Zechstein
27.07.2016, 10:28

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Zechstein
27.07.2016, 10:34

Der LEGO Linkblick (47/16)

Die auf englisch erscheinenden "Hispabricks" bringen es heuer auf die 25. Ausgabe, und Interessierte können sich das Exemplar herunterladen. In aller epischer Breite wird der neue Porsche vorgestellt. Und es gibt eine lesenswerte Geschichte eines, der mit einer umfangreichen LEGO-Sammlung umziehen muss. Ungewöhnlich sind auch die Bilder, die auf der Inside-Tour dieser LUG in Billund entstanden sein müssen. Denn normalerweise ist Fotografieren in den Produktionshallen streng verboten.

Wie kann man nur LEGO "im Wert von 10 bis 15.000 Euro" offen im Hausflur herumstehen lassen und die Haustür nicht abschließen? In Gudensberg kann man, wie bei n24.de nachzulesen ist. Es handelte sich um 24 Kilo übrigens.

Nach so viel Kopfschütteln fällt es schwer, Schadenfreude, dieses in andere Sprachen so schwer übersetzbare deutsche Gefühl zu empfinden, wenn man in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung unter dem Titel "Ranklotzen für Nostalgiker" liest: "Auch beim Anblick von Lego-Steinen werden viele ganz sentimental, die ihre Klötzchensammlung längst auf dem Flohmarkt versetzt haben." Sentimental werden? Heulen sollen sie und den Tag verfluchen, an dem sie derart Schändliches unternahmen! So etwas tut man nicht!

So nett anzusehen und so nachhaltig dieses Projekt "Build the Change" der italienischen Kollegen auch sein mag: Echte Erde auf LEGO zu schütten: das ist doch keine gute Idee. Die schönen tanfarbenen Steinchen wird man danach nicht mehr gebrauchen können. Denn sicher verschlingt der Baum Dünger und jede Menge Wasser. Auf Dauer sind das keine Freunde für die emfindlichen Oberflächen. Nach dem Ende des Projektes wird man die Steine wegwerfen müssen. Oder auf dem Flohmarkt verticken?



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