Dirk1313
01.07.2017, 20:33

+21Oldtimer LKW

Ich stelle hier mal den ersten Entwurf aus einer geplanten Reihe von motorisierten Fahrzeugen aus den ersten 25 Jahren des 20.Jahrhunderts vor.

Ein LKW, ohne konkretes Vorbild, wie er um 1920 hätte auf Deutschlands Straßen unterwegs sein können.

Ich freue mich auf Eure kritische Meinung.

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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IngoAlthoefer
01.07.2017, 20:56

Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313

Re: Oldtimer LKW

Hallo Dirk,

sehr schön. Besonders gefällt mir der Einsatz der
Gewölbetür als Kühler.

Eine kleine Kritik: Die Uhr an der Hauswand zeigt eine
unmögliche Uhrzeit an.

Und eine Frage: Gab es damals noch keine Rücklichter?

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


Dirk1313
01.07.2017, 21:11

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Editiert von
Dirk1313
01.07.2017, 21:11

Re: Oldtimer LKW

IngoAlthoefer hat geschrieben:

Und eine Frage: Gab es damals noch keine Rücklichter?.


Tja, tatsächlich war die Beleuchtung damals eher "zu vernachlässigen". Rückleuchten wird man eher selten gefunden haben, man konnte schon froh sein wenn man selbst in der Dunkelheit etwas sehen konnte. Dazu habe ich folgenden Text gefunden:

Erstmals Licht ins Dunkle brachte die Erfindung eines kompletten elektrischen Beleuchtungssystems der schwäbischen Firma Bosch vor genau 100 Jahren (geschrieben 2013). Das sogenannte Bosch-Licht ersparte es dem Autofahrer, Scheinwerfer, Lichtmaschine und Lichtmaschinen-Regler aufwendig als Einzelteile von verschiedenen Zulieferern zu kaufen. Dennoch dauerte es viele Jahre, bis sich elektrisches Licht endgültig durchsetzte. So empfahlen Fachzeitschriften und Handbücher wie „Das moderne Automobil“ noch um 1920 eine Doppelstrategie aus kleinen Laternen für den Stadtverkehr, gespeist aus Batterien oder Petroleum und großen Lampen für Landstraßenfahrten, die oft durch in Gasflaschen komprimiertes Acetylengas betrieben wurden. Diese Acetylenscheinwerfer – besser bekannt als Karbidlampen – hielten sich trotz des schwachen Gaslichts und des üblen Karbid-Geruchs lange. Schien doch dieses Beleuchtungssystem vielen Autofahrern zuverlässiger als die zunächst von Batterien und später vom Dynamo versorgte elektrische Beleuchtung. Sogar das erste Abblendlicht wurde 1908 für Acetylenscheinwerfer entwickelt. Über einen Handhebel und Bowdenzug konnte der Chauffeur die Gasflamme aus dem Brennpunkt rücken lassen und so neuen Polizeiverordnungen für den Stadtverkehr gerecht werden. Während nämlich etwa die erste Polizeiverordnung für Preußen aus dem Jahr 1901 lediglich forderte: „Während der Dunkelheit und bei starkem Nebel müssen die Laternen brennen“, wurde mit richtigen Scheinwerfern auch die Gefahr der Blendung des Gegenverkehrs erkannt. Beliebt waren deshalb separate Scheinwerferpaare für Abblend- und Fernlicht. Dem Reichsverkehrsministerium der Weimarer Republik genügte dies nicht. Die Politiker verfügten 1921 eine Dauerabblendung nach amerikanischem Vorbild. Mit der Folge steigender Unfallzahlen bei Nachtfahrten, denn die Gesetzesinitiatoren hatten nicht bedacht, dass in den USA Straßen weit besser beleuchtet waren als in Deutschland. Als Geniestreich gefeiert wurde deshalb die Erfindung der Zweifaden-Glühlampe, die der Lampenhersteller Osram 1924 vorstellte. Erstmals wurden hierbei Abblend- und Fernlicht in einem Reflektor vereinigt.


Viele Grüße
Dirk - Mail

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