Zypper
22.05.2019, 08:56

+15Projekt Microscale-Stadt- Baufelder 71, 72: Das Bahnhofsviertel

Guten Tag zusammen,

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Farben: Beige, Transhellblau
Bautechniken: Stapel, SNOT
Hauptdarsteller: 4143 Technic, Gear 14 Tooth Bevel
Stabilität: hoch
Besonderheiten und Anmerkungen: Der Bau steht auf einem „angeschrägten“ Fundament.

Ich wollte unbedingt einen Bahnhof, und ich wollte ihn unbedingt „schräg“, denn was MTM kann, wollte ich auch können. Dabei schwebte mir eine Halle vor, die irgendwie an Frankfurter Hauptbahnhof erinnern sollte. Es scheiterte erstens daran, dass ich nicht so viele von den etwas größeren 4143 zur Hand hatte und zweitens, dass die „große Rolle“ nicht so zu befestigen war, dass der „Halleneindruck“ entstehen konnte. So wurde das Bauprogramm auf zwei Röhren reduziert. Zu denken ist das System als eine Art „Rohrpostbahn“, in der die Züge im Vakuum sehr schnell bewegt werden können. Das erklärt den fehlenden Weichenbereich und die Gestaltung der Gleise als „Röhre“. Die wie Tanklager aussehenden Gebilde neben der Kirche sollen Anlagen sein, mit denen man die Luft aus den Röhren pumpen können soll.
Nach dem Standort für die Station habe ich eine ganze Weile gesucht. Vorübergehend sollte die Station auch in den Nordplatz hineinragen – da standen die vier Türme 31,32,41,42 noch nicht – aber dann hätte ich den Bahnhof „hinten“ nicht wieder so schön auf die Anlage gekriegt. Es blieb also nur ein Eckstück, und das einzige, das dann noch frei war, war der Ostplatz. Das eigentliche Viertel um das Empfangsgebäude herum entstand ziemlich zum Schluss des Projektes, entsprechend uninspiriert sieht es aus.

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Wie soll die Stadt heißen? Zyppersleben?

Mit herzlichem Dank für die Aufmerksamkeit
Andreas

Nächste Folge: Baufeld 12: Ein Hotel

Bisher erschienen:
Baufeld 11: Ein Bürogebäude
Baufeld 21: Ein kleiner Park
Baufelder 31, 32, 41, 42: Der Nordplatz
Baufeld 51: Eine Kirche mit teilweise bebautem Kirchhof
Baufeld 61: Ein Appartementhaus


Mit Gruß und Dank
Zypper

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Garbage Collector
22.05.2019, 09:54

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Editiert von
Garbage Collector
22.05.2019, 10:29

Re: Projekt Microscale-Stadt- Baufelder 71, 72: Das Bahnhofsviertel

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Sehr schön!

Gibt es für das Schrägbauen via Wegde-Plates irgendwelche mathematischen Tricks, welche Kombination in das normale Raster reinpasst? Ich habe hier noch Unmengen an 6×3 Wedge-Plates herumliegen, aber so richtig hübsch passt da nix.



Zypper
22.05.2019, 10:42

Als Antwort auf den Beitrag von Garbage Collector

Editiert von
Zypper
22.05.2019, 10:47

Schräg bauen

Hi, Clemens,

"welche Kombination in das normale Raster reinpasst?"

Mir ist keine bekannt, allerdings bin ich auch kein Maßstab. S'ist halt wia im richtigen Leben: Sobald du die Norm verlässt, leistet die Umgebung zT erheblichen Widerstand. Hier: Baust du ein Element anders ein, als du sollst, wird's schwierig. Oder eben gerade deswegen interessant - und das Tor zum Feld der "Nice Part Usage" NPU ist weit aufgestoßen.

Das Problem bei dem genannten Teil - mit dem auch ich gesegnet, um nicht zu sagen: geschlagen bin, ist nach meiner Meinung: Du kannst damit keinen g'scheiten Kreis bilden, der sich halbwegs systemkonform, will sagen: stabil fixieren lässt. Selbst wenn dir das gelingen sollte, musst du bei der Befestigung mit der Umgebung - beispielsweise als Abschluss einer Tonnenstruktur - Kompromisse finden, d.h. die Scheibe locker irgendwo drauflegen.

Woraus folgt, dass du diese Teile - wenn sie denn in Massen auftreten - in Massen verbauen kannst, dergestalt, dass deren "großer Nachteil" - die abgeschrägte Kante - zum Hauptdarsteller deines MOC wird. Das gelingt aber nur, wenn du die Wedges aufeinanderstapelst. Hab da mal was vorbereitet :-)

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Hier bilden die Wedge-Teile im Verbund mit den A-förmigen Platten eine achteckige Struktur. Die sind systemkonform an nur zwei Stellen mit der 48er-Platte darunter verbindbar, der Rest muss sozusagen schwimmend aufliegen.

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Der - meiner Meinung nach vorteilhafte - Effekt ergibt sich nun von selbst: Die Teile strahlen nun etwas Technisches aus, das z.B. gut auf den Mond passt.

Eine andere Möglichkeit wäre, sehr viele von diesen Dingern, so ab 80, 90 Stück aufwärts, zu einem Bogen und in der Konsequenz doch noch zu einem Kreis zusammenzuzimmern. Das ist dann aber ein Solitär, der zudem ausgesprochen zerbrechlich ist.

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Es hilft nichts: Du musst weiter nach eigenen Lösungen suchen! Bin gespannt, was du zustangekriegst!

Frohen Gruß
A

P.S.:
Falls es dir hilft: So schaut die Bodenplatte des Röhrenbahnhofs aus :-) Sie ist nicht mit dem Untergrund verbunden, sondern liegt locker auf (hierfür hervorragend geeigneten, verschrubbelten) Fliesen auf.

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Mit Gruß und Dank
Zypper

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Brixe
22.05.2019, 11:56

Als Antwort auf den Beitrag von Garbage Collector

Editiert von
Brixe
22.05.2019, 12:12

Re: Projekt Microscale-Stadt- Baufelder 71, 72: Das Bahnhofsviertel

Hallo Clemens,

Garbage Collector hat geschrieben:

Gibt es für das Schrägbauen via Wegde-Plates irgendwelche mathematischen Tricks, welche Kombination in das normale Raster reinpasst? Ich habe hier noch Unmengen an 6×3 Wedge-Plates herumliegen, aber so richtig hübsch passt da nix.

Man kann es sicher berechnen, aber wenn ich die Teile soweso schon da hab, probiere ich meistens gleich aus, ob es passt. Oft sind noch kleine Spalten da. Manchmal hat man auch Glück und es passt auf Anhieb (zumindest digital).

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LG, Marion

Edit:
wenn du zu viele (gibt es das überhaupt?) einseitige Flügelplatten hast, kannst du damit auch prima Fläche füllen. Die Sockelabdeckung von meinem Bahnhof wurde größtenteils mit einseitigen Flügelplatten bebaut.



SirJoghurt
22.05.2019, 12:07
@Zypper

Re: Projekt Microscale-Stadt- Baufelder 71, 72: Das Bahnhofsviertel

heyho,

tolles Projekt!

und super Erklärungen/Einblicke in die Details...

lg



jjinspace
04.06.2019, 10:30

Als Antwort auf den Beitrag von Garbage Collector

Editiert von
jjinspace
04.06.2019, 10:33

Re: Projekt Microscale-Stadt- Baufelder 71, 72: Das Bahnhofsviertel

Garbage Collector hat geschrieben:

Gibt es für das Schrägbauen via Wegde-Plates irgendwelche mathematischen Tricks, welche Kombination in das normale Raster reinpasst?

Jau, gibbet.
Da ist Cran ein Spezialist, der mit seinen PCS einige 3:4:5 o. ä . Maße verbaut hat, die er mir mal auf dem SteinWAHN! erklärt hat (die ich jetzt aber nicht abrufen kann).
Und unser Tobias hat auch einige Bautricks gesammelt.
Und natürlich auch weitere, die mir aber jetzt nicht einfallen. Ein paar hatte ich mir mal ausgedruckt, die liegen jetzt auf irgendeinem Stapel ...


J. J. in Space

9. Berliner SteineWAHN!