Anno Domini 1175, an der Töss, in der Nähe des Lundenberg „Berg des Lundo“.
Hartmann I, wurde von seinem Pferd abgeworfen und stürzte – in voller Rüstung - in die reissende Töss, wo er jämmerlich zu ertrinken drohte.
Beringer, sein Begleiter, reagierte geistesgegenwärtig und entriss einem Knecht dessen Lanze.
Diese streckte Beringer Hartmann zu, welcher die Lanze zu fassen bekam und sich mit letzter Kraft ans rettende Ufer ziehen konnte.
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Phase 2: 1179 Die erste Burg
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Hallo Daniel,
eine nette Geschichte hast Du Dir da für Dein Projekt zurechtgelegt. Der Rahmen klingt interessant. Die kleine Landschaft ist hübsch gebaut und ich bin mal gespannt, wie sich das Burgprojekt weiterentwickelt. Viel Platz für eine "großzügige" Burg ist da ja nun wirklich nicht. Auch die erste Burg sieht in ihrer Schlichtheit gut aus.
Vie leG rüße
Andreas
Wer LEGO® verfälscht oder nachmacht, oder verfälschtes oder nachgemachtes LEGO® in Umlauf bringt, wird mit MegaBloks nicht unter fünf Jahren bestraft.
LegoFantasy
02.09.2019, 21:38
Als Antwort auf den Beitrag von friccius
Editiert von
LegoFantasy
02.09.2019, 21:45
Hallo Andreas
Ja, viel Platz ist nicht, um die Burg groß zu erweitern.
Viele Burgen, insbesondere Höhenburgen, in den hügeligen Regionen wurden auf engstem Raum erbaut.
Zum Beispiel in Graubünden, oder anderen Gebieten überall in Europa, entstanden Burgen auf engsten Platzverhältnissen und in schwindelerregenden Lagen.
Viele dieser eher kleinen und "unbequemen" Burgen wurden aufgegeben und dem Zerfall überlassen, oder durch Felsstürze und Feuer zerstört.
Andere wurden erweitert so gut es ging, wieder andere wurden "modernisiert/wohnlicher gemacht" und dienten als kleine Landsitze.
Ich werde sehen wie weit ich die Burg erweitern kann, so das es noch "natürlich" aussieht. Sicher ist, es wird keine wirklich große Burg.
Als Leitfaden für die - fiktive - Geschichte, dient mir die Burg Alt-Landenberg in der Nähe von Winterthur.
Als "lockere" Vorlage für den Grafen Hartmann I von Krybenberg-Rohlingen, dient mir das Geschlecht der Grafen von Kyburg (Schloss Kyburg in der Nähe von Winterthur).
Aber wie bereits erwähnt, es ist eine fiktive Geschichte ...
Vielen Dank für dein Lob und das Interesse
Gruss
Daniel
„Die Erde ist eine Scheibe und am Ende stürzen die Meere ins leere“
Aber so klein ist die Scheibe nun auch wieder nicht, weshalb ich die restlichen (grünen) Steine die ich noch hatte, verbaut habe.
Wir wollen nicht, das Ritter Beringer zu Lundenberg und seine Nachkommen – welche bereits unterwegs sind – nach ein paar Schritten bereits ins Nichts stürzen …
Phase 3: Anno Domini 1181. Mehr Platz für die Familie
Anna von Krybenberg-Rohlingen, erwies sich als perfekte Ehefrau für Beringer. Sie war eine freundliche und sehr ansehnliche Person und erwies sich als äußerst kluge und gebildete Frau, welch Beringer bereits im ersten Ehejahr, einen Sohn gebar.
Es konnte nicht besser laufen für die junge Familie, wenn da nicht die Nachbaren wären, welche ihre eigenen Interessen verfolgten.
Der Abt des nahen Klosters Fischingen, war nicht besonders glücklich über den Umstand, dass der Lundenberg samt der dazugehörigen Rechte, an Beringer vergeben wurde. Denn das Kloster rechnetet damit, dass die Ländereien nach dem Ableben von Hartmann I, an das Kloster Fischingen gelangen würden.
Dies war ursprünglich von Hartmann I versprochen worden, nachdem die sterblichen Überreste seiner erstgeborenen Tochter, in der Kirche beigesetzt wurden.
Hartmann I war den Pfaffen des Klosters jedoch nicht besonders zugetan, da der Abt ihn immer wieder angeprangert hat, wegen seines – doch sehr ausgelassenen, Lebensstiles.
Beringer begann die Burg auszubauen, da er mehr Platz für seine Familien benötigte.
Anne gebar, in den folgenden Jahren insgesamt sechs Kinder (eine Tochter starb gleich nach der Geburt).
Nach der Geburt des sechsten Kindes, verstarb Anna kurz danach Anno Domini 1186.
Dirk1313 , Larsvader , friccius , JuL , Legoviller , Andor gefällt das (6 Mitglieder)
Schöne Idee die Burg nach und nach zu erweitern!
Gefällt mir!
Lars, der seine Burgen meist nicht mehr umbaut
LegoFantasy
27.11.2019, 20:06
Als Antwort auf den Beitrag von Larsvader
Editiert von
LegoFantasy
27.11.2019, 20:07
Danke Larsvader, dass dir die Idee gefällt
Mal sehen wie weit ich die Burg erweitern kann.
Das du deine Burg nicht umbaust, verstehe ich.
Was perfekt ist kann man nicht noch perfekter machen. Hut ab vor deinem / deinen MOC.
Ebenso Dank an alle, denen mein Projekt gefällt ... der Familie droht Gefahr und Beringer muss wieder zu den Waffen greifen. Gut, hat er die Burg verstärkt hat ....
LegoFantasy
01.12.2019, 11:52
Als Antwort auf den Beitrag von LegoFantasy
Editiert von
LegoFantasy
01.12.2019, 11:54
Phase 4: Der Untergang
Beringer’s Familie waren Gäste auf Burg Bochelsee zu einer Vermählung, zwischen Hildegard von Bochelsee, eine Tochter von Beringers Bruder Rudolf, und Rudolf von Hegi.
Auf Burg Lundenberg befand sich nur noch das Gesinde und die Knechte, sowie der Verwalter und dessen Familie.
In der Nacht des 26.05.1200 geschah das große Unglück.
Ein Knecht, welcher für die Küche zuständig war, stieß gegen einen Kessel, welcher in die gleißende Glut der Feuerstelle viel.
Die Funken flogen durch den gesamten Raum und entzündeten das Stroh, welches überall verteilt, auf dem Boden lag.
Sofort fing alles an zu brennen und der Knecht rannte aus der Küche, hinunter zum Gesindehaus, welches außerhalb der Burg gelegen war, um die anderen zu rufen.
Das Feuer fraß sich rasend schnell durch den gesamten Raum und stieg, durch den Kamin und über die Treppe, in die oberen Stockwerke.
Der Wohnturm brannte innert kürzester Zeit lichterloh.
Der Turm viel in sich zusammen und riss Teile der erst kürzlich erbauten Torgebäude mit sich.
Es gab nichts mehr zu retten und wie durch ein Wunder kam niemand ums Leben. Der Wohnturm der Burg war unwiederbringlich verloren.
Als Beringer einige Tage später die Nachricht erfuhr, brach er sofort mit seinem ältesten Sohn, Chuonrat, zur Burg auf.
Der Schaden war immens und eine große Katastrophe.
Beringer und dessen Familie mussten auf Burg Breit-Lundenberg Wohnsitz nehmen, welche ebenfalls zum Besitzt Beringers gehörte.
Diese Burg war viel kleiner. Anderseits war die Burg näher an Turbenthal und Winterthur gelegen.
Beringer hätte auch noch auf anderen Burgen seiner Familie Wohnsitz nehmen können, diese waren jedoch zu weit entfernt von Lundenberg.
Er wollte in der Nähe bleiben, um die Bauarbeiten zu überwachen, aber vor allem, um den Abt des Klosters Fischingen in schach zu halten.
Dieser sah den Brand als Zeichen Gottes, für die die Rechtmäßigkeit der Ansprüche auf die Ländereien für das Kloster.
Die Platzverhältnisse waren bescheiden, aber seine beiden Söhne waren in den Diensten der Kyburger unterwegs und seine Töchter bereits verheiratet, bzw. deren Vermählung standen kurz bevor.
Berchtold wollte Burg Lundenberg stärker und repräsentativer bauen. Er hatte auf seinen Feldzügen und Botendiensten manche Festung gesehen und hatte von zahlreichen „modernen“ Befestigungstechniken gehört, welche er einbringen wollte. Deshalb ließ er die Kapelle, welche vom Feuer verschont geblieben war, abreißen. Diese sollte, an gleicher Stelle, in den neuen Bau integriert werden. Die Bauarbeiten würden sehr lange dauern und kostspielig werden.
Der der Abt des Klosters, würde sicher nichts unversucht lassen, die Bauarbeiten zu behindern …
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Hi Daniel,
dein Projekt gefällt mir bisher sehr gut. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Nach einem Brand hat man sehr viel geschwärztes Mauerweg und auch der Schutt ist von verbrannten Teile stark durchsetzt. Deine Ruine sieht eher so aus, als hätte eine mittelalterliche Abrißbirne gewütet.
Vie leG rüße
Andreas
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