Hallo,
gibt es eigentlich nen plausiblen Grund, warum LEGO Preise in unterschiedlichen Ländern so differieren? Damit meine ich nicht Angebot und Nachfrage, Kaufkraft usw., sondern dass das Verhältnis so schwankt. Kleines Beispiel:
- Star Wars Buildable Figure (zb 75107): US=19,99$, hier 19,99€
- Star Wars T16 Skyhopper (75081): US=24,99$, bei uns 29,99€ (viel teurer)
- Ninjago Enter the Serpent (70749): US sage und schreibe 59,99€, bei uns "nur" 49,99€ (genau das gegenteilige Verhältnis zum Skyhopper)
kapier ich nicht!
DocBrick
02.12.2015, 12:12
Als Antwort auf den Beitrag von AdmiralStein
Editiert von
DocBrick
02.12.2015, 12:13
Aber ich finde es schon krass, wenn diese Überlegungen sich bis runter auf einzelne Sets konzentrieren; ein Star Wars Fan kauft meist alles was er in die Finger bekommt ;)
Ob ich den Trend bei der neuen Frühjahrswelle mitmache, weiß ich auch noch nicht: Battle on Takodana (75139) z.b. hat laut Brickset.com einen part count von 409 Teilen, und das Set wird dort schon mit 59,99€ gelistet (fast 15ct pro Teil!), das ist mir dann doch zu happig (falls ichs nicht bei einer Rabattaktion bekomme). Zumal das Set jetzt bis auf ein paar Minifigs eher Durchschnitt ist. Meiner Meinung nach wird hier unverschämt am neuen Star Wars Hype mitverdient
Hallo,
dazu gilt es noch zu bedenken, dass die Preise in den USA immer ohne das dortige Pendant der Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. Diese Steuer ist von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden, sogar in manchen großen Städten anders. Nur Oregon (und andere?) erheben gar keine Bundesstaat-spezifische Steuer. Wenn ein US-Amerikaner einkaufen geht, dann rechnet er immer automaitsch "seine" Steuer dazu, dann mag auf dem Preisschild 19,99 US$ stehen, aber an der Kasse blättert er dann 26,47 US$ hin.
Von daher können die Preise von LEGO Sets in USA nicht direkt mit denen in Deutschland oder anderen Ländern verglichen werden.
Dazu kommt sicherlich auch noch der jeweilige Wettbewerbsdruck in den jeweiligen Ländern. Im Vergleich zu Deutschland ist zum Beispiel Mega***** in den USA viel stärker vertreten und LEGO ist nur eins von vielen Klötzchenspielzeugen.
Und auch ein Online-Großeinkauf in den USA lohnt kaum, wenn man dann das nette Schreiben vom örtlichen Zollamt bekommt und je nach Warenwert und Menge neben der Einfuhrumsatzsteur (= Mehrwertsteuer für im Ausland gekaufte Waren) auch noch Zoll bezahlen muss. Die Gebühren gelten dann auch für die Frachtkosten und nicht nur für den reinen Warenwert. Daher vorher genau auf www.zoll.de nachlesen, was einen erwartet, wenn man im Nicht-EU Ausland auf Shoppingtour geht.
1000grüße
Holger
Moin Holger,
ja, das mit den "Netto"-Preisen bei den Amis ist mir schon bewusst, mir gings nur darum, zu zeigen, dass manchmal trotzdem der €-Preis noch unter dem $-Preis liegt, rein von den Zahlen her.
Bis vor 2 Jahren gab es auch die "anderen" Laender in Europa, in denen die Preise zum Teil deutlich niedriger waren als bei uns. Das hat TLG aber inzwischen (leider gut) im Griff.
Letztendlich eben ganz normale Marktwirtschaft, je groesser das Unternehmen, desto genauer wird kalkuliert. Und bei kleinen Plastiksteinen ist die Marge derart hoch, dass man da nach oben/unten recht flexibel sein kann.
Habe gestern zufällig ein Bricksie Video bei YouTube gesehen (Warehouse Sale Shopping Haul), wo er sich mega über geringe Rabatte freut.
Musste feststellen das die Preise für LEGO in den USA ordentlich nach oben gegangen sind, seitdem sich Jeff seiner Konkurrenz entledigt hat.
Kurz mit meiner Schwester telefoniert (lebt in Californien) und jupp die Preise sind wohl extrem angestiegen.
Alles Angebot von amazon.com (kein Marketplace Händler)
71756 Wassersegler = 129,95$
71767 Dojo Tempel = 99,95$
60317 Banküberfall = 99,99$
41704 Wohnblock = 149,99$
42129 4x4 Mercedes = 299,93$
75324 Dark Trooper = 29,95$
Gleichen Preise bei Target bei Onlineversand
Schon erstaunlich! Meine erste Kreditkart hatte ich bestellt um LEGO günstig in den USA zu bestellen (ca. 2010).
TLC? TLG?
Ich versteh nur Bahnhöfchen ...
Brickbuilder hat geschrieben:
DocBrick hat geschrieben:
Ich frag mich grad, wieviel Manpower und somit Arbeitszeit/Budget (welches dann vermutlich wiederum als Bestandteil in die Setpreise mündet, denn irgendwer muss diesen Aufwand ja zahlen) für derartig kleinteilige Überlegungen und zugehörige Entscheidunsprozesse aufgewendet wird.
Grüße an meinen Stalker
BrickDealer hat geschrieben: