IngoAlthoefer
14.08.2014, 16:17

+3Mein erstes Uwamoc

Hallo allerseits,

durch Zufall hat er heute im Aldi eine preisreduzierte
Digitalkamera gesehen, die auch bis 3 Meter Wassertiefe
nutzbar sein soll. "Einen Versuch ist es wert", dachte
er und schlug zu.

Was soll er sagen: Das Ding ist nicht gerade der Burner,
was Schärfe angeht (seine alte 1,3 Megapixel-Kamera,
mit der er bisher ausschliesslich gearbeitet hat, ist
im trockenen LEGO-Bereich um Klassen besser).

Nach ersten Trocken-Testserien kam Wasser in eine Schüssel
und viele bunte LEGO-Steine hinein.

[image]



Dann hat er die Kamera in die Schüssel gehalten und von unten in Richtung
nach oben geknipst. Hier sind drei (verkleinerte) Fotos, jeweils mit einer
kleinen Nachbearbeitung und Interpretation.

[image]


wird zum "Bruder Leichtfuß".

[image]






[image]


sieht doch im oberen Teil ein bißchen aus wie Dänemark nach
einer schlimmen Sturmflut, oder ?!

[image]






[image]


interpretiert er mal als Blaustein für seine baue Phase.

[image]




Der eine oder die andere wird ahnen, wohin sein Sinnen geht:
Auf lange Sicht soll die Kamera zusammen mit LEGO-Steinen
in die Waschmaschine.
Aber erst einmal stehen weitere Elementartests an.

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


Mitglieder, denen dieses MOC gefällt:

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AdmiralStein
14.08.2014, 18:56

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

+2Re: Mein erstes Uwamoc

Hallo Ingo,

die Kamera mit in die Waschmaschine zu stecken ist ja im Prinzip eine interessante Idee, aber bist du sicher, dass die das aushält? Schleudern ist auf jeden Fall tabu!

Die ersten Fotos finde ich jetzt nicht so doll. Kann es sein, dass deine Kamera keinen Makromodus hat oder du ihn nicht eingeschaltet hast?

Ich stelle mir das in der WaMa auch mit den Lichtverhältnissen etwas schwierig vor: Ohne Blitz ist da zu wenig Licht, und mit Blitz vermutlich zu viel. Mal eine ganz elementare praktische Frage: Wie willst du die Kamera auslösen, während die sich in der Trommel dreht - hat die einen Funk-Fernauslöser? Oder hoffst du, dass sich ein komplexer Lego-Komplex bildet, der in der Lage ist, auf den Auslöser zu drücken? Irgendwie muss ich gerade an Frank Schätzings "Der Schwarm" denken...

Grüße

Matthias



Matze2903 , gefällt das


IngoAlthoefer
14.08.2014, 19:42

Als Antwort auf den Beitrag von AdmiralStein

Re: Mein erstes Uwamoc

Hallo Matthias,

danke für Deine Rückmeldung und die Fragen.


die Kamera mit in die Waschmaschine zu stecken ist ja im Prinzip eine
interessante Idee, aber bist du sicher, dass die das aushält?
Schleudern ist auf jeden Fall tabu!


Richtig, es soll der sanfteste Gang werden, ohne Schleudern,
bei ungeheiztem Wasser und ohne Waschmittel. Ausserdem mit
erhöhtem Wasserstand.

Vielleicht werde ich sie auch in zwei aufgeschnittene
Schwammhälften einpacken. Klein ist sie jedenfalls.


Die ersten Fotos finde ich jetzt nicht so doll. Kann es sein,
dass deine Kamera keinen Makromodus hat oder du ihn nicht
eingeschaltet hast?


In der Tat ist vor allem das Foto von ausserhalb dem Wasser
enttäuschend. Die Kamera hat einen Makromodus, der besonders
für den Abstand zwischen 11 und 18 cm geeignet sei. Der
Normalmodus sei ab 50 cm Abstand gut. Tja, und in der Lücke
(und unterhalb von 10 cm) ist es halt weichgezeichnet.


Ich stelle mir das in der WaMa auch mit den Lichtverhältnissen
etwas schwierig vor: Ohne Blitz ist da zu wenig Licht, und mit
Blitz vermutlich zu viel.


Ich will mich mit einem Strahler vor den Frontlader setzen.


Mal eine ganz elementare praktische Frage: Wie willst du die
Kamera auslösen, während die sich in der Trommel dreht - hat
die einen Funk-Fernauslöser?
Oder hoffst du, dass sich ein komplexer Lego-Komplex bildet,
der in der Lage ist, auf den Auslöser zu drücken?

Die Idee hätte was. Dummerweise geht bei dieser Kamera der Auslöser
relativ schwer. Auch deshalb denke ich an den Video-Modus. Da ist
die Auflösung zwar nicht gut, aber es kann eine knappe Stunde aufgenommen
werden, bei dem mitgelieferten 4-GB-Chip. (Aber wahrscheinlich werden die
Batterien gar nicht so lange durchhalten.) Ich mache den Modus an, bevor
die Kamera in die Trommel kommt und die Tür geschlossen wird.


Irgendwie muss ich gerade an Frank Schätzings "Der Schwarm" denken...

Vielleicht kriege ich ja irgendwas hin, was blau-weiss-artig leuchtet...


Der nächste Punkt wird für mich ein Experiment sein, wo ich die
Kamera mit Video-Modus in die wassergefüllte Glasschüssel lege
und oben mit einem Kochlöffel LEGO-Steine umrühre.
Wenn das erfolgreich ist, der übernächste Punkt dann das Bauen
eines Schaumstoff-Polsters.

Ingo.


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


Lego3723
14.08.2014, 20:00

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Editiert von
Lego3723
14.08.2014, 20:48

Änderungsvorschlag in der Testanordnung

Hallo Ingo

Gäbe es nicht bessere Bilder, wenn Du die Kamera mit einem Saugnapfhalter innen an die Glastüre machst und die Linse nach unten in die Trommel richtest. Dann von Aussen noch eine grosse Portion Licht dazu. Wenn die Kamera ein Display hat, kannst Du das Bild auch kontrollieren. Da die Filmdistanz konstant ist, kannst Du auch den Makromodus sauber einstellen.
Ein weiterer Vorteil wäre die Schonung der Kamera: Diese liegt nicht dauernd im Wasser, wird nicht permanent von Steinen bombardiert und am wichtigsten, sie fliegt selber nicht dauernd in der Trommel rum.
So kann man dann halt einfach nur grosse Steine einsetzen, welche nicht durch Löcher und Ritzen der Trommel passen.



Tan
14.08.2014, 20:05

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Ich habe große ANGST hier

 
 



legoogel
14.08.2014, 20:07

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Ingo, Ingo, Ingo! Du hörst wirklich nicht nach der n-ten Frage auf....

Hallo Ingo,

wohin soll das führen?
bist du eher theoretischer- oder eher experimental-Physiker

Lg, Wolfgang



Lego3723
14.08.2014, 20:17

Als Antwort auf den Beitrag von Tan

+1Re: Ich habe große ANGST hier

Weshalb? Coole Sache!
Lieber eine abgesoffene China-Cam als ein verbrannter Legostein...



SuklaaTalvella gefällt das


legoogel
14.08.2014, 20:49

Als Antwort auf den Beitrag von Tan

+1mir geht es ebenso, aber sowas solltest du niemals aussprechen (die hören mit, ohne scheiß) (ohne Text)



gefällt das


Steinemann
14.08.2014, 20:58

Als Antwort auf den Beitrag von Lego3723

Re: Ich habe große ANGST hier

Wobei eine abgefackelte Ingo-Cam noch spannender wäre !



IngoAlthoefer
14.08.2014, 21:00

Als Antwort auf den Beitrag von legoogel

Experimentieren ins Blaue

Hallo Wolfgang,


wohin soll das führen?

das weiss kein Mensch; Spiel mit LEGO ist für mich ein
"Experimentieren ins Blaue".
Immer wieder mal halte ich inne und betrachte die Einsichten
der Tage und Wochen vorher und versuche, Schlüsse zu ziehen.

Als das kreative LEGO-Waschen in Mai und Juni 2013 losging,
hatte ich mir vorgenommen, am Ende des Jahres Bilanz zu ziehen
und dann zu entscheiden, ob sich weitere Beschäftigung mit
den Steinen lohnen würde. Die Antwort fiel (aus jetziger Sicht
gesehen glücklicherweise) positiv aus. Ende 2014 werde ich
wieder Bilanz ziehen und fragen, ob oder wie es weitergeht.
(Die PLUS-Mitgliedschaft bei 1000steine ist aber schon bis
Juni 2016 bezahlt...)

Die beiden besten Einsichten bisher sind:
(i) Das Mica-Sheet-Modell von Helen Hansma könnte wirklich
die Vorgänge bei der Entstehung des Lebens auf der Erde richtig
beschreiben. Jedenfalls bilden sich beim LEGO-Waschen die schönsten
und besten Komplexe, wenn das Drumherum wie bei Mica-Sheets ist.

(ii) In Kugeln/Vakuolen mit elastischen Rändern können sich (in
frühen Phasen der Entstehung von Leben) Makromoleküle angesammelt
haben, so wie sich in elastischen Drahtkugeln kleine LEGO-Steine
anhäufen. Den zugrunde liegenden physikalsichen Vorgang bezeichne ich
als Damphorese. ("Damp" ist amerikanisch für Stoßdämpfer,
und "Phorese" heisst im Griechischen "Wanderung".)

Und zentral ist auch die Meta-Einsicht, dass Zufallsprozesse
unglaublich hilfreich für die Kreativität sind.



bist du eher theoretischer- oder eher experimental-Physiker

Physiker bin ich eigentlich gar nicht. Am ehesten
gilt mein Interesse noch der Astrophysik.

Doch habe ich, angeregt durch meinen Bielefelder Lehrer Andreas Dress
(der wiederum ein enger Freund von Manfred Eigen ist), im Bereich der
theoretischen Grundlagen der Biochemie und Bioinformatik dies und das gemacht.

Ingo (hört am liebsten Vorträge von Leuten aus ziemlich anderen Bereichen und
löchert sie dann mit unkonventionellen Fragen).


LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)


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