Hallo zusammen
wir möchten eine Lokomotive nachbauen und würden gern zwei Zugmotoren einbauen, da die Lok einen möglichst großen Güterzug ziehen soll.
Uns stehen sowohl Power Functions als auch PoweredUp zur Verfügung. Nun stellt sich die Frage mit welchem Konzept das leichter zu realisieren ist.
Auf Anhieb würde ich sagen:
- Power Functions, da es dafür diesen Polumkehrer gibt und man die Stecker schön aufeinander stecken kann.
was sagt ihr?
Macht es denn überhaupt Sinn, zwei Zugmotoren an einen Batteriekasten zu hängen? Liefert der ausreichend Strom für zwei Zugmotoren, oder habe ich dann am Ende nur 20% mehr Leistung, mangels ausreichendem Strom?
gruß Tobi
mit Oskar
Hallo Tobi und Oskar,
Willkommen hier bei 1000Steine.
TobiUndOskar hat geschrieben:
Thomas52xxx
29.01.2022, 12:15
Als Antwort auf den Beitrag von TobiUndOskar
Editiert von
Thomas52xxx
29.01.2022, 12:15
Bezüglich der Motorkraft würde ich mir weniger Sorgen machen. Selbst der relativ schwachbrüstige Eisenbahnmotor ist stark genug für einen ordentlichen Zug. Ich habe einen 7 kg schweren und über 10 Meter langen Zug gebaut. Der lässt sich - in der Ebene - von einer Lok mit zwei Eisenbahnmotoren ziehen.
Um solche Dimensionen erreichen zu können solltest Du vor allem auf eine maximale Reduzierung der Reibung achten. Wagen mit Kreuzachsen haben einen besonders hohen Rollwiderstand. Die alten Lego-Achshalter mit Stahlachsen sind da schon besser. Optimal sind kugelgelagerte Achsen. Auch die Magnetkupplungen haben ihre Grenzen. Die kann man im Bedarfsfall mit 1x2-Platten stabilisieren oder Neodymmagnete zwischen die beiden Kupplungen legen.
Die Wahl des Antriebskonzepts ist relativ egal. Da würde ich den/die Motoren verwenden, die sich am besten in das Modell einfügen lassen und was Deinen Vorlieben entspricht. Die Übersetzung würde ich so wählen, dass die gewünschte, sinnvolle Höchstgeschwindigkeit gerade so erreicht wird.
Mit so einem Konstrukt solltest Du eigentlich so ziemlich alles denkbare wegziehen können:
Wenn Du die noch etwas langsamer übersetzt (kleineres Zahnrad am Motor oder kleinere Räder), das gibt eine Schnellzuglok die umgerechnet 160 km/h fahren soll, solltest Du damit eigentlich fast alles wegziehen können.
Die technischen Daten zu den verschiedenen Motoren findest Du bei Philo.
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Lok24 hat geschrieben:
Das Konzept mit Lego-Technic und Zahnrädern finde ich aber auch sehr interessant. Mir war nicht bekannt dass man das für eine 6w-Lok hinbekommt. Danke dafür!
Als Räder für die Güterwagen wollte ich diese mit je zwei Achsen nehmen:
Bricklink, TrainWheel
Die habe ich jetzt schon bei einigen BlueBrixx-Wagen vom Sohnemann eingebaut und ca. 20% mehr Speed erreicht.
TobiUndOskar hat geschrieben:
Lok24 hat geschrieben:
Lok24
30.01.2022, 11:11
Als Antwort auf den Beitrag von Technicmaster0
Editiert von
Lok24
30.01.2022, 12:12
Moin,
das stimmt natürlich, schrieb ich ja auch im anderen Post.
Aber mit den LEGO Bordmitteln (FB, App für Züge) macht es auch nur 10. Und nur einen Motor.
Deswegen die Frage nach der "Bedienung".
PS: jetzt habe ich es verstanden.
Mein "feinfühliger regeln" mit Nicht-Zugmotoren meinte, dass man nicht immer nachregeln muss, in Kurven oder Weichen oder beim Anfahren.
Sorry für das Mißverständnis.
Vielen Dank erstmal an euch alle für die Vermittlung von Wissen. Ich habe jetzt eine gute Vorstellung wie ich an das Projekt herangehen werde :-)
TobiUndOskar hat geschrieben:
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