 Jahre alt und ziemlich genau 100 cm groß - und sie ist für ihr Alter schon recht groß.

Es ist einfach eine Frechheit für Kinder von 3 Jahren an schon Eintritt haben zu wollen und 19 Euro sind da kein Pappenstil.

Es ist übrigens auch eine genauso große Frechheit, dass Kinder ab 12 Jahren schon Erwachseneneintritt zu zahlen haben - 23 Euro

Die deutsche Durchschnittsfamilie ist also mal eben 100 Euro nur für den Eintritt los und für dieses Geld erwarte ich einiges - ich bin so anspruchsvoll .......

Tina


dieter und kids
15.05.2002, 15:07

Re: Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches


Re: [B]Re: Günzburg - Billund; Der Versuch eines Vergleiches[/link] von friccius am 15. Mai 2002 08:54:02:

grüße werden ausgerichtet.

vielleicht sehen wir uns ja wegen billund mal

dieter und kids


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