Moin zusammen,
habe in den letzten Tagen viel gelesen.
Mein shop ist jetzt zu, da ich diesen ja wohl in Deutschland nicht rechtmäßig betreiben kann. Eine Änderung sehe ich hier nicht kurz- und auch nicht mittelfristig.
Frage in die Runde:
Wenn ich jetzt nicht mehr in D und EU verkaufe, sondern nur noch außerhalb der EU, habe ich dann immer noch das Abmahnproblem ?
Bei einem größeren shop habe ich gesehen, dass dieser genauso vorgeht.
danke
Christoph
Gruß
aus Münster
Christoph
http://www.steine-in-muenster.de
Hallo ihr,
es wird derzeit ja viel über diesen Button diskutiert, der eben "kostenpflichtig bezahlen" heißen muss.
Allerdings habe ich auch gelesen, dass das Nicht-Vorhandensein dieses Buttons eben nicht abgemahnt wurde, sondern nur andere Inhalte. Sei es fehlende oder zu viele Telefonnummerangaben, falsche Versandangaben, nicht-anklickbare Links zur Streitschlichtung, ...
Und sowohl bei ebay ("Sofort kaufen") als auch bei amazon ("jetzt kaufen") heißt der Button nicht wortgenau so. Wie ist denn nun der Rechtstext dazu?
Außerdem frage ich mich, wie eine internationale Website jedes nationale Recht der Welt erfüllen kann - es kann ja keiner verlangen, dass man vorher Rechtsexperten zu 180 Ländern aufsucht. Vielleicht sagt ja das malaysische Recht aus, dass dieser Button blau blinken muss?
Wie machen denn das brickscout und brickowl? Kennen die sich mit amerikanischem und malaysischem Recht aus?
Die Abmahnwelle hat eine Menge Angst verbreitet. Auch bei mir. Und ich werde meine AGB und Store Terms jetzt von einem Rechtsanwalt prüfen lassen. Dazu bin ich wohl verpflichtet. Aber alles, was bricklink bereitstellt oder programmiert, kann und darf doch nicht in meine Verantwortung gelegt werden.
Ich glaube außerdem nicht, dass es einem von deutschem Recht befreit, wenn man nur ins Ausland liefert.
Man könnte ja mal bei diesen zahlreichen Auto-Export-Firmen fragen, wie die das so handhaben.
MTM
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Ich wäre dabei.
Ich finde, dass solche Abmahnvereine, die den Kümmel aus dem Käse klauben, einerseits einen funktionierenden Markt mit Banalitäten zerstören, zum anderen aber auch die Existenz von vielen kleinen Händler. Bricklink hat bisher immer (irgendwie) funktioniert und mir sind keinerlei große Probleme bekannt. Euch etwa?
Ich für meinen Teil habe erst im Frühjahr viele hundert Euro für mein Sortiersystem ausgegeben, hab mich monatelang mit DSGVO auseinandergesetzt und als Laie versucht, mich durch den Wust von Rechtsvorschriften und der seltsamen Rechts-Sprache zu wühlen.
Ich hab von all dem keine Ahnung. Ein Rechtsanwalt, der davon Ahnung hätte, kostet mehrere hundert, vielleicht tausende Euro.
Das auszugeben, für anfangs 100 Euro Gewinn im Monat ist einfach unmöglich.
Wenn das jeder machen müsste, würde kaum noch einer ein eigenes Geschäft aufmachen. Weil es sich einfach nicht lohnt und es nicht abzusehen ist, wann sich das lohnt. Also fängt man erstmal irgendwie an.
Und im Gegenfeld sitzen diese Pedanten, juristisch perfekt ausgebildet, die mit massenhaften Copy-&-Paste-Schreiben und möglichst wenig Aufwand viel Kohle fordern. Da ist ein Ungleichgewicht da.
MTM
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legocolonia hat geschrieben:
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Hi MTM,
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Navigation hat geschrieben:
Kleiner Tipp: Als regulärer Händler könnte man sich, bevor beim RA Kosten entstehen, zunächst einmal an die zuständige IHK wenden.