Mit Gruß und Dank
Zypper
Hi, Martin,
"Etwas mehr Beschreibung, worum es geht ... wäre nett."
Zwei Sahlhäuser, wirklich so, und nicht etwa "Saalhäuser", wie mich das Textkorrekturprogramm immer wieder zu überzeugen versucht. Denn mit einem Saal haben diese Häuser nüscht zu tun, sondern ihr Merkmal sind die drei separaten Eingänge, die direkt nebeneinander eingerichtet sind. Die historischen Vorbilder finden sich beispielsweise in Hamburg-Ottensen in der Straße "Am Felde", die hinter dem ehemaligen Bundesbahn-Direktionsgebäude verläuft und durch die ich in meinen Mittagspausen oft genug gelaufen bin. Da diese Zeit schon über 20 Jahre her ist, muss ich auch schon so lange diese Idee mit mir herumgetragen haben. Im Zuge dieses Projektes war es nun soweit, eine moderne Interpretation zu wagen.
Denk dir drei schlichte Unterkünfte beispielsweise für Studierende oder für's Personal der Galerie. Angefangen hatte ich mit dem unteren Gebäude, dem "weißen"; es entstand nach dem - nun ja, Schaffensrausch, der die drei anderen Gebäude hervorgebracht hat. Zunächst kam nur ein Entwurf zustande, nicht mehr als eine Machbarkeitsstudie. Ja, und die stand dann erstmal ein Weilchen herum und staubte ein. Schließlich hatte ich Lust, das Sahlhaus endlich zu bauen, und zwar in dieser quietschbunten Klinkerfassade. Das ging auch ganz gut, aber nun hatte ich zwei "halbe" Häuser: den "Entwurf" hatte ich eigentlich nur ausschlachten wollen. Aber dann fand ich es zu schade, die so gut wie fertigen Moduletagen des Entwurfs einfach wechzutun, und so entstand ein vollwertiger Zwillingsbau. Innen weitgehend identisch, aber doch mit zahlreichen Abweichungen und Besonderheiten.
Mit Gruß und Dank
Zypper