Kommander
29.12.2016, 18:29

+75Venator Class Star Destroyer

Guten Abend!

Ich bin der Philipp, 22 Jahre jung und wollte euch mal meinen Lego Sternenzerstörer zeigen.
Vielleicht habt ihr Sie schon auf flickr, oder einer anderen Legoseite entdeckt. Vom Baubeginn bis zum Abschluss, Dezember diesen Jahres, sind ca. 7 Jahre vergangen.
Der originale WIP-Thread ist HIER hinterlegt.

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Wer keine Lust hat, den gleich folgenden Text zu lesen, hier die wichtigsten Infos zu meinem MoC:

Maße: 220cm x 117cm x 68cm

Gewicht: Über 65 kg

Steine: über 45000 Stück

Beginn: April 2009


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Seit dem Erscheinen von Episode 3 und der fulminanten Eröffnungsszene stand für mich fest, dieses Schiff will ich haben – IN GROSS!

Damals zum Start ging ich ohne große Planung an das Projekt. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir noch nicht sicher über die letztendlichen Ausmaße.

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Grob angepeilt war eine Größe von 1,4m – 1,5m. Ein gutes Stück größer als der damalige UCS Imperium-Klasse Sternzerstörer von Lego (über 3000 Teile).

In Folge dessen gab es einige Neuanläufe des Projekts, unteranderem auch ein Grund für die wirklich lange Bauzeit von letztendlich 7 Jahren. Von 3 Versionen, in Maßen jeder einzelne größer als sein Vorgänger betrug die Bauzeit der letzten Version nur ungefähr 2 Jahre. Nun als Student ein geradezu passender Zeitpunkt für den Abschluss des WIP-Titels. Wie dem auch sei…

Mehr als 100 Bestellungen bei Bricklink, mehrere tausend Euro Investment und meine bereits vorhanden Legos lieferten die Rohstoffe. Stück für Stück. Und knabberten jedes Mal an ein bisschen mehr an meinem Steinevorrat. Wie viele Steine insgesamt eingebaut wurden kann ich nicht genau erfassen. Laut einigen älteren LDD-Dateien und der Steineanzahl in den Bestellungen ergibt sich ein Wert von über 45000 Stück, bei einem stattlichen Gesamtgewicht von über 65kg.


Die Konstruktion ähnelt vom Prinzip her, der Bauanleitung des UCS Star Destroyers (Nr. 10030) von Lego. Ein Technikgerüst innerhalb, trägt die ganzen Aufbauten und die Verkleidung. Für Projekte dieser Größe ein einfacher, aber solider Grundstein, der ohne Probleme skaliert werden kann. Jede Version war in diesem Punkt gleich.

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Die Venatoren von Erik Varszegi und Iomedes waren für mich immer die Masterclass in Sachen Größe und Design. Mein Venator sollte ab einem gewissen Zeitpunkt auch in dieser Größenordnung mitspielen. Das war im Jahr 2014 und die zweite Version war schon Gut im Saft. Trotzdem wurde dieser wieder auseinandergebaut und der finale Venator entstand. Die Ausmaße bewegen sich nun in einem Rahmen von 220 cm x 117 cm x 68 cm. Geringfügig kleiner als die oben erwähnten MoCs.


Im Großen und Ganzen habe ich mich möglichst maßstabsgetreu ausgetobt. Einige Details sind frei erfunden (besonders der Rahmen) oder wurden nach eigenem Ermessen abgeändert, ohne aber das Gesamtbild zu schädigen.

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Für Interessierte der Bautechniken und der Konstruktion noch ein paar Worte zum Venator.



Entlang der Mittelachse befindet sich ein verdammt massiver, breiter Steg – quasi das „Rückgrat“. Er trägt nicht nur das ganze Schiff, auch weitere Elemente greifen auf ihn zu, wie die Andockbucht oder die Standfüße und letztlich auch die Triebwerke. Zusammen mit dem Rahmen, bestehen diese zwei Teile ausschließlich aus Technikbricks, Pins und Plates.



Die „Flügel“-Außenverkleidung wurde zeitgleich gebaut. Da die Wedge-Plates mit ihrem Winkeln die Form limitieren, passt sich der Rahmen dem entsprechend an. Wie gehabt ist der Rahmen kleiner, damit die „Flügel“ überlappen.

Die Flügel sind an der dicken Stelle 5 Plate-Schichten dick. Eine Schräge unter und ober dem „Rückgrat“ bildet den ersten spitz zulaufenden Winkel. An diesen Schrägen sind weitere Techniksteine befestigt, auf denen wiederum die Flügel sitzen.

Aufgrund des Gewichts der unteren Flügel musste ich mir mithilfe von Draht aushelfen. Legomagneten waren keine Option (im Endeffekt zu teuer). Ansonsten wurde nur Lego verwendet und natürlich wurde nicht geklebt oder ein Metallrahmen verarbeitet.


Jedes Triebwerk hat eine verstärkte Technikstange als Mittelachse. Ringe aus 8 Hinge-Bricks bilden die Grundlage für die Verkleidung aus runden Steinen. Im Gegensatz zu etablierten Venatoren eine andere eindrucksvolle Konstruktion.

Um eine Schieflage der langen Triebwerke und ein Durchhängen entgegenzuwirken, habe ich sie schräg eingebaut.

Der Kommandoaufbau ist ein massives Konstrukt beginnend vom dark-red-Steg-Übergang, kann aber einfach vom Venator losgelöst werden. Zum dark-red-Steg kann man noch sagen, dass zum Bauen viele „Bricks/Plates with Studs on sides“ verwendet wurden.

Wegen der schieren Größe und einem massiven Gewicht können generell einige Teile problemlos abgebaut werden, wodurch er einfacher zu transportieren ist.

Es handelt sich nicht nur um ein auf Aussehen ausgelegtes MoC. Die ganze Konstruktion ist durchweg stabil und widerstandsfähig gebaut.


Weiter Bilder findet ihr HIER.


Mit freundlichen Grüßen Philipp


Besucht meinen 2 Meter Sternzerstörer


Gesamter Thread: