Hallo Zusammen,
nun also auch mein erstes (dokumentiertes) MOC.
Warum es auf ein Kriegsschiff raus gelaufen ist, kann ich selbst nicht wirklich beantworten
Jemand, der davon Ahnung hat, wird auch merken, dass ich dazu eigentlich keinen Bezug habe
Meine Ausgangsüberlegungen:
- bespielbar für Minifig
- realistisch und sich an aktuellen und nicht allzu futuristischen Entwürfen orientieren (z.B. USS Zumwalt)
- transportabel
Durch mein Ziel "bespielbar" zu sein, musste ich in der Außenverkleidung ein paar Abstriche machen,
da ich mich nach mehreren Versuchen für eine Deckenhöhe, basierend auf "Roof Tile 2x2x2" entschieden habe.
Und das ist dabei heraus gekommen:
Form Follows Function: Die Realität tritt zugunsten der Bespielbarkeit zurück.
Vor lauter Steinen
übersieht man immer einen.
Lok24 , Matze2903 , Slave_to_the_System , sachsi , Dirk1313 , HerosDA , viking14 , , , lawomy , Turez , RobbyRay , Legobecker , katerjur , Pirostein , videot , grubaluk , Popider , Seeteddy , renrew , MARPSCH , husky734 , Walton , Xymion , Valkon , Schonvergeben , Pudie® , TigarC , doe , Tomcat , burny , Larsvader , cubo , Legotheker , Brixe , Xris , DD , Lukutus , Lexa , shadow020498 , Dotterbart , JuL , Woldan , Actionfigur , Farnheim , Pete378 , Red Boy 91 , Morane , NordJedi , Ferdinand , Braun , IngoAlthoefer (52 Mitglieder)
Stimmiger Gesamteindruck, gewaltig groß und detailreich, aber warum diese stufige Bauweise? Vor allem am Bug sieht das Modell dadurch sehr... grob aus. Ist das der Stabilität geschuldet? Ich habe noch nie so etwas großes gebaut, plane aber gerade ein Forschungsschiff.
Sowohl der Stabilität als auch der Bauweise, dass ich das Schiff in alle Decks zerlegbar machen wollte.
Ich hatte eine "rundere" Konstruktion mit vielen Lego-Techniksteinen, aber da ließ sich dann wiederum nicht gut die Deckteilung realisieren.
Das ist quasi dann der Kompromiss gewesen.
Form Follows Function: Die Realität tritt zugunsten der Bespielbarkeit zurück.
Vor lauter Steinen
übersieht man immer einen.
Zerlegt wird das ganze Ausmaß erst deutlich, hast du das mal gewogen?
Mein Schiff wird wohl nur halb so lang werden, aber ich werde wohl trotzdem auch Kompromisse eingehen müssen.
Hast du Bilder von der Technikkonstrunktion?
Bisher noch nicht - aber vielleicht ne Idee.
Klingt dann bei entsprechendem Gewicht vielleicht auch noch beeindruckender als 2,26 Meter Länge
Muss ich mal schauen, die Konstruktion war ziemlich am Anfang, bevor ich die Steine besorgt habe.
Also eher als Vor-ab-Modell. Ich schau mal, was ich davon noch finde.
Form Follows Function: Die Realität tritt zugunsten der Bespielbarkeit zurück.
Vor lauter Steinen
übersieht man immer einen.
Hallo Matthias,
das ist ja ein großartiger Einstieg hier!
Besonders das Innenleben des Schiffes hat mich sehr begeistert.
Bei der Draufsicht von vorne, musste ich zuerst an die USS Independence denken. Die kommt von der Größe auch eher an die Abmessungen deiner Korvette heran.
Die Zumvalt ist ja ein noch größerer Bluff, unter dem Tarnnamen eines Zerstörers, als es die Japaner mit ihren "Ich-bin-noch-kein-Kreuzer" Zerstörern trieben; das Ding ist mit über 15.000 Tonnen schon in der Region, die man früher "Schwerer Kreuzer" nannte (und müsste folgerichtig als CG, statt DG bezeichnet werden)!
Soeben habe ich allerdings bei der Japanischen Marine einen noch "Dickeren Hund" entdeckt. Sie dürfen ja keine Flugzeugträger oder Hubschrauberträger bauen; dafür bauten sie "Hubschrauber-Zerstörer" mit 19.000 Tonnen und künftig "Flugzeug-Zerstörer" mit 27.000 Tonnen!
Allerdings dürfte deine Korvette schon groß genug sein, dass sie als NATO-Bezeichnung ein "F" (Fregatte, bzw. Korvette) anstelle eines "P" (Patrouillenboot, Schnellboot) führen sollte. Aber, wenn Zerstörer bereits in Dimensionen jenseits von 15.000 Tonnen vorstoßen, dann dürfte auch da die Verwirrung bei der Typenbezeichnung verständlich werden.
Witzigerweise sind, bei den enormen Kosten für die Munition, künftig auch Pyrrussiege wieder leichter möglich. "Wir haben ein Patrouillenboot, im Wert von 2 Millionen versenkt, aber dabei Munition für 6 Millionen verschossen!"
Auf jeden Fall Danke für die vielen Anregungen, sich wieder mit dem neuesten Stoff des Wettrüstens zur See zu beschäftigen.
Mit legofreundlichem Ahoi und kreativen Grüßen
Klaus, alias Seeteddy
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Seeteddy hat geschrieben:
Form Follows Function: Die Realität tritt zugunsten der Bespielbarkeit zurück.
Vor lauter Steinen
übersieht man immer einen.
Beeindruckend, auuch wenn in der Realität keiner ein Kriegsschiff so bauen würde.
Was mir jetzt persönlich aufgefallen ist:
-Die Landesflagge hängt am Heck am Gösch. Fehlt
-Du hast nur Offizierskammern, keine Manschaftsquartiere.
-Wo ist der Rudermaschinenraum?
-Ich sehe keine Lasten für Taue.
-Ebensowenig sehe ich eine Messe. Ein deutsches Kriegsschiff hat i. d. R. vier Messen.
-Besonders uner der Wasserlinie sind Schiffe in Wasserdichte Abteile unterteilt. Zwischen denen gibt es keinen Durchgang unter der Wasserlinie. Bei einem Schiff dieser größe dürften das weit über Zehn sein.
Wäre toll, wenn du von jedem einzelnen Modul ein Foto machen könntest
Gruß Naboo
Insta: https://www.instagram.com/resqusto/
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Ich vermute, dass sich die Ziele "realistisch" und "bespielbar" nicht besonders gut vertragen haben