Nachdem ich schon seit einiger Zeit nicht mehr wirklich aktiv baue, sondern Lego eher nur noch "platonisch" verfolge (MOCs anschauen, Diskussionen hier im Forum verfolgen,...) habe ich mir überlegt, meinen Steinevorrat zu verkaufen (ca. 1 Kubikmeter, grob).
Nun gibt es dafür ja verschiedene Wege (hier auf dem Marktplatz, Ebay, Ebay-Kleinanzeigen,...), aber das ist alles perfekt vorsortiert und ich möchte es keinesfalls als Kiloware verkaufen, auch nicht als einzelne Lose in kleinen Portionen, sondern am liebsten gesamt.
Denkt Ihr, es ist sinnvoll, BL-Händler direkt anzuschreiben?
Oder gibt es weitere Alternativen, auf die ich nicht gekommen bin?
Klar, man könnte es auch als "Startpaket für Einsteiger" anpreisen - die Frage kommt ja hier im Forum auch regelmäßig. Aber ob so jemand gleich derart massiv einsteigen möchte...?
Vastor Peredhil a Aerfaroth gefällt das
Hallo Jonas,
Turez hat geschrieben:
Turez hat geschrieben:
Gruß
Thomas
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Ja. Auch Power Functions oder so würd ich rausnehmen.
Was verstehst Du unter "Q-Parts"?
Micha2 hat geschrieben:
Gruß
Thomas
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Legobecker gefällt das
Hallo Micha2 ,
Bitte , bitte verkaufe NICHT(s) !
Ich bin 67 Jahre und habe schon mehrmals "Dark Ages " (auch fuer mehrere Jahre) gehabt und Gedanke gemacht (etwas)zu verkaufen .
Aber glueckliche Weise : Ich bin jetzt so froh nicht(s) verkauft zu habe .
Ich sammelte Zuege und so (blaue und graue Era ) ; bin jetzt mehr mit Friends "befreundet " .
Und ich brauche dann fast Alles was ich habe . Ja auch die alte Zuege und die monorail-teilen und ...
Also noch einmahl : bitte verkaufe NICHT(s) !
Grusss ,
Ferdinand
Ich habe mir Deine Absicht noch mal durch den Kopf gehen lassen. Warum verkaufst Du das nicht selber bei Bricklink? Ich würde die Teile nicht einzeln verkaufen, sondern je Position komplett (z.B. 127 sandblaue 1x2- Platten). Bei Mengen die über ein gewisses Maß hinausgehen kannst Du ja mehrere "Packs" anbieten. Preis auf den Bricklink-Durchschnittspreis (das ist, wenn die Positionen angelegt sind ein Klick in Brickstock). Was nicht verkauft ist, wird nach einem Monat um 10% reduziert.
Musst halt schauen, wie das mit Gewerbeanmeldung und Steuer ist. Formal würde ich einen Bricklink-Shop immer als gewerblich einschätzen. Ggf. kann man da mit dem Finanzamt *im Vorfeld* etwas abklären.
Gruß
Thomas
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Hallo Thomas,
aus folgenden Gründen:
1) Gewerbe (mit allem was dazu gehört...Finanzamt,...)
2) Ich müsste auch dann alles inventarisieren
3) Ich müsste mich in BL als Verkäufer erst mal "orientieren" (bislang war ich nur Käufer, und auch das ist schon 6-7 Jahre her)
4) es wäre nicht gesagt, dass ich alles losbekomme. Ich will aber alles weg haben oder nichts, denn nur der Verkauf eines Teils ist die allerunglücklichste Lösung -> denn eigentlich wäre mein Sortiment ja auf meinen Bedarf zugeschnitten, und wenn ich es behalten und mich doch umbesinnen würde, dann hätte ich ja gerne alles zur Verfügung.
Vermutlich könnte ich über BL den Ertrag maximieren, aber erstens weiß man es nicht und zweitens ist der Preis dafür (wie meist im Leben) Aufwand, den man an anderer Stelle treiben muss. Und darauf hab ich keine Lust.
Viele Grüße
Micha
Micha2 hat geschrieben:
Die typischen Gebrauchtware-Ankäufer zahlen nicht viel im Verhältnis zu dem, was du im Einzelverkauf der Steine/Posten bekommen kannst, wenn es sich um sehr gute/unbespielte Qualität handelt.
Du schreibst "2/3 Neuware". Sind die strikt getrennt von der Gebrauchtware? Also hast du zu allen Teilen eine Tüte mit 100%iger Neuware und daneben eine Tüte mit gebrauchten Teilen? Das wäre ein entscheidendes Kriterium, denn falls nicht, könnte ein Händler das auch nur komplett als Gebrauchtware verkaufen, denn der kann sich nicht jedes Teil einzeln anschauen, ob es schon mal verbaut wurde oder Kratzer hat.
Das lukrativste Modell wäre vermutlich wie Thomas schon schrieb, selbst ein Gewerbe als Kleinunternehmer anzumelden, einen BrickLink-Shop zu eröffnen und dann ganze Posten mit steigenden Rabatten anzubieten. Wie lukrativ das ganze am Ende ist, hängt natürlich auch von deinem sonstigen Einkommen ab, denn die Gewinne werden deinem Einkommen hinzugerechnet und entsprechend versteuert. Das ist dir aber zu aufwändig.
Wenn du selbst möglichst wenig Arbeit damit haben möchtest, wäre wohl das lukrativste Modell, einen Händler zu suchen, der die Ware in Kommission verkauft. Du übergibst ihm das ganze Konvolut und er listet das bei BrickLink/BrickOwl/BrickScout/ebay/Amazon/wo auch immer er es für sinnvoll hält. Er schickt dir monatlich oder quartalsweise eine Abrechnung über die verkauften Positionen und zahlt dir einen vorher ausgehandelten Prozentsatz aus. Mach dir aber keine Illusionen, dieser wird nicht über 50-60% des erzielten Verkaufspreises liegen, denn der Händler muss ja erstmal Umsatzsteuer*, Marktplatzgebühren, Bezahlartgebühren etc. vom Verkaufserlös abziehen und dann noch seinen Anteil.
*Bei Kleinunternehmern kann die Auszahlung höher ausfallen, da die vom Verkaufserlös keine Umsatzsteuer abführen müssen.
Ich denke dass du bei dieser Vorgehensweise am Ende einen höheren Preis erzielst als bei einem Sofortverkauf. Denn wenn du die ganze Sammlung Händlern zum Kauf anbietest, werden sie dir weniger bieten, denn sie kaufen ein Stück weit die Katze im Sack und müssen auch erstmal für alles in Vorleistung treten.
Matthias
5N00P1 hat geschrieben: