Hallo,
zuerst einmal möchte ich mich bei Stephan für die Leitung des ISCC bedanken und allen Gewinnern zu Ihren wohl verdienten Plätzen gratulieren.

Ich hatte anfangs nicht vor, meinen Beitrag nocheinmal im Forum vorzustellen, aber es gibt doch noch einige Details, die ich im Text nicht beschrieben habe.

Ich fand u(h)rsrünglich die Idee, eine Uhr für das ISCC zu bauen ziemlich gut weil es ja doch nicht allzuviele Uhren-MOCs gibt, bin aber im Laufe der letzten Wochen immer mehr der Überzeugung gewesen, daß eine Uhr für das ISCC doch eher überhaupt nicht geeignet ist.
Am besten hätte sie sich bei einer Ausstellung gemacht, wo man sie dann selbst aufziehen kann und die ganzen Funktionen sieht.

Mein ursprünglicher ISCC-Text war auch ganz auf die Technik der Uhr ausgelegt, und auch die geplanten Bilder zeigten mehr vom Innenleben und den Funktionen. Da aber alles, sowohl die Uhr, als auch Bilder und LDraw-Bauanleitung zur Abgabezeit der Mocs nicht mehr existierten, musste ich mich mit dem, was mir noch geblieben war abfinden, und das beste daraus machen. Also habe ich dann auch den Text komplett anders geschrieben.

Die Version der Uhr, die ich beim ISCC gezeigt habe, war eigendlich nur der unausgereifte Vorgänger und hatte eine Laufzeit von ca. 1 Stunde. Ich hatte die Uhr dann noch ein Paar mal umgebaut und verfeinert, so daß die Laufzeit zum Schluß 12 Stunden betrug.

Für den Aufzugs-Mechanismus musste ich mir einen gut funktionierenden, platzsparenden Freilauf einfallen lassen:
Das obere Zahnrad ist feststehend und dient nur als zusätzliche Führung.

Das untere Zahnrad ist in einer nach unten verschiebbaren Führung angebracht. Wenn man die Uhr nach oben schiebt, wird das große Zahnrad nach unten gedrückt und kommt automatisch vom anzutreibenden Zahnrad frei. Ist die Uhr ganz oben, drückt das Eigengewicht der Uhr diese nach unten, das Zahnrad wird von der Verzahnung festgehalten und schiebt sich automatisch wieder nach oben zum anzutreibenden Zahnrad.

Das Pendel habe ich aus drei gegeneinander verschiebbaren Achsstäben bebaut, so daß man das Pendel in der Länge genau einjustieren kann und eine sehr exakte Ganggenauigkeit hin bekommt.

Zuletzt hatte ich mir noch eine kleine Spielerei ausgedacht. Ich hatte zusätzlich noch eine Spule mit einem Gewicht an einem Seil eingebaut, so daß man die Uhr aus ihren Rahmen nehmen und ganz allein an die Wand hängen konnte. Die Antriebszahnräder wurden so durch das Gewicht ersetzt.
Von diesen letzten Einzelheiten existieren leider auch keine Bilder mehr.

Falls jemand noch Interesse an einem Kurzvideo der ersten laufenden Uhr hat und ein Paar zusätzlichen Detailfotos hat, kann er sie hier finden.

Liebe Grüße,
Marion.

P.S. Vielleicht ist dem ein oder anderen etwas an meinem ISCC-Text aufgefallen :blink: .

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Hallo Marion,
wie wahr, wie wahr, eigentlich wäre Deine Sägeuhr "mal was anderes" gewesen, aber gegen die "traditionellen" Bauweisen hattest Du einen schlechten Stand.
Dennoch Hut ab vor Deiner Idee und Umsetzung.
Falls Du mit auffallen die Großbuchstaben meinst (wie z.B. SNOT, MOC oder AFOL) ist mir das zwar aufgefallen aber war mir keine Extra-Mail wert.
LG
Thomas

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hi brixe,

ich finde deine arbeit wirklich klasse, alles mit reiner mechanik, damit bildest du quasi den antipoden zu leggor mit seinen rcxen und pf-elementen.
ich mag mir gar nicht vorstellen, ob ich mir so einen apparat je aus den hirnwindungen quetschen könnte - das klischee von frauen und technik (bzw. technic) passt hier überhaupt nicht und ist auch doof, deshalb erwähne ich es lieber gar nicht.

cu, r.

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Hallo Ratz
» ich finde deine arbeit wirklich klasse, alles mit reiner mechanik,
Das war ja gerade der Reiz an der Sache und ich habe so lange rumprobiert, bis es geklappt hat
» damit
» bildest du quasi den antipoden zu leggor mit seinen rcxen und
» pf-elementen.
Die Mocs von Leggor sind aller erste Sahne, nur leider sind die RCXe ein Buch mit sieben Siegeln für mich.
» ich mag mir gar nicht vorstellen, ob ich mir so einen apparat je aus den
» hirnwindungen quetschen könnte
Das war für mich auch anfangs ein großes Problem, da völliges Neuland. Ich habe mir für manche Lösungen tage- und nächtelang das Hirn zermartert, bis ertwas anständiges dabei herauskam. Der Einfall mit den Freilauf z.B. ist mir beim Einkaufen gekommen, du hättest mal sehen sollen, wie mich die Leute im Supermarkt angesehen haben, als ich plötzlich anfing wilde Kritzeleien auf ein Stück Papier zu malen, damit ich meine Idee nicht wieder vergesse.
» - das klischee von frauen und technik (bzw.
» technic) passt hier überhaupt nicht und ist auch doof, deshalb erwähne ich
» es lieber gar nicht.
Hast du aber :blink:
Tja, an doofen Technik-Sachen kommt da demnächst noch mehr von mir. Ich muß nur noch einen großen ebenmäßigen Platz für ein kleines Filmchen finden.

Liebe Grüße,
Marion

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Hallo Thomas,

» wie wahr, wie wahr, eigentlich wäre Deine Sägeuhr "mal was anderes"
» gewesen, aber gegen die "traditionellen" Bauweisen hattest Du einen
» schlechten Stand.
Optisch gesehen ist die Uhr ja nun wirklich kein Hingucker und wenn man nicht allzuviel von Technik oder Uhren versteht, ist die Uhr ziemlich uninteressant, es sei denn, man hätte sie live gesehen.
» Dennoch Hut ab vor Deiner Idee und Umsetzung.
Danke.

Liebe Grüße,
Marion

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Hallo Brixe,

Glückwunsch zu dem Uhren-Moc!

Einen eigenen Plan, eine Uhr zu bauen, habe ich vor vielen Jahren aufgegeben, als es mir mit den vorhandenen Teilen weder gelang, zwei unterschiedlich gehende Zeiger auf einer einzigen Achse zu platzieren, noch einen funktionierenden Pendelmechanismus zu ersinnen.

Tobias

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Hallo Tobias

» Glückwunsch zu dem Uhren-Moc!
Danke.
» Einen eigenen Plan, eine Uhr zu bauen, habe ich vor vielen Jahren
» aufgegeben, als es mir mit den vorhandenen Teilen weder gelang, zwei
» unterschiedlich gehende Zeiger auf einer einzigen Achse zu platzieren,
» noch einen funktionierenden Pendelmechanismus zu ersinnen.
Die beiden Zeiger bekommst du mit diesem Zahnrad auf eine Achse.
Für den Pendelmechanismus googelst du am besten mal unter Lego clock rum, da kannst du viele Anregungen finden. Mein Mechanismus ist allerdings ein Eigenbau, weil die gefundenen Mechanismen bei meiner Uhr unbrauchbar waren.
Vielleicht versuchst du es ja nochmal?

Liebe Grüße,
Marion

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Hey Marion,

eine tolle Uhr hast Du da übers Pendel gestellt!
Interessant find ich(wie Ratz schon bemerkte) wie unterschiedlich doch ein und das gleiche Problem mit LEGO angegangen werden kann.
Deine Uhr zeigt mit den verschiedenen Ebenen wie schön Technic sein kann!
Da sag/schreib ich nur: Weiter so!

Hier noch ein Bildchen(leider etwas klein) zum Thema Uhrwerk aus der echten Welt:

Gruß
Steffen

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Hallo Marion,

ich bin höchst beeindruckt. Da ich weder etwas von Uhren noch von Lego Technic verstehe*, halte ich es einfach mit einem Lob.

Es ist einfach großartig, daß das mit, wie man ja immer so glaubt, beschränkten legoïschen Mitteln möglich ist. Ich ziehe den Hut.**

Viele Grüße
Barbara

*Das muß eigentlich heißen noch nicht verstehe, denn ich versuche gerade das zu ändern.
**Ich bezitze tatsächlich einen.

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Hallo Steffen,

» eine tolle Uhr hast Du da übers Pendel gestellt!
Danke schön
» Interessant find ich(wie Ratz schon bemerkte) wie unterschiedlich doch ein
» und das gleiche Problem mit LEGO angegangen werden kann.
» Deine Uhr zeigt mit den verschiedenen Ebenen wie schön Technic sein kann!
Das ist ja das tolle an Lego-Technik, ich mag es, wenn sich etwas bewegt, oder eine Funktion hat. Das soll aber nicht heißen, daß ich unbewegliche MOCs weniger schön finde. Irgendwie reizt mich die Herausforderung: bewegt es sich, oder war die ganze frickelei doch nur für die Füße?
» Hier noch ein Bildchen(leider etwas klein) zum Thema Uhrwerk aus der
» echten Welt:
Leider lässt sich so etwas mit Lego nicht realisieren (vonwegen ewiger Kalender und so).

Liebe Grüße,
Marion.

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